Porlex - Erfahrungen? Grob genug für French Press?

AW: Porlex - Erfahrungen? Grob genug für French Press?

Wie groß ist das Spiel? es gibt z.B. dünne, auch selbstklebende, Messingfolie (ab .025mm) . Keine Ahnung wie lange die hält, aber vermutlich länger als dünne Kunststoffolie.

 

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Wo gibt es diese Messingfolie günstig zu kaufen? Das würde ich eventuell mal ausprobieren.

In Ermangelung einer präzisen Schieblehre würde ich jetzt aus dem Bauch heraus sagen es sind insgesamt so um die 0,2 Millimeter Spiel.

 

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ich kenne sie von ebay, evtl. mal in einem Bastlerladen etc. nachfragen. richtig billig ist sie aber nicht.

 

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Ich werde mir die Folie irgendwann mal bestellen und ausprobieren. Heute abend werd ich auch nochmal meine Mini auseinander bauen und neu ver"tesafilmen".

Ich werde dann auch mal einen vorher nachher Vergleich auf Bild festhalten und auch die einzelnen Schritte fotografieren damit man das auch mal nachmachen kann.

 

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So. Ich habe mich jetzt mal an die kleine Mühle gesetzt und gebastelt. Ich habe hier erstmal ein "Vorher" Foto des Mahlguts. Zusätzlich habe ich einmal 10 Gramm Bohnen durch die Mühle gedreht. Mahlgrad war 18 Klicks von Null. Danach habe ich das Mahlgut mit einem Rösler Teesieb mit 0,33 Millimeter Maschenweite gesiebt und den Staub gewogen (Feinwaage vorhanden).



Die Menge an Staub betrug 1,10 Gramm.

Danach habe ich hier mal die Bilder der Modifikationen die ich an der Hario gemacht habe.









Danach alles wieder schön zusammen gebastelt und heraus kam dann das. Selbe Einstellung mit 18 Klicks von Null.



Dann hab ich nochmal 10 Gramm Bohnen gemahlen und heraus kam eine Staubmenge von 0,58 Gramm.
Also eine klare Verbesserung für mich.

 

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zersch, gut gemacht. ich mache das am WE mit der porlex und poste die ergebnisse (leider nicht mit dem gleichen sieb).

18 klicks von null bedeutet von der feinsten einstellung getestet?
und wichtiger, wieviele einstellungen gibt es insgesamt?
- ich muss ja versuchen, einen möglichst ähnlichen mahlgrad einzustellen.

PS: erstaunliche ähnlichkeit der mahlwerke. die "feder" sieht identisch aus.

 

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problem ist, dass eine direkte vergleichbarkeit nicht gegeben ist. die porlex ist ab werk ohnehin schon stabiler und produziert weniger feinstaub als die hario. da ich nicht das gleiche sieb habe, werden sich die ergebnisse nicht vergleichen lassen, aber zumindest das verbesserungspotenzial. dieses sollte bei der porlex aufgrund des zustandes ab werk geringer sein.

dennoch wäre es super zersch, wenn du mir noch etwas genauere angaben zum mahlgrad gibst (was ist "0"? wie viele einstellungen gibt es insgesamt?).

 

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Ich empfinde den Bohnenbruch auch beim modifizierten Versuch an der Hario Mini als sehr sehr inhomogen. Wenn man da nur mal die sehr großen Bruchstücke mit betrachtet. Sollte das Mahlgut nicht im idealfall relativ gleichgroße "große" Bruchstücke produzieren?

 

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ja.
deswegen befürworte ich weiterhin den OE mod für wirklich FP/karlsbader-taugliche ergebnisse.

 

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Es gibt nur leider für die Mini keinen OE Mod.

Eingestellt habe ich die Mini indem ich sie komplett zugedreht habe. Also so das sich das Mahlwerk nicht mehr dreht.

Dann 18 Klicks in Richtung grob.

 

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Ich finde die Idee, ein quasi genormtes und gut erhältliches "Standard"-Sieb zu verwenden, super. Damit kann man die Resultate gut vergleichen (die Firma heißt übrigens "Rösle", ohne r)

 

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ich habe mal geschwind einen tesa- und küchenpapiermod der porlex gemacht, also tesa um das innenstück plus küchenpapier um das mahlwerk zur stabilisation. 7 klicks von nullstellung.

alles sehr ungenau und zügig, also nicht sehr belastbar, das sei angemerkt.

ohne mod: 0,8/5g "durchgesiebtes mahlgut"
mit mod: 1,15/5g "durchgesiebtes mahlgut"

warum?
vermutung ist, dass beim ersten mahlen ohne mod etwas nicht gestimmt hat. bestätigung im nächsten post.



EDIT: im nachhinein kann ich nicht mehr nachvollziehen, warum die erste mahlung ohne mod so grob ausfiel. unten sieht man das eigentliche mahlergebnis ohne mod.

 

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wieder ohne mod, jetzt 7 echte klicks. wieder etwa 0,8-0,9 g feinstaub. ohne mod also besser. vermutlich ist der mod zu schlampig erfolgt:




mein sieb ist übrigens nicht sehr fein, der "feinstaub" war größtenteils nicht viel feiner als das übrig gebliebene mahlgut.

 

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der erste mahlversuch VOR dem mod war sehr grob und ich kann im nachhinein nicht mehr nachvollziehen, warum.

der eigentliche vergleich ist oben rechts (MIT mod) und unten (OHNE mod). da ist das mahlgut sehr ähnlich. aber ohne mod ist weniger durch den teesieb gegangen. ich wäre jedoch vorsichtig, das mit "weniger feinstaub" gleichzusetzen.

echten feinstaub gab es ohnehin kaum: das, was durch den sieb gekommen ist, war doch größtenteils nur wenig feiner als das, was im sieb geblieben ist.

 

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Also ich habe die Mini nochmal auseinander gebaut weil ich noch nicht so ganz zufrieden bin.
Die größte Schwachstelle ist nicht die Welle und der äußere Mahlring. Das hält soweit einigermaßen.

Das Problem ist der innere Kegel bzw. dieses Plastikteil womit der Kegel auf die Welle kommt. Das blöde Teil hat einmal soviel Spiel auf der Welle und aufgeclipst eiert der Kegel immer noch wie blöd.

Das ist dieser Plastiknippel auf den Fotos. Das hat soviel Spiel das der Kegel nur eiert. Ziemlich viel Toleranz. Versuch jetzt das Ding direkt mit Kraftkleber auf den Keramik Kegel zu kleben. Tesa hilft da nicht.

Werde jetzt mal ein paar Maßnahmen testen und berichten.

 

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Genau dieses innere Plastikteil hat die Porlex wie oben erwähnt auch. Aber offenbar mit weniger Spiel im Vergleich zur Hario.

Aber festkleben? Am Ende landen dir Klebereste im Mahlgut. Und das Teil sollte man ja abbekommen zwecks Reinigung und Reparatur.