Petition zur Abschaffung der Kaffeesteuer - jetzt unterzeichnen

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Ich sehe, wir kommen da nicht zu Potte! Aber wenn Deine Argumentation tatsächlich zutreffen sollte, dann dürfte es - Beispiel Wein - nur noch billigen Dornfelder geben, denn alle, die einen teureren (und besseren, weil mit viel mehr Arbeit verbundenen) Rotwein bevorzugen, müssten sich ja "an den Kopf fassen" und sofort die Finger davon lassen: Warum einen teuren Wein kaufen, wenn es einen billigen gibt? Sorry, da ziehe ich nicht mit!

 

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Salopp gesagt: Die 2,34€ machen den Bock nicht fett! Insbesondere bei Kaffees über 15€/Kilo.

 

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Wein und Kaffee lassen sich so nicht direkt vergleichen. Andere Konsumgewohnheiten, andere Preisunterschiede, andere Kaufgewohnheiten und so weiter.

 

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Wenn wir schon beim Wein sind:

Aldi ist der größte deutsche Weinhändler, dort geht der Wein für durchschnittlich weniger als 2€ über den Tisch...

Greetings \\//

Marcus

 

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Wein ist schon sehr viel mehr ein Genussmittel als Kaffee. Kaffee ist leider oft nur Gewohnheitsdroge. Mhh, les grad den Thread da oben, oder doch nicht?

 

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Das sind - hier wie da - völlig unterschiedliche Zielgruppen ;-)

Die pfennigfuchsenden Kaffeekäufer kaufen eben den jeweils billigsten erhältlichen Stoff* und vielleicht anläßlich eines spätsommerlichen Sonderangebots beim Discounter mal ein Pfund Dallmayr Prodomo - für Weihnachten :lol:

Und am anderen Ende der Skala findest Du jene, die gern bereit sind, für mehr Genuß auch mehr auszugeben - mit jeweils ganz persönlicher Hemmschwelle...

Ob dieser (Nischen-!) Markt aber infolge einer Abschaffung der Kaffeesteuer spürbar in Bewegung geriete, wage ich zu bezweifeln...

lg
c.s.

 

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Ist Wein keine Gewohnheitsdroge?

Wenn Wein ein "Genussmittel" ist, wieso ist dann Aldi der "größte Weinhändler" in Deutschland (siehe nobbi-4711).

 

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Sollte die Kaffeesteuer tatsächlich abgeschafft werden, profitieren davon die *normalen* Kaffeerösteren (Dallmayr, Eduscho etc.). Die Preise würden wahrscheinlich auch sinken, aber nicht im vollen Umfang, so dass sich für die Kaffeeanbauer nichts ändern würde.
Wie schon ausgeführt worden ist, sind Espressobohnen Hierzulande Exoten. Kein Normalverbraucher gibt über 10,- Euro/KG für seinen Kaffee aus. Wir,,,, die Liebhaber gönnen uns das, weil es unser Hobby ist.

Zum fachlichen: Eine Doppelbesteuerung ist grds. verboten, wird aber trotzdem in Deutschland praktiziert. Wird z.B. Zoll erhoben, wird der Zoll nochmals versteuert. Grundsatzurteile konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Auf keinen Fall wird der Staat auf eine Milliarde Euro verzichten.

Bei Reisen aus Drittländern nach Deutschland gibt es keine Freimengen mehr. Kaffee kann man seit dem 01.12.2008 als *Reisender* ohne Limit mitbringen, ausser er vermittelt den Eindruck der gewerblichen Einfuhr.

Korinthenkack,,,, "Verbrauchsteuer"

nobsi

 

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Danke für Deinen Kommentar!

Klar, es kann niemand vorhersehen, ob sich im Nischenmarkt etwas bewegen würde. Aber wenn nicht mal jemand die Initiative ergreift, wird man es nicht wissen. Ich selbst gehe davon aus, dass sich durchaus etwas bewegen würde - vorausgesetzt, der Steuerwegfall würde erstens an den Konsumenten weitergegeben werden und zweitens vernünftig nach außen kommuniziert werden.

 

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Richtig, aber wozu überhaupt wissen wollen? ;-)

Der weitaus größte Teil der Kaffeesteuer fällt naturgemäß im Massengeschäft an; laß' doch die Aldi"kaffee" - bis Prodomo-Vergewohlwurzler ruhig bezahlen - wer Kaffeegenuß als ernsthaftes Hobby mit entsprechendem Geld- und Zeitaufwand betreibt, wird an solch eher kleinen Beträgen imho kaum pleitegehen :-D

lg
c.s.

 

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@Bonsai-Brummi:

Schön gesagt, danke dafür!

Greetings \\//

Marcus

 

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Kaffeesteuer, was ist das ? Ich röste selbst und würde meinen Vorteil ( und die damit verbundene zus. Motivation ) verlieren wenn es keine Steuern mehr auf gerösteten Kaffee gäbe.
Mal im Ernst: Der Kaffeemarkt ist einer der perversesten Märkte überhaupt. Die Erzeuger der Rohstoffe sehen vom Erlös am wenigsten, ein paar Cent mehr pro KG gilt schon als fairer Handel und die Discounter wie Aldi, Lidl und Co verkaufen Kaffee unter Preis als Lockangebot. Heuer kostet bei uns ein Prodomo ( Dallmayer ist einer der größten Abnehmer von Sidamo und Co ) 2,49€/500g, ein unanständiger Preis. Die Großröster werden auch ihre Industrieröster nicht wegschmeissen und auf Qualität umsteigen nur weil die Kaffeesteuer wegfällt. Und die Konsumenten würden sich zwar über fallende Preise freuen ( ich finde manche Preise jetzt schon viel zu niedrig , Kaffee, Milch, Eier... ) aber weiterhin ihre gewohnte Billigplörre trinken. Die industrielle Fertigung von Lebensmittel wird ja auch über den Preis gerechtfertigt, da sind aber nur minderwertige oder analoge Lebensmittel zu dem Preis möglich, die Qualitätsprodukte gehen bei extrem niedrigem Preisniveau weitgehend den Bach runter. Eine absolute Kaffeesteuer nivelliert etwas den Markt.
Mir wäre am liebsten, die Kaffeesteuer würde direkt in der Entwicklungshilfe landen.
Gruss Roger

 

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Wär schön. Dabei stellt sich die wichtige Frage: Wohin fließt die Kaffeesteuer überhaupt? In den großen Topf?

 

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Jap, landet im großen Topf.
Entwicklungshilfe...Hungerkrise: Wie Entwicklungshelfer den Tod nach Afrika bringen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

 

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Interessanter Artikel. Wobei natürlich Entwicklungshilfe im eigentlichen Sinne nicht falsch sein muss. Dann aber eben "Hilfe zur Selbsthilfe".

 

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Seh ich das richtig, China kassiert 441 mio dollar von deutschland?
Is China nich das Land das sich 1 mio Soldaten und ein haufen Atombomben leisten kann? - Sollten die nicht mal "Hilfe zur Selbsthilfe" lernen...

Aber zurück zum Thema Kaffeesteuer is nervig, aber ewig pro und Contra zu diskutieren bringt nix, wir sprechen über ne knappe Milliarde, was zwar nach viel klingt aber im Bundeshaushalt nicht die Welt ist (bei ungefähr 300 mrd. 2009 ca. 0,3% ).
Auf der anderen Seite was würde sich dann am deutschen Kaffeemarkt tatsächlich ändern? - nix . In holland, Österreich oder in der Schweiz siehts genauso aus wie hierzulande, die Massenröster verramschen ihren Kaffee für die Produktionskosten an 90% der Verbraucher, währen die restlichen das 5-10 fache für ein ordentliches Produkt ausgeben.

Denke die einzigste spürbare Auswirkung währe das es ein paar Gastonomen weniger gäbe, die vom Zoll ein haufen Strafe abdrücken müssen...

Eine Petition würd da auch nicht viel bringen, dass einzigste was vieleicht was nützen würde währe dafür zu sorgen, das die FDP ne absolute Mehrheit bei den anstehenden Wahlen bekommt. (die Jungen Liberalen haben mal beschlossen die Kaffeesteuer abzuschaffen)
dürfte aber genauso wahrscheinlich sein, wie der Erfolg der Petition.

 

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Dann lieber die Kaffeesteuer verdoppeln.
Gruss Roger

 

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Danke, eben wollt ich genau dasselbe...

Anmerkung: Immer, wenn ich von "Steuern" und "Dem Staat" höre resp. lese, könnte ich aus der Haut fahren. Steuern sind immer von Übel, und der Staat ist eine Horde überbezahlter Parlament-Arier (wie Pispers sagen würde)... aber wer will schon zu politisch werden ?!

Grüßle
Raffika

 

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Vielleicht sollten wir doch alle unterschreiben...

Nicht, dass kaum Unterschriften zusammen kommen und der Staat sich denkt: Mhhh, seltsam, dem Volk isses egal ob die Kaffeesteuer abgeschafft wird oder nicht, ist wohl nicht teuer genug...gleich verdoppeln die Steuer. ;-)

 

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Dazu bedarf es keiner (nicht-) Unterschriften oder Petitionen. Beim derzeitige finanziellen Zustand des Staates wird nach der nächsten Wahl eh die ein oder andere Steuer "moderat" angehoben..... :roll:

Viele Grüße

Klaus