Pimp_my_Silvia

AW: Pimp_my_Silvia

@octabeer Es gibt Druckventile mit Spindelmotor die über eine Steuerspannung glaube 0-10 V angesteuert werden. Aber eben recht träge. (glaube 70 -100 EUR) Den vorhandenen Druck müsstest du ja noch messen. Ein Drucksensor von 0 – 15 Bar auf 0,2 Bar genau hab ich bisher noch nicht gesehen. Die Dinger kosten aber auch eine Ecke. Dann wie gesagt brauchtest du noch eine Steuerbox die den eingestellten Druck mit dem Vorhandenen abgleicht und die in die Steuerspannung umwandelt.
Ein frei steuerbaren Druckverlauf halte ich für überflüssig da wir denke ich schon ziemlich dicht am optimalen dran sind. (wäre wohl er was für eine Testmaschine) Eine einfache Brühdruck/Preinfusionsdruck Veränderung wäre aber schon nicht schlecht.
Gunnar

 

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@Gunnar: danke für die Hinweise. Ich habe gestern eine ähnliche Antwort erhalten, aber immer noch nicht ganz das technische Problem kapiert.

Das ganze hat natürlich den Charakter eines Gedankenexperiments..

Ich dachte an folgendes Beispiel:
Bauteil 1:
Ein elektrisches Ventil schließt/öffnet entsprechend der anliegenden Spannung. Ist das Ventil X% geöffnet entspricht dies bei gegebener Pumpleistung Y bar. Der Druck würde damit mit einer an dem Ventil anliegenden Steuerspannung zusammenhängen.

Bauteil 2: Ein programmierbarer Microcontroller legt nach einem von außen eingegebenen Zeitschema eine Spannung auf das Ventil und legt damit eine Druckkurve in der Maschine fest.

Bauteil 3: Den Zugriff auf den Mikrocontroller kann man beliebig kompliziert machen. Vorläufig könnte man "einfach" den Laptop anschließen und neue Brühkurven eingeben.

Regelungen wären nicht vorgesehen, da - dachte ich - die Pumpe mit annehmbarer Verzögerung genug Wasser nachschiebt, dass sich die Änderung im Ventil ingesamt auswirkt. Vielleicht ist hier das Problem begraben: Die Pumpe pumpt immer gleich vor sich hin und die Änderungen des Ventils am anderen Ende sorgen nicht für eine einigermaßen präzise Druckkurve im Puck?
Also würde der Sollwert der über das gesteuerte Ventil eingegeben wird, nicht gut mit dem Istwert des Drucks der auf dem Puck lastet zu tun haben?
Und das würde man nur über eine Regelung lösen können?

Das ganze sollte sich ohnehin schon erledigt haben, wenn Gunnar schon nach sowas gesucht hat und es keine entsprechenden Ventile gibt oder nur zu unannehmbaren Preisen.

Vielen Dank für alle Tipps und beste Grüße
octa

 

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Es soll möglich sein den Druck über ein Bypassventil von Hand zu regeln, am komfortabelsten dürfte dafür ein Nadelventil sein, notfalls geht auch ein Kugelventil, ist aber wohl wesentlich stressiger. Es gibt dazu auch ein Video.

Ein per Motor verstellbares Überdruckventil würde zwar einen halbwegs genau einstellbaren Druck bieten, aber der Zusammenbau aus Einzelteilen dürfte schwierig sein (falls es dieses nicht fertig zu kaufen gibt). Die Pumpenkennlinie wird jedoch relativ sauber auf den eingestellten Druck begrenzt.

Bei einem normalen Servoventil ohne Druckmessung sinkt dagegen der Brühdruck bei einer höheren Flussrate durch den Puck da die Kennlinie der Pumpe nur "irgendwie verbogen" wird. Mann kann zwar jeden Punkt erreichen, müsste aber den Druck messen und regeln.

Wenn man dann ohnehin den Druck misst kann man auch gleich die Pumpe steuern, wozu noch eine weitere elektromechanische Komponente? Ich stelle mir das bei einer Vibrationspumpe immer noch (zu?) einfach vor, dass es mit einem 0815-Dimmer nicht geht liegt wahrscheinlich am Dimmer. Sensoren gibt es auch, z.B. hier, fehlt nur noch ein Gehäuse...

Aber ob sich der ganze Aufwand lohnt...?

 

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Tag.
Wollte für diese zusätzliche Idee keinen neuen Threat öffnen, weil hier sowieso die Richtigen mitlesen. Also ich habe mit meiner Silvi das Problem, dass ich immer so verdammt laange auf den Dampf warten muss (nein, sie ist nicht verkalkt, ich bin nur ungeduldig). Aber ich will auch keinen Zweikreiser kaufen, weil sie mir ja ansonsten sooo gut gefällt. Und jetzt die Idee: Kann man sie nicht "einfach" zum Zweikreiser umbauen? Da wo der Tank ist, ist doch evtl genug Platz für einen Durchlauferhitzer oder einen Dampfkessel.
Hat hier schonmal jemand soetwas realisiert?

Bin gespannt.

floW

 

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Das wäre dann aber ein Dualboiler. Wieso nicht musst nur noch einen schlanken Kessel finden der hinten rein passt, eine Füllstandselektronik, M-Ventil, Presso usw. Sollte dann recht einfach sein. Wollte meine Brugnetti nach der Kesselkaskarde dann auch irgendwann noch einen (dann dritten) Kessel verpassen.
Gunnar

 

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mal ne dumme frage:
das manometer misst doch "nur" den druck der pumpe, oder?

 

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genauso ist es. der boilerdruck wäre mE bei einem Einkreiser auch nicht besonders sinnvoll, da die Temperatur hier ja meistens über Thermostat (oder ev PID) und nicht über einen Pressostaten geregelt wird.

Insofern ist hier der Pumpendruck interessanter

 

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Wo ist denn der Unterschied zwischen Pumpen- und Kesseldruck bei der Silvia ( außer das der Kessel beim Aufheizen Expansionsdruck aufbaut )?
Gruss Roger

 

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naja, währends des bezuges ist natürlich Kessel- = Pumpendruck.

ich kann aber nicht sagen, dass mein ventil mir sonst einen sinnvollen boilerdruck anzeigen würde.

die maschine ist zB seit 2h an und das manometer steht auf 0. liegt das jetzt eigentlich daran, dass das manometer in dem Bereich noch nicht wirklich sensitiv ist oder hat die silvia im originalen Exp.ventil ein Rückschlagventil integriert?

das bringt mich gleich zur nächsten frage die unter garantie schon irgendwo im forum beantwortet wurde:

der brühdruck bleibt bei mir nach dem bezug noch bei ca 8 bar stehen und geht erst beim nächsten wasserbezug wieder auf 0. woran liegt das genau?

 

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Da ist kein Unterschied.

gruss ali

 

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Wo soll den der der Druck hin wenn das Magnetventil zu ist?
Gunnar

 

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das sollte aber doch imho bei bezugsende richtung abtropfschale aufmachen ?

gruß, galgo

 

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wenn das MV die Verbindung zwischen ST und Tropfschale aufmacht, macht es den Boiler dicht - im System bleibt der Druck also (zumindest solange es dicht ist) bis die Pumpe wieder angeht und damit das MV wieder die Verbindung zwischen ST und Boiler öffnet.

Gruss Emil

 

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Noch eine Frage bzgl. Manometereinbau:

der freundliche Herr von xxl meinte, dass man unbedingt ein Rückschlagventil einbauen sollte, damit das Manometer nicht beschädigt wird.

Was meint ihr dazu?

 

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Wo genau soll denn das Rückschlagventil hin?
Wenn Du das Manometer mit einem Rückschlagventil davor einbaust, kann dasselbe nur noch Spitzendruck anzeigen weil der Druck im Manometer nicht mehr abgebaut werden kann ( ähnliches Prinzip wie bei einem Fieberthermometer ). Offensichtlich sitzt XXL auf einem Berg von Rückschlagventilen die sie nicht los werden, haben sie doch auch schon für die Brühdruckeinstellung einer Gaggia CC unbedingt ein solches empfohlen.
Gruss Roger

 

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Denke er meint es so wenn du kein Ex-Ventil hast was den Druck begrenzt sollte nach dem Manometer zum Kessel hin ein Rückschlagventil. Wenn du dort keins hast kann der Druck vom nachheizend Kessel locker auf 20 bis 25 Bar steigen. Was das Manometer nicht mitmacht. Ein Ex-Ventil halte ich aber für sinnvoller außerdem ist der gemessene Druck hinter dem Rückschlagventil nicht der gleich wie vor dem Ventil da es einen Widerstand hat.
Gunnar

 

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mir wollten sie für den mod damals auch eins andrehen... ;-)

 

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Hallo Gunnar!
Es geht konkret um die Silvia. Da scheidet ein solcher Gedankengang schlicht aus.
Gruss Roger

 

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@Roger hast du auch wieder recht. Schien mir die einzige logische Erklärung. Denke auch nicht das zwei Rückschlagventil hintereinender unbedingt sicherer sind (die Pumpe hat ja schon eins). Einen anderen Ort als vor der Pumpe halte ich nicht für Sinnvoll. (der Druck hinter dem Rückschlagventil ist nicht der gleiche wie vor ihm). Hab von XXl ein Rückschlagventil was man direkt in den Boiler schrauben kann. Wohl aber nur Sinnvoll bei Maschinen ohne Ex-Ventil, Manometer usw.
Dann bleibt der hohe Druck im Boiler und die Pumpe wird geschont. Hab meins deswegen auch nicht verbaut.
Gunnar

 

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Hallo Gunnar!
Es gibt immer wieder Probleme mit Manometern, deren Druckabnahme ( Anschluss ) bei einem Einkreiser oben am Kessel gemacht wird ( Giada, Zaffira ), da fängt irgendwann die Nadel an zu vibrieren ( Luft bzw. Dampf im System ). Abhilfe schafft hier der tiefe Anschluss des Manometers z.B. hinter der Pumpe und eben nicht oben am Kessel wo Dampf anliegen kann. Bei den hohen Anschlüssen hilft dann ein Rückschlagventil ( allerdings mit Druckabfall ).
Gruss Roger