Physikalische Erklärung für unterschiedliche Masse und "Mahlverhalten"?

AW: Physikalische Erklärung für unterschiedliche Masse und "Mahlverhalten"?

@Comcaff

Danke für den Link. Interessant finde ich, daß Du ein Abstract einer Studie aus dem Jahr 1984! zitierst (die vermutlich von Jacobs finanziert wurde). Hast Du den Artikel wenigstens gelesen, oder nur das Abstract?

Wenn ja wäre es nur fair gewesen, wenn Du ein wenig mehr Information als einen Link zu einem wenig aussagekräftigen Abstract hier gepostet hättest...

Falls nein: Es geht dort um Pestizide mit denen der Kaffeestrauch bzw. die Kirschen während der Wachstumsphase behandelt werden um Schädlingsbefall zu minimieren. Naturgemäß geht davon nur sehr wenig in den Samen sprich: die Bohne. In der dem Artikel zugrundeliegenden Untersuchung wurde versucht, dabei verwendete Substanzen im Kaffee-Extrakt gaschromatographisch nachzuweisen. Dieser Nachweis ist anscheinend gelungen:

Quelle: Springerlink aus obigem Beitrag

Das - ehrlich gesagt - beunruhigt mich mehr als mich die pauschale Aussage im Abstract beruhigt, selbst wenn die Menge der gefundenen Rückstände bei den meisten - aber nicht allen - Kaffees unter der in der Höchstmengenverordnung festgelegten Maximalwerten liegt...

Aber eigentlich ging's bei der Diskussion ja um Fungizide mit denen der quasi fertige Rohkaffee behandelt wurde, oder?

 

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@ Walter

Da Du ja gut informiert bist, warum äußerst Du Dich dann nicht inhaltlich zu diesem Thema? Offensichtlich stützt sich ja auch das Verbraucherinstitut auf Aussagen die, wie Du sagst von Jacobs in Auftrag gegeben wurden?

Wie Du Dich sicher erinnerst, haben wir schon einmal über Dioxin in vietnamesischem Kaffee diskutiert - leider eine Behauptung, die auch nicht belegt wurde.

Ich will garnicht in Abrede stellen, daß Kaffee belastet sein kann. Nur können die meisten, vielleicht von Jacobs finanzierten? Untersuchungen weder größere Mengen Pestizide noch Fungizide im Röstkaffee nachweisen.

Mich interessiet es sehr, inwieweit unser Kaffee belastet ist, also wäre es schön, mehr darüber zu erfahren, als die allgemeinen Verlautbarungen, die das Internet so hergeben.

 

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Nun, das habe ich ja in meinem vorigen Beitrag gerade getan...

Bitte meine Aussagen nicht zu verdrehen. Ich habe lediglich behauptet, daß die von Dir zitierte Studie, die Du im übrigen nicht gelesen zu haben scheinst, vermutlich von Jacobs in Auftrag gegeben wurde. Und ich war lange genug in der universitären Forschung um zu wissen, daß auch dort derjenige der zahlt ein gewisses, sagen wir: "Mitspracherecht" bei den publizierten Ergebnissen hat...

Nun, wenn Du die von Dir zitierte Studie gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß das eine sehr relative Aussage ist, was sind denn "größere Mengen"? Fakt ist, es wurden viele der während der Wachstumsphase! eingesetzten Chlor-organischen Verbindungen im Kaffee-extrakt wiedergefunden, bei zwei der untersuchten Kaffees war die Konzentration über den zulässigen Werten. Ist das nicht Grund genug, sich ein wenig seriöser mit der Materie auseinanderzusetzten als irgendeinen schnell gegoogelten Link zu posten? Und sich eventuell auch zu überlegen, daß Pestizide oder Fungizide die nicht an der Pflanze, sondern beim quasi fertigen Rohkaffee eingesetzt werden in ungleich größerer Menge in der Tasse wiederfindbar sein könnten?

Abgesehen davon, beruhigt es mich - der ich täglich vor der Rösttrommel stehe - überhaupt nicht, wenn ein Teil der an bzw. in der Bohne allenfalls vorhandenen Giftstoffe sich beim Rösten entweder verflüchtigt oder zu kürzerkettigen, aber meist ebenfalls toxischen, Verbindungen zerfällt, die dann ihrerseits entweder freiwerden oder in der Bohne bleiben. Fakt ist jedenfalls, daß die bei einem Röstverlauf herrschenden Temperaturen für eine vollständige Pyrolyse aller bei Aufzucht und Verarbeitung potentiell eingesetzten Schadstoffe nicht ausreichen...

 

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Stefan - ich hoffe doch, dass das "leider" ein "freudscher" war :roll: ;-)

gruß, galgo

 

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@ galgo
oh, das "leider" bezog sich darauf, daß die Behauptung nicht belegt wurde, war das missverständlich?

@ Walter
da die Tabelle von Dir recht isoliert im Raum steht, kann ich sie leider nicht interpretieren - ich vermute mal, die Werte beziehen sich auf den zulässigen Höchstert (= 100 %) ?

 

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Über Vietnam wurde mit Agent Orange mindestens 300 KG Dioxin verteilt ( Seweso 1,5KG ), irgendwie müssen die Vietnamesen das Zeug ja wieder loswerden, sei es auch durch Kaffeeexport ( sie sind ja schliesslich nicht Schuld an der Verseuchung ihrer Böden und der vietnamesische Staat hat kein Geld für die Sanierung ). Das der durch die amerikanische Armee verursachte Schaden vor US Gerichten nicht annerkannt wird hat eher machtpolitische Gründe denn Probleme des Nachweises..

Gruss Roger

 

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Die Tabelle liegt hinter deinem Link, vielleicht erstmal lesen und dann zitieren....

 

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das gelang mit tatkräftiger unterstützung einer "ehrwürdigen" firma,
die sich heutzutage schweine patentieren lassen will und jährlich
tausende indische bauern in den selbstmord treibt :evil:

sorry for OT, galgo

 

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verstehe ich das richtig?

ich kann nicht lesen, denn ich habe die Tabelle nicht gefunden und

es ist garnicht wahr, dass keine oder kaum Rückstände von Pestiziden und Fungiziden oder Dioxin im Röstkaffee sind?

Ist nur eine Frage, damit ich es ein für alle mal weiss.