Pimp_my_Silvia

AW: Pimp_my_Silvia

Hallo Volker,

freut mich wenn die Teilelisten geholfen haben.
Für mich war der Umbau auch absolutes Neuland und ohne gunnars thread hätte ich mich wohl auch nie getraut.

viel Spass beim Experiemtieren

lg
Georg

 

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Ist wirklich ein Heidenspass so! Vielleicht noch ein paar Bemerkungen für andere Leute, die sich überlegen das auch zu machen:

- ich hatte mir für das Bearbeiten vom dicken Blech auch noch einen Proxxon gekauft, ohne sowas stell ich mir das sehr mühsam vor

- mein Siebträgermanometer zeigte genau den selben Druck an wie das jetzt fest eingebaute Manometer (ein Siebträgermanometer z.B. zum Eichen scheint also nicht nötig zu sein)

- als Preinfusionsdruck erscheint mir fast nur der Bereich um 2 bar sinnvoll (1.5 bis 3), drunter kommt auch nach langer Zeit gar nichts, drüber vergeht nur sehr wenig Zeit bis zum "ersten Tropfen" (und somit dem Schalten auf vollen Druck)

Noch eine Frage: Hätte jemand Bedenken nach, sagen wir 10 Sekunden Extraktion mit vollen 9,5 Bar wieder auf PI-Druck runter zu schalten und so noch Weiterzubeziehen? Könnte es z.B. sein, dass es erst mal Flüssigkeit (mit gelöstem Kaffee) in den Kessel bzw. den Bereich des PI-OPV zurückdrückt?

Beste Grüße!
Volker

 

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...was für ein Teil von Proxxon hast Du da eingesetzt?

Ich trage mich auch mit dem Gedanken, noch ein Manometer nebst Präinfusion einzubauen. Die rechteckige Öffnung für den PID-Einbau war dank Dremel nebst Minitrennscheiben kein Problem, wie ich elegant eine grössere runde Öffnung da reinkriegen soll (ausser durch Bohren und Feilen) ist mir noch schleierhaft...

 

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@Tesboy: Glückwunsch! Die Armada der gepimpten Silvias wächst!

Ich habe die Preinfusion über Dietmars faustino realisiert (siehe: http://www.kaffee-netz.de/espresso-...von-rancilio-kaufentscheidung-und-einbau.html und http://www.kaffee-netz.de/espresso-...-miss-silvia-faustino-mit-paddle-und-usb.html) und natürlich habe ich auch ein paar Fragen zur Preinfusion und diesem Umbauprojekt, die ich hier an Tesboy anschließe:

@Tesboy: 1) Ich glaube eher nicht, dass beim Druckabsenken sich die Flussrichtung des Wassers umkehrt. Bei 2bar Druck "will" das Wasser ja weiterhin durch den Espressopuck, nur mit nicht mehr so viel "Nachdruck". Die Umkehr der Flussrichtung, also das Aufbrechen des Pucks passiert ja dann, wenn das Magnetventil öffnet und ein neuer Ausgang mit ebenso neuer Flussrichtung geöffnet wird. Wenn aber der Bypass wieder geöffnet wird, strömt nur weniger Wasser in den Boiler nach, ergo sinkt dort der Druck. Oder?
Probiers auf jeden Fall mal aus! Ich habe bei einer "verunfallten" automatisierten Preinfusion mit 10bar->5bar->10bar einen sehr sehr merkwürdigen Geschmack hinbekommen. ;-)


2) Wie geht ihr bei der Preinfusion mit den Mahlgrad/Menge Parametern um? Ich hatte den Eindruck, dass mehr Kaffeemehl sehr viel besser funktioniert, als feinerer Mahlgrad. Aber vielleicht sollten wir hierfür einen eigenen Preinfusionsthread eröffnen.

3) Wie waren denn jetzt eigentlich die Gesamtkosten des Umbaus? Reichen die angepeilten 100€?

@Tesboy 4) Ob die Silvia alles kann, wie die Großen, frage ich mich auch! Der faustino erlaubt ja noch die Shottemperatur zu stabilisieren... So störend fand ich das Warten auf Dampftemperretur auch nie...

beste Grüße
octa

 

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Da ich wie unten zu lesen noch eine Silvia von 1999, also Version 1 habe. Ist es bei ihr ja schwieriger den Bruehdruck zu regulieren. Jetzt ist mir folgende Idee gekommen:
Ich lasse das original Exventil einfach drin und baue dieses hier "Expansions-Ventil - 1/8" - einstellbar 8-14bar Espressoxxlbestellnummer IS0170" einfach davor. Spricht da was dagegen?

 

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Hi Bowman,

sorry für spätes Feedback, war letzte Woche im Urlaub und bin Internetfrei weggefahren...

Das Proxxon-Teil ist einfach so ein kleiner Standard-Feinbohrschleifer, FBS240/E steht auf der Packung.

Etwas besonderes war für die runde Öffnung nicht notwendig, ich habe qausi die Quadratur des Kreises mal parkatisch durchgeführt. Das heisst, dass ich mit den kleinen Trennscheiben (so gross wie ein Daumennagel) nur soweit in das Blech gegangen bin, bis ich durch war. Klar kriegt man so kleine Kanten rein, bzw hab ich es so gemacht, dass ich iterativ ein paar mal ganz drumrum gegangen bin, bis das Blech durch war, und dann ist die "runde Kante" natürlich nicht 100% rund. Aber mit ein paar Minuten Nacharbeiten mit der Rundfeile fand ich das Ergebnis OK. Das Manometer hat ja auch quasi 1-2 mm Blende eingebaut.

Wichtig: die Öffnung eher etwas eng planen, so dass man mit der Feile falls nötig noch ein bisschen ausgleichen kann. Das Blech ist zwar hart, aber nur um ein bisschen auszugleichen gehts gut.

Volker

 

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Hi Octa,

Das Faustino ist potenziell natürlich noch mal was anderes als ein einfaches PID. Und wenn das mit dem Pressureprofiliing wirklich funktioniert kann das ein echter Bringer sein! Das Faustino macht das mit Phasen-Anschnitt, oder?

Ich kriegs im Kopf einfach nicht hin... Ich denke mir dazu folgendes:
- unsere Maschine bringt 9 bar auf den Puck, der Puck bringt dem ein bisschen weniger entgegen (sagen wir x bar weniger), es läuft ja Wasser durch den Puck
- wenn die Maschine jetzt plötzlich nur mehr 2 bar auf den Puck bringt, "hat der Puck" aber noch 9-x bar auf der Pfanne und da ich davon ausgehe, dass x kleiner als 7 bar ist, sollte somit zumindest im ersten Moment eigentlich ein klein bisschen in Richtung Maschine fliessen, um den Druckunterschied auszugleichen

Bei den Slayers z.B. scheint das aber ja wohl standardmässig gemacht zu werden, also sollte das kein prinzipielles Problem sein. Kann es also sein, dass
- entweder: bei kontinuierlichem, also nicht extrem schnellem Absenken des "Maschinendrucks" diese Änderung immer kleiner als x ist, und deshalb nichts zurückfliesst
- oder: nur sehr wenig des Kaffees zurück in Richtung Maschine fliesst (Vermutung: der Puck bringt die 9 Bar Gegendruck ja nur passiv auf), was mit dem normalen, turnusmässigem Rückspülen mit Kaffeefettlöser erledigt ist?

Mir ist nur wichtig, dass sicher nichts weit in die Maschine kommt, also z.B. in den Kessel...

Ich habe zunächst meine Standardmenge 8,5 / 17 g mal beibehalten. Ansonsten hab noch nicht soooo viel rumprobiert... Extra Thread sollte wohl besser dafür sein.

Wieviel genau das gekostet hat weiss ich jetzt nicht mehr, am einfachsten ist vielleicht mal bei XXL die ganzen Teil in den Einkaufskorb zu legen. Bei mir gings spürbar drüber, aber ich hatte ja auch noch das Proxxon-Teil gekauft und auch die Isoliermatten sind nicht ganz billig. Mir persönlich wars das aber auf jeden Fall wert.

Auch eine schöne Idee sich dazu konkret Gedanken zu machen. Ein einfaches PID ja auch während des Bezugs versuchen dem Abkühlen entgegen zu wirken, aber prinzipiell wird man Überschwinger wohl nicht vermeiden können. Wenns dazu an die Feinheiten (aufs Grad genau) geht, gibt es wohl vor allem das Problem die Temperatur des Wassers im Kessel geeignet repräsentativ zu messen. Ehrlich gesagt scheint mir ein grosser Kessel echt die einfachste Variante zu sein. Gunnar hatte aber hier ja auch schon die geile Idee einen Kaskadenboiler nachzurüsten, ich hab das damals aber nicht mehr verfolgt...

Aber auch das Thema wäre im Detail dann wohl einen eigenen Thread wert, denke ich.

Beste Grüße,
Volker

 

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Was spricht dagegen das alte Teil gegen das einstellbare zu tauschen (ich kenne die 99er Silvia und das alte Ventil nicht)?

Volker

 

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Tja, da hast Du es gut... meine Silvia 1.0 hat das Ventil das nur durch Unterlegscheiben zu verstellen ist. Dank Deinem Manometer (Danke nochmal!) wusste ich also nur, dass meine Silvia ein kleines Hitzköpfchen ist das zum Überdruck neigt aber konnte es nicht ändern.

Inzwischen habe ich mich schon so auf feine Mahlungen eingeschossen.. ich glaube mit einer korrekt eingestellten 9-bar-Rotapumpe-Maschine würde mir echt was fehlen!

 

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Das alte laesst sich recht schwierig ausbauen, es ist fast untrennbar mit dem Boiler verbaut, deshalb die Frage was passiert wenn ich eins mit niedrigerem Druck davor baue, muesste doch dann eigentlich nur das neue ausloesen, oder?

 

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Ich denke ich würde es so machen, vorausgesetzt Deine Siliva bringt ungepimpt mehr als 9,5 bar. Sonst haste ja keine Luft zum rumprobieren, es gibt ja auch Leute, die auf mehr Druck stehen.

Volker

 

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@tesboy schön das sich noch jemand getraut hat. Irgendwie haben alle noch viel zu viel Respekt vor den Maschinen.
Der Druckabfall von 9 auf 2 Bar ist vom Volumen denke ich nicht warnsinnig viel. Soll heißen das nicht allzu viel Wasser wieder zurück fließt. Die Rohrleitungen sollten dafür lang reichen.
@SAL klar löst nur das aus was niedriger eingestellt ist.
Gunnar

 

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@Gunnar: Ich muss gestehen, dass ich schon viel Respekt hatte. Mich hat vor allem der Gedanke bekribbelt, dass dort Wasser unter Druck (-> sicher alle wasserführenden Leitungen dicht?) auf engem Raum mit 220 V zusammenkommen... Ich hab mir aber einfach für die Vorbereitung und die Durchführung viel Zeit genommen, jede Verbindung sorgfältig geteflont und überprüft, abgezogene Kabel ordentlich beschriftet, geeignetes Werkzeug besorgt, immer nur einen Schritt nach dem anderen gemacht etc., ein Profi hätte mich dabei sicher ordentlich ausgelacht. Coole Idee, 1a Forum!

Edith: ich werde mich demnächst mal dazu melden, ob das 2 bar, 9.5 bar, 2 bar Sinn macht...

 

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Das hat mich im ersten Moment auch verwirrt, aber der entscheidende Punkt ist glaube ich, dass das Wasser durch den Druck nicht komprimiert wird und sich somit auch nicht ausdehnt, wenn der Druck nachlässt. Das Wasser, das bei 2 bar aus dem OPV strömt, stammt aus der Pumpe, die die ganze Zeit mit voller Leistung weiterpumpt.

 

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Ah ja, das ist ein wichtiger Aspekt daran! OK, ich probiers mal, die Erklärung ist:

- das Wasser, das im allerersten Moment (ohne signifkante Änderung der Dichte) vom Puck in Richtung Kessel fliessen möchte, kann nirgendwo aus, nicht "aus dem OPV" oder sonstwo, es gibt auch nichts wo sich was spürbar ausdehnen könnte (feste Schläuche, Kessel aus Metall)

- entsprechend gibt es keine Bewegung von Wasser vom Puck in Richtung Kessel

@ Mark Twain: Was meineste? Die einzige Möglichkeit wäre vielleicht wenn signifikant Luft (die komprimierbar ist) im Kessel wäre, aber das wird wohl nicht so viel ausmachen, oder?

Vielen Dank, jetzt kann ich mich richtig trauen ;-> !
Volker

 

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Kleinlauter Kommentar: ein 2 - 9 - 2 bar Druckprofil funktioniert nicht. Hätte man sich denken können, natürlich läuft bei 2 bar zu wenig Wasser um das "Bezug" nennen zu können. Da bräuchte man dann wohl noch ein OPV mit 4-6 bar ;->

Volker

 

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Hallo!

Bald stehen ja wieder die trüben November-Wochenenden bevor, an denen man sich prima den ganzen Tag in der Bastelecke verkriechen kann -- ich hab mir dafür den Preinfusions-Mod vorgenommen.

Ein Punkt ist mir nicht ganz klar: Was fängt man bei der alltäglichen Benutzung mit dem Brühdrückmanometer an? Zeigt das nicht einfach immer nur den Druck an, auf den das OPV eingestellt ist?
Daß ich zum Einstellen des neuen Preinfusions-OPVs den Druck messen muß, ist mir klar. Aber dafür würde ich mir dann vielleicht lieber nur ein Siebträgermanometer basteln. Oder ist so ein fest eingebautes Manometer im Alltag doch irgendwie nützlich?

Gruß
kilian

 

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Der PI-Mod lohnt sich auch jeden Fall. Bei direkten Gegenchecks nimmt die PI meines Erachtens echt oft die "beissende" Komponente aus dem Geschmack raus. Wobei man auch sagen muss, dass damit nicht gezaubert wird. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das bei einem flexiblen Pressure-Profile nochmal anders sein könnte, aber da hat man dann ja nochmal eine Stellgrösse mehr... Ca 10 s 2-2.5 Bar und dann 20 s 9-9.5 Bar ist schon prima!

Bzgl. des Brühdruckmanometers hast schon recht, viel draufsehen tu ich nicht. Wobei das genaue Einstellen des PI-Drucks schon ein wenig wackelig war. Der Druck von dem fest eingebauten Manometer gegen den richtigen Puck hat sich bei mir auch nicht viel von dem des Siebträgermanometers unterschieden. Der Zeiger zeigt auch von Bezug zu Bezug (optisch interpoliert ;->) nicht immer genau dasselbe, das ändert sich mal um +-0.25 (max 0.5) bar. Ob echt der Brühdruck um diese Werte schwankt, die Anzeige "wackelig" ist oder unterschiedlich Luft in den Schläuchen ist kann ich aber nicht sagen.

Aber wenn Du schon mal den Dremel und die Schläuche in der Silvia für den PI-Mod in der Hand hast, ist das Brühdruckmanometer einzubauen ein recht kleiner Aufwand. Das mit dem Schalten des 2ten OPV war für mich deutlich komplizierter (mit Elektrik etc.).

Und das Siebträgermanometer muss ich bei jeder Verwendung (~halbjährlich?) immer erst blöd mit Teflon an den Auslauf meines mit-Boden-Siebträger hinbasteln...

Volker

 

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/signed

Wobei ich sagen muss, das runde Loch war viel einfacher als die eckigen fuer Schalter und PID.

SAL

p.s. Ich abe garr gein Siebtraekeer mid Poden

 

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echt? die rechteckigen waren bei mir ne sache von minuten. die runde öffnung hat nen halben nachmittag gedauert...