Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Täusche ich mich? Das Duschensieb ist m. E. aus Alu.

Ich verwende den Entkalker aber eh nur im Kessel - und das habe ich auch erst einmal machen müssen.

Grüße
Markus

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

ja, ABER meine hatte nur leichte kalkspuren

wenn deine heizung stark verkalkt ist würde ich die ersten zwei "aufkochungen" auch NICHT durchlaufen lassen , sondern den kessel einfach wieder kopfüber in die spüle entleeren....

erst wenn dein kessel/heizung sauber ausschaut würde ich es auch durchlaufen lassen, dann läufst du keine gefahr mehr dir was mit kalkbröseln zu verstopfen

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Das kann bei deiner Maschine vielleicht so sein, aber generell bei der Europiccola sind die Duschsiebe nicht aus Alu.

 

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Du kannst Dir bei einem Drogeriemarkt Heitmann-Zitronensäure in Pulverform besorgen. Aber vorher auflösen und dann in den Tank füllen. Besser nicht kochend sondern nur heiß und lieber öfter als mit zu hoher Konzentration. Zuerst den Kessel entkalken und umdrehen und auskippen, dann die Brühgruppe.

Bezüglich des undichten Ventils könntest du auch versuchen es heraus zu drehen und mit Silikonfett oder Hahnfett (lebensmittelecht, aus Sanitärfachhandel, EspressoXXL, Baumarkt) zu fetten. Machmal hilft auch etwas Teflonband (gleiche Bezugsadressen) falls Du die Dichtungen dort noch nicht tauschen willst. Mit Silikonfett kannst Du auch den Kolben an der von Dir fotografierten Stelle schmieren.
LG
andros1

 

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In diesem Set ist ein O-Ring für den BG-Flansch vorhanden. Du müsstest also die BG abschrauben und den O-ring ersetzen.
Wenn du den Kolben mit Fett traktierst, muss dir klar sein, dass das Fett an die Zylinderinnenwand abgegeben wird und von dort vom heißen Wasser abgewaschen , sich in deinem Espresso wiederfindet.
Noch etwas zu den Dichtungen:
Ich meide solche Sets, weil man einige Dichtungen nicht braucht. Die für den Boilerverschluss ist bei mir 15 Jahre alt und immer noch gut. Schau, ob die Dichtungen, die du brauchst, einzeln nicht billiger sind, denn 45€ ist ein schöner Preis.
Wenn es aus dem Dampfrohr tropft oder zischt, so liegt es am Dampfventil. Das besteht aus einer Messingspitze, die in eine Messingbuchse gedreht wird und im Idealfall dicht ist. Im Realfall tropft es häufig. Dann muss man die ganze Ventilspindel auswechseln und manchmal reicht das nicht, dann auch noch den Ventilkörper mit der Buchse. Das wird ganz schön teuer.
Nur, wenn es am Drehknopf raustropft, hilft es manchmal, die Mutter rauszuschrauben und auf die Achse etwas Fett zu streichen. Vorne an der Spitze wird das Fett vom heißen Dampf sofort wieder abgewaschen( siehe Kolben).

 

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Wenn Du Dir das Set bestellst - oder auch nur einzelne Dichtungen - überlege, ob Du Dir nicht gleich das Manometernachrüstset mitbestellst. Ja, viele sagen, es geht auch ohne - kein Zweifel! Geht gut - aber mit Manometer sind mache Dinge einfacher - speziell auch wenn man mit der Diva anfängt.

Grüße
Markus

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Das Manometer ist nur Spielkram. Ich habe es in ca. 15 Jahren Pavoni nie vermisst. Es täuscht eine Art Sicherheit oder Messbarkeit vor, die in der Praxis keine Rolle spielt.
Spar dir die ca. 50€ und kauf dir dafür Bohnen, da hast du mehr davon.

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

So wie so vieles anderes auch "PID", "Entlüftungsventile", "Tamper" usw. usf. Es soll aber Leute geben, die das hilfreich finden - und auch gute mehrjährige Erfahrungen damit gemacht haben...

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Viel hilfreicher und auch billiger als das Manometer ist ein Thermometer, dessen Fühler z.B. seitlich am Brühkopf sitzt (befestigt mit einem Edelstahlkabelbinder am Brühkopf und an seinem "Hals"). Damit ist es sehr viel einfacher reproduzierbare Ergebnisse in die Tasse zu bekommen.

Z.

 

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Da kann ich dir nur zustimmen. Wenn schon Messtechnik bei der Pavoni sinnvoll Anwendung finden soll, dann ist es ein Temperaturmessgerät.

Ein Forumskollege hat vorn einiger Zeit hier mal Temperaturmessreihen an der Pavoni veröffentlicht. Ich glaube, er hatte den Fühler direkt am Boiler angebracht.

 

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Bevor jetzt hier wieder die Meinungen ins Kraut schießen:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, natürlich ist ein Manometer ein hilfreiches Instrument - schließlich ist der angezeigte Druck eine direkter Hinweis auf die Temperatur. Nur weil man selber es nie vermisst hat, bedeutet es noch lange nicht, dass andere es nicht brauchen können.

Ein flink messendes Thermometer ist sicher auch sehr hilfreich, allerdings sieht es längst nicht so gut aus, wie ein Manometer.

Eigentlich sieht es nämlich wirklich verboten aus!

Wenn man sich schon so eine hübsche aber zickige Diva hinstellt, ist es doch eine Überlegung wert, hier für 39,-€ ein sinnvolles und schönes Feature nachzurüsten. Ansonsten könnte man sich ja auch eine weniger puristisch-ästhetisch gestaltete Maschine hinstellen, die dafür einfacher zu guten Ergebnissen kommt, wie z.B. eine Peppina.

LG
andros1

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Ich würde sagen ein indirekter Hinweis, aber egal, in der Theorie hast du Recht. Leider kannst du damit in der Praxis der Pavoni nicht viel anfangen, denn anders als bei einem Tank-Ein- oder -Zweikreiser kannst du nicht mit Leerbezügen, sprich mit nachfließendem kühlen Wasser aus dem Tank, die Temperatur herunterkühlen und mittels Temperatursurfen sie dann auf die richtige Höhe bringen(EK).
Längerfristig musst du die Pavoni zwischendurch abschalten und kurz vor dem nächsten Bezug wieder einschalten, weil, wenn du auch schäumen willst, das Boilerwasser per Presso immer auf über 100 Grad aufgeheizt sein wird.

 

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;-) Wenn man bei sich zu Hause eine Versuchsanlage installieren möchte: ja. ;-)

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Das Manometer gibt Aufschluss über die Temperatur im Kessel und damit kann ich einschätzen, ob ich den Druck über den Presso hoch oder runter regeln muss, oder eben nicht. Außerdem erkenne ich auf eine Blick, ob die Entlüftung gut funktioniert hat, weiterhin erkenne ich, wie hoch der Durck z. B. nach oder auch beim Schäumen ist... Es gibt schon ein paar - aus meiner Sicht - sinnvolle Anwendungen für das Manometer.

Übrigens: ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen meine Pavoni zwischendurch abzuschalten und kurz vor einem weiteren Bezug oder zum Schäumen wieder an zu schalten...

Grüße
Markus

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Das klingt für mich, dass das Überhitzen der Brühgruppe vorrangig durch den (Dauer-)Bezug kommt und nicht allein durch die Kesselheizung, lieg ich da richtig?

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Genau. Der Brühkopf wird zwar auch durch den Kessel warm, aber das Problem (so es denn eines ist) der Überhitzung entsteht durch das heiße Kesselwasser. Daher sind die Pressostaten von La Pavoni m. W. nach auch auf 0,8 bar eingestellt.

Grüße
Markus

 

AW: Pavoni Europiccola ist da- Wie nun weiter?

Dann hast du noch nie mehr als 3 oder 4 Bezüge am Stück oder kurz hintereinander machen müssen.
Wenn du mit der Europiccola auch schäumen willst, musst du den Presso auf 0,9-1 bar stellen, d. h. die Wassertemperatur liegt über 100 Grad und wenn die Maschine 1 Std. oder mehr eingeschaltet ist, ist alles so heiß, dass die Brühtemperatur bestenfalls knapp unter 100 Grad liegt. Das gleiche gilt für den 4. und weitere Bezüge.