Praxissammlung Olympia Express

Ich fürchte es liegt an dir, den Schalter mal auszubauen, zu begutachten und zu vermessen (geometrisch), dann findet sich sicherlich ein Ersatz, der nicht über diese erstaunlichen Fähigkeiten verfügt. Alternativ könnte man noch Migg fragen, ob er dies bereits getan hat. Auf Mails antwortet er sehr schnell: [email protected]

 

Ist denn der Schalter magnetisch in der ON-Stellung gehalten? Dann wäre die Zahnstocher-Lösung problemlos.

 

Ein kleiner Streifen Klebeband und ein kleines Teil (Stein, Murmel, Legostück) und die Sache hat sich mechanisch erledigt, elegant ist es aber halt nicht

 

Nur ob der dann auch für 230 statt der in den USA üblichen 110 Volt ausgelegt ist?
Wäre nett gewesen, wenn jener "Produktmanager" dazu etwas mitgeteilt hätte...

 

Das ist die momentane Lösung
Mit Zahnstocher

 

Ich vermute irgendwie Elektro mechanisch. Habe hingehorcht aber es war kein Ticken zu hören hier die sehr prompte Antwort Miggs
Hallo Herr ...

Ich habe keine Ahnung. Ich weiss nur das der neue Schalter grösser ist, Olympia musste extra das Gestell ändern. Ob man das ändern kann, kann ihnen nur Olympia Express sagen.

Ich verstehe halt die Lampenfabrik nicht , warum sie das gemacht hat.
Kein einziger Produzent von Kaffeemaschinen , der etwas von Kaffeemaschinen versteht verbaut so einen Schalter an Maschinen mit Dampfboilern.
Alle schreiben sie haben Semiprofessionelle Maschinen, die müssen diesen Schalter Nicht haben .

Mit freundlichen Grüßen Migg Frei



Von meiner Schreibmaschine gesendet

 

Ich finde das aber ziemlich genial.
Ich hätte gerne so einen Schalter.

Gerade für Creminas und auch Pavonis wäre das ein enormer Gewinn an Sicherheit!

 

Naja ich seh das dann doch eher wie Migg, bei einer Maschine, bei der es extrem darauf ankommt, dass alles thermisch eingeschwungen ist, ist eine Abschaltung nach Zeit doch eher kontraproduktiv.
Sicherheitstechnisch sollte man derartige Maschinen einfach nicht beliebig lange ohne Aufsicht betreiben, daher ist das für mich kein zwingendes Argument.

Meine Ascaso mit Thermoblock schaltet nach 1h ab, das hab ich so eingestellt und will ich so, hier muss ja auch nicht jedes Mal eine Menge Wasser auf Temperatur gebracht werden, hier macht das für mich Sinn.

 

Sagt mal, welche Siebe benutzt ihr bei eurer Olympia?
Ich arrangiere mich langsam mit meiner neuen Mühle und somit ist jetzt auch die Olympia wieder dran.

Aktuell verwende ich ein 15g VST/Strietman Sieb mit ca. 12g (viel mehr bekomm ich da wirklich nicht vernünftig rein). Geschmacklich ist das auch schon ganz gut, allerdings ist der Bezug bodenlos immer eine ziemliche Sauerei.

Ich habe sonst ein vermeintlich originales Olympia Sieb, das wirkt aber etwas alt und ungleichmäßig, daher verwende ich das nur als Blindsieb mit Silikoneinsatz.

Was verwendet ihr so für Siebe mit welchen Dosen?

 

Da lobe ich mir doch die originale Olympia aus dem Tessin der 80er Jahre. Die war damals schon nicht billig, aber wirklich jeden Rappen wert.
Wie man heutzutage € 5.000.- für ein ein solches Set hinlegen kann, erstaunt mich immer wieder.
Der Kundendienst kann es zumindest nach meiner Erfahrung auch nicht sein.
Nicht 'umsonst' schmücken sich die neuen Eigentümer auch heute immer noch mit fremden Federn, soll heißen mit der Firmengeschichte.

Hier noch ein nostalgischer Blick auf den Schaltplan

 

Dann ist noch Optimierungsbedarf vorhanden. Genau dafür ist der bodenlose Siebträger so sinnvoll. Das sollte ohne Spritzer laufen.

Das würde ich nicht vorschnell in die Schublade legen. Ich habe einige Siebe, die optisch nicht sonderlich exakt gefertigt aussehen ( im Vergleich zum gelaserten Strietman IMS (nicht VST) sowieso schon nicht) aber beim überwiegenden Teil "normaler" Röstungen mindestens gleichwertig, manchmal auch besser funktioniert. Höhere Extraktion (mit dem Präzisionssieb) ist geschmacklich nicht immer vorteilhaft.

Ps. Vergleiche, wie viel Gramm du in welches Sieb bekommst, sind in der Regel nicht zielführend. Das ist abhängig von der Bohne (spezifisches Gewicht). Mit einer anderen Bohne kannst du möglicherweise sogar überfüllen.

 

Danke für deine Hinweise, ist alles klar, die Mühle ist aber sowieso noch nicht eingemahlen, daher gebe ich noch nicht all zu viel darauf wie die Shots im Moment laufen. Für mich war eher interessant, was für Siebe ihr so verwendet und somit wäre für mich eine Angabe der ungefähren Füllmenge ebenfalls interessant.

Danke aber auch zu dem Hinweis das vermeintlich alte Sieb mal zu testen, dass VST (oder hier IMS, du hast Recht) teilweise bei normalen Röstungen schwieriger sein können als "normale" Siebe habe ich bei meiner Ascaso schon durch, aber dort bin ich am Ende doch auch bei VST Sieben hängengeblieben.

 

Nur von meiner ehemaligen 84-er Kombi aus Maximatic + Mocca (Moka)

 

Die Schaltpläne liegen alle hier: http://shop.olympia-express.ch/

 

Das ist ja inzwischen schon mal ein Fortschritt.
Dass man für die wenigen Seiten aber jeweils 5 unterschiedliche Formate (gif, jpg, doc, pdf, html) benötigt, das ist schon merkwürdig für eine Firma, die mit dem Slogan wirbt:
"Bei Olympia Express wird jedes noch so kleine Detail immer wieder neu durchdacht und optimiert."

 

Hallo,

sofern es um eine Olympia Cremina geht kann ich sagen, dass ich das relativ tiefe Sieb der Elektra Microcasa a Leva an meinen Creminas verwende.
Es steht den Original-Doppel-Sieben in nichts nach und passt auch.
Da gehen dann mal problemlos 18 Gramm für einen Doppio rein; also kein Generve wie man es gelegentlich mit den Pavoni-Modellen hat, die "bereits" (ab 1977) die flacheren Siebträger und entsprechend flache Siebe haben.

Ich mag daher eher alle vergleichbaren Maschinen, die noch die tieferen Siebträger haben, also wirklich alte Pavonis, die spanischen Marcf-Picola und eben die Olympia Cremina aus der Fertigung im Tessin, also noch aus der Fabrikation in Chiasso.