Persönliche Vorstellung KN-Mitglieder

Finde ich gar keine schlechte Idee und beteilige mich mal.

Ich bin der Michael aus dem Kreis Unna, 52 Jahre alt und verheiratet. Habe einen Ökotrophologie studierenden Sohn und verdiene mein Geld als Polizeibeamter. Da meine Ehefrau Sängerin ist und ich seit zwanzig Jahren als DJ unterwegs bin, sind die Wochenenden meist durch die Musik geprägt. Hochzeiten und andere Feierlichkeiten. Seit Corona aber Gott sei Dank viel weniger. Zumindest was das angeht, hatte die Pandemie was positives.

Seit 1998 bin ich bemüht, guten Kaffee zu machen. Dies mit diversen Vollautomaten im Laufe der ganzen Jahre. Allerdings habe ich mich eigentlich erst vor zwei Jahren mal gefragt, warum mein Espresso und Cappuccino nicht so gut schmeckt, wie der, den man in den meisten Cafés bekommt. Also monatelang hier im Forum und in diversen Büchern gelesen. Dann das erforderliche Equipment angeschafft und seitdem leidenschaftlicher "Baristi" und "Kaffeeröster"

Ach... und wenn ich mal nicht am rösten oder Espresso schlürfen bin, sitze ich gerne auf meiner Harley und knatter durch das Sauerland oder Münsterland

 

Danke Johannes. Die Idee gefällt mir. Da mache ich mal weiter.

Ich bin 37 Jahre alt und wohne mit Frau und 2 Kindern nahe Braunschweig.

In einem reinen Teetrinkerhaushalt aufgewachsen, bin ich nie mit lieblos zubereitetem Filterkaffee in Berührung gekommen. Mit Mitte 20 bin ich langsam auf den Geschmack gekommen. Es fing an mit einer Bialetti, einer gebrauchten Zassenhaus Mühle, einem French-Press-Aufschäumer und meist irgendwelchen „Fairtrade“-Bohnen aus dem Supermarkt. In den ersten Jahren habe ich zu Hause immer nur am Wochenende Kaffee gemacht – das hat sich gründlich geändert.

Schnell wurde das Interesse größer, erste Barista Workshops wurden besucht. 2017 hat mir ein Freund, der sich nach einer Steuerrückzahlung eine Rocket gegönnt hat, seine damals 10 Jahre alte Saeco Aroma geschenkt und von da nahm der Espresso-Zuhause-Wahnsinn seinen Lauf. Die Maschine wurde vor 3,5 Jahren durch eine 25 Jahre alte ECM E61 Zweikreiser (hier im Forum erstanden) ersetzt, mit der ich nach wie vor glücklich bin. Die Mühlensammlung wuchs kontinuierlich und beim Thema Zubehör habe ich gefühlt fast jeden „Trend“ mitgemacht: Präzisionssiebe und -Duschsieb, Espazzola, diverse Trichter, bodenloser, WDT Tool. Und inzwischen haben sich auch so einige Tassen zu mir verirrt.

Ich bin Bohnentechnisch sehr experementierfreudig, trinke aber überwiegend mittel bis dunkle Röstungen, bevorzugt als Hafer Flat White oder immer öfter pur. Ich hoffe, sehr bald auch mit dem Selbströsten starten zu können . . .

Meine zweite große Leidenschaft ist Skateboard Fahren. Ich arbeite als Geschäftsführer und Trainer im örtlichen Skateboardverein.

Und mein „zweites Zuhause“ ist das Kapai Café, wo ich mich mit den Baristi immer über Brührezepte oder Latte Art Schierigkeiten etc austauschen kann oder in dem schönen Bücherregal zum Thema Kaffee schmökern kann.

Filterkaffee ist (noch?) nicht meine Welt. Das beschränkt sich bei mir auf 1 mal im Jahr was fruchtiges probieren um mein Erfahrungsspektrum zu erweitern und zu lernen, was es außerhalb der schon breiten Espressowelt gibt oder zu Hause mal für die Schwiegereltern eine French Press aufgießen.

Wenn ich Zeit habe, lese ich hier sehr viel . . .

Grüße,
Jan

 

Ich finde deinen Thread toll und mache das in Ruhe nach meiner wichtigen und sehr intensiven und vereinnahmenden Prüfungsvorbereitung fürs 2. Staatsexamen! Habe den Thread im Hinterkopf.

 

Nö, ich muss mich nicht nackig machen, um hier zu diskutieren
Es geht ja um Kaffee - und gelegentlich ein bisschen OT, nicht um meine persönlichen Lebensumstände.

 

Ganz Deiner Meinung.
Aber man kann ja vielleicht eine Legende bemühen. Mir fällt da gerade ein:

"Ich heiße Erwin Lindemann, bin Rentner und 66 Jahre. Mit meinem Lottogewinn von 500.000 Mark mache ich erstmal eine Reise nach Island, dann fahre ich mit meiner Tochter nach Rom und besuche eine Papstaudienz. Und im Herbst eröffne ich dann in Wuppertal eine Herrenboutique."

 

Na, da ich auch Johannes heiße, aber Hannes genannt werde und auch noch recht neu bin, hier meine Espresso-Vita:

Es fing mit einer Krupps Espressomaschine im Studium an. Dann eine Bezzera Hobby und eine Zassenhaus Mühle vor ca. 25 Jahren. Die Bezzera wurde dann von einer Faema und Ascaso Mühle abgelöst. Es wurde aber schnell klar, das E61 nichts für mich ist und daher folgte dann eine Cimbali Junior mit Mazzer Mühle. Als ich dann eine La Marzocco GS/3 MP günstig erstehen konnte, zog die ein. Später gesellte sich dann eine Ceado 37er dazu. Da wir jetzt nur noch zu zweit sind, dachte ich, die GS/3 ist zu groß und daher habe ich die im Jan. 2022 gegen eine Linea getauscht und eine Bentwood v63 dazu gestellt… Jetzt plane ich, mir doch wieder eine GS/3 MP zu besorgen… Trinke alles schwarz und bringe für Milchgetränke kein Verständnis auf ;-) Als ich noch geraucht habe, hatten meine Zigaretten auch nie einen Filter… Beim Espressozubereiten folge ich lieber meiner Intuition als den Parametern…

 

Hallo,

Job und Name findet ihr hier:

www.ce-richtlinien.eu

Burkhard Kramer - Geschäftsführender Gesellschafter - itk GmbH

Da die Firmenprofile ohnehin öffentlich sind, kann ich sie hier auch einstellen.

Ansonsten gilt mein Interesse neben Kaffee noch Motorrädern und Pferden.

 

Danke für Deine Vorstellung. Das erklärt Deine Empörung im Etzinger Thread.

 

Nicht nur. Ich sitze zudem noch im Deutschen Beraterkreis beim Arbeitsministerium für die aktuell laufende Überarbeitung der Maschinenrichtlinie. Ich bin mit dem Thema durchaus vertraut.


Ach ja: den Metal-Fan aller Richtungen habe ich vergessen …. außer Rechtsrock - aber nicht weil er schlecht wäre, sondern aus Überzeugung. Die AfD und anderes braunes Pack haben bei mir Hausverbot - geschäftlich und privat. Ich war mit 8 Jahren schon bei Deep Purple, Led Zeppelin und Nazareth.

 

Ich bewundere deinen Optimismus. Wenn ich hin und wieder mal auf die Profilseiten schaue, dann findet sich dort kaum mehr als das Geschlecht oder eine grobe Angabe des Wohnsitz. Oder es ist der Zugang zum Profil überhaupt komplett gesperrt, ebenso die Anwesenheitsanzeige und die Möglichkeit für PN.
Wenn ich andererseits sehe, was in den Diskussionen über die Zeit so alles an persönlichen Details (ungewollt oder gewollt? ) preisgegeben wird, dann erscheint mir das schon recht widersprüchlich.
Aber immerhin: Ausnahmen bestätigen die Regel ...

​

 

Eine gezielte Preisgabe von in einem spezifischen Zusammenhang ausgewählten Informationen und ein allgemeines pauschales Outen haben eine unterschiedliche Qualität. Wobei sich jeder natürlich darüber im klaren sein muss, dass Datensammler jeden irgendwo eingestreuten Informationsschnipsel mit ihren Algorithmen zur Erstellung und Auswertung von Userprofilen nutzen.

 

Dazu hatte ich ein frustrierendes Erlebnis vor ein paar Jahren beim Baltic Open Air: Als wir vor Beginn des Freiwild* Konzerts das Festivalgelände verlassen haben, kamen uns und einer kleinen Gruppe Verweigerern Massen entgegen, die nur dafür da waren. So leer war der Campground das ganze Wochenende nicht

*die empfinde ich nicht nur als rechtsnational, was zum Gehen schon gereicht hätte, sondern auch als schlecht

 

Was du unter pauschalem Outen verstehst, kann ich nicht recht zuordnen. Es ist aber meines Erachtens egal, wo und in welchem Forumsbereich du etwas schreibst - Vorstellung, Profil, Diskussion ...
Der viel strapazierte "Algorithmus" läuft sowieso über nahezu alles drüber.

Ich verwende z.B. aus aus funktionellen Gründen kaum die Forensuche sondern die allseits bekannte Suchmaschine. Bei Nutzung der etwas tiefer liegenden Suchfunktionen ergeben sich recht brauchbare Ergebnisse. Dabei werden aber nur die wenigen von G. freigegebenen Schalter verwendet ... und das gibt eine Ahnung davon, was Big Brother vermutlich sonst noch weiß.

Das ist aber ohnedies ein Klacks im Vergleich zu den Spuren, die ich beim normalen täglichen Surfen hinterlasse, ohne überhaupt irgendwo eine Meinungsäußerung getan zu haben.
Nun gut, das ist ein unerschöpfliches Thema zwischen naiver Sorglosigkeit auf der einen und Paranoia auf der anderen Seite.

Da muss jeder seinen persönlichen Weg finden.
Ich bin für mich da eher ratlos, da ich einfach zu viele Zusammenhänge zu wenig verstehe.
Eine Datenschutzdiskussion wollte ich aber nicht beginnen, nur auf zweifelhafte 'Vorsichtsmaßnahmen' verweisen und Paranoia ist auch kein guter Ratgeber im Leben.

Gruß, Tom

 

Beispiel: Mein Name ist Erwin Lindemann aus Wuppertal, bin 66 Jahre alt, verheiratet, x Kinder und eröffne mit meinen Lottogewinn zusammen mit dem Pabst eine Herrenboutique in Rom…

 

Und auch noch evangelisch, was?
Pabst / Papst | Beliebte Fehler – korrekturen.de

 

ne, nicht mal das…

 

Dann mache ich mal weiter….


Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit stiller Mitleser hier im Forum und dachte es ist mal an der Zeit mich vorzustellen und Danke zusagen. Was ich hier alles an Informationen, Anregungen und leckeren Bohnen rausgezogen habe ist enorm. Danke hierfür an die aktiven Kaffeenetzler!


Seit Geburt heiße ich Markus, bin mittlerweile 50 Jahre und wohne in der schönen Pfalz.

Meine Kaffeelaufbahn:

Ich komme vom KVA mit Aldi Tizio-Bohnen und dem dazugehörigen Sodbrennen nach der 2ten Tasse. Als dieser dann den Geist aufgab war für mich klar so ein Ding kommt mir nicht mehr ins Haus. Also habe mich ein wenig mit dem Thema Kaffee und Zubereitung auseinander gesetzt und startete bescheiden mit einem V60.
Vom Kaffee-Virus gepackt kam dann nach allen gängigen Filtermethoden noch ein Siebträger (ECM Classica PID) ins Haus.
Mittlerweile beschlagnahme ich die halbe Küche und rechtfertige ich mich vor meinem Gewissen, das die Anschaffung einer Decent Pro für 4 Espresso am Tag zwingend notwendig war ;-)


Viele Grüße Markus