Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Danke für die schnelle Hilfe.

Sie ist erst ein halbes Jahr alt.Ich habe heute in München bei dem Bekannten Laden wo ich sie gekauft habe angerufen und das Problem erläutert.

Sehr freundliches Gespräch!
Mir wurde gesagt das der Kesselverschluß nur ganz, ganz, ganz leicht zugeschraubt werden darf.Ich hatte leicht Handfest zugeschraubt, das ist schon viel zu fest, sagte die nette Dame.
Heute wurde der neue Holzverschluß versendet, habe schon Sendugsnummer und kostenlosen Rücksenndeschein für den alten.
Super Service.

Bissel Bedenken Bleiben, es waren nur 4 Klebepunkte zu erkennen, ob das reicht, auf Dauer?

Hat von Euch mal jemand das Problem mit den Holzverschluß des Kessels gehabt?

 

Etwas OT : das wird bei meiner wohl nicht passieren, wenn sie demnächst in Gang kommt.
Der komplette Verschluß ist bei den alten aus Messing, außen verchromt.
Obendrauf ist n Vierkant, auf den dann das Kunststoff- bzw. demnächst das Holzrad draufgesetzt wird.
Alter Kram kann also auch Vorteile haben.
Vielleicht wär das ja ne Lösung, wenn jemand so n Teil in seiner Grabbelkiste rumliegen hat.
Ich hoffe aber, daß mir nie die Heizung kaputtgeht - dann wirds schwierig wegen der geänderten Gewindesteigung der Kesselmutter.

 

Ich hab aber grad gesehen:
Bei den alten ist das Verschlußgewinde nach außen am Kessel, bei den neuen sitzt es innen.
Paßt der alte Krams also nicht.
http://www.francescoceccarelli.eu/La_Pavoni/Ricambi/01_tappo_caldaia_eng.htm

 

Noch mal eine Rückmeldung, genau 25 Stunden nach meinem Anruf in München ist der neue Kässelverschluß angekommen, Entfernung 400km.
Super Service.

Danke an Euch, mit dem Klebstoff ist abgespeichert. Jetzt wird nur noch ganz sanft zugeschraubt.

 

Mal ne Frage an die Pavoni-Werker:
Demnächst gehts ja an den Zusammenbau von meiner:
Ist es sinnvoll, die Mutter - bzw. bei meiner ja eigentlich nur so n Scheibenring - mit Schraubensicherung (evtl. nur die leichtlösbare) zu versehen, damit sie sich nicht zu leicht verdreht?
Oder ist das bei kräftigem Anziehen überflüssig, weil ja auch die beiden Dichtungen Widerstand ergeben?
Der Francesco schreibt da was von Silikonkrams, den man am Kesselgewinde drauftun soll - hat da auch n Bild, wo mans sieht.

 

Du redest von der großen Kesselmutter, die den Kessel an den Sockel presst?
Falls Du diese Seite meinst:
fissaggio base
würde ich francesco auf keinem Fall widersprechen wollen, glaube aber, er redet von der modernen Plaste-Mutter, die die einstmal so stabile Messingmutter ersetzt hat. Welche hast Du?
Ich glaube nicht, dass die Messingmutter sich von alleine verdreht, viel mehr verdünnisieren sich die beiden Dichtringe im Lauf der Zeit, so dass die Pressung geringer wird. Sie wird ja auch noch gekontert bzw. zusätzlich "Gegendruck-fixiert" durch die Bodenplatte. Aber mei - schaden tuts sicherlich nicht.
Worüber ich da jetzt allerdings gerade stolpere ist, dass ich glaube übersetzt zu haben, dass die (untere?) Dichtung (oder besser: Spacer) am Sockel verklebt wird? Hab ich nicht gemacht :/

 

Bei meiner sieht ja die Kesselbefestigung so aus - ich hab irgendwie das Gefühl, daß bei der Dicke ne Schraubensicherung eh nix bringt.
Aber wenn ihr anderer Meinung seid - immer raus damit.

 

Hallo Nenni,
auch wenn Deine Mutter so aussieht als ob da mal eine flüssige Schraubensicherung aufgebracht war, halte ich dies nicht für zielführend. Ich habe bei meinen zwei Pavonis die Mutter einfach nur moderat fest angezogen und keine Probleme damit.
Gruß, Götz

 

Dann werd ich das auch so machen. Danke.
Die muß ja nix abdichten, sondern nur festhalten.

 

"Flüssige Schraubensicherung", pah!
Früher™ hat man neben dem Gewinde mit dem Körner einen Punkt hingegeklopft.

duw...

 

Kenn ich auch noch.
Und beim Wiederrausdrehen war dann das Gewinde in A äh Eimer.

 

Seegerring angerostet und abgebrochen. Macht keinen Wank. Hat jemand eine Idee?
Rostlöser habe ich nicht, aber da gibts sicherlich Hausmittelchen. Säurebad villeicht?

 

Es gibt doch da diese Geschichte, dass in solchen Fällen Cola helfen kann. Ob es stimmt? Keine Ahnung.
Ein Versuch kostet aber auch nicht viel .[emoji6]

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Hallo Omega,
hatte ich auch einmal bei einer alten Pavoni. Es war eine fürchterliche Fummelei mit ausgeglühten und zurecht gebogenen etwas dickeren Nadeln aus dem Nähkasten. Das Problem ist, dass Du den Seegerring nicht mehr zu fassen bekommst, um ihn zusammen zu biegen. Viel Erfolg,
Gruß, Götz

 

Sehr ermutigend, vielen Dank...
Das mit den Nadeln ist eine gute Idee. Meine Hoffnung ist aber, dass die Physik nicht nötig ist, wenn ich der Chemie den Vortritt lasse. Cola habe ich zwar keins, aber Zitronensäure. Mal schauen, vielleicht fällt das Teil morgen früh von alleine raus.

 

heiei.. hatte ich heute auch. Ich hab ihn erstmal mit WD40 gelockt, morgen komme ich mit einem Feinschraubenzieher zum hebeln. Eine Öse hab ich noch. Zur Not gehe ich mit dem Feinbohrer am Dremel ran und perforiere das Ding. Die Scheibe drunter ist ja eh schon gelocht. Ich halte Dich auf dem Laufenden.

Edith: an dieser Stelle möchte ich mich öffentlich bei lapavoni-hamburg bedanken, der waaaahnsinnig viel Geduld mit mir hat

 

Hatte ich auch schon. Meinen Ring konnte ich damals relativ widerstandslos in zwei Teile aufbrechen und die vielen dann einfach raus.

 

Mal ne kurze Frage, denke ihr kennt euch da besser aus als ich.
Ich suche ne Professionale die ihre Bauteile noch ohne Plastik hat. Ergo vor dem Aufkauf durch Saeco.
Bis zu welchem Jahr darf ich ausschau halten ?

 

Juppi, Seegering ist draußen. Habe es zuerst mit Säurebad probiert, um den Rost zu lösen. Ob das was gebracht hat, kann ich nicht wirklich beurteilen. Danach stückchenweise rausgekloppt, den letzten Rest mit einem gebogenen Blech rausgekratzt. Mein Respekt für Leute, die alte Gastromaschinen restaurieren und mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben (Rost ohne Ende, abgebrochene Schrauben...) ist nochmals gestiegen!
@Ansonamun: bis ca. 2001

Was man von außen jedoch nicht sehen kann, ist, ob ein Kunstoffkolben drin ist. Den kann man aber problemlos beim Dichtungswechsel ersetzen.

 

Wenn man den Kunststoffkolben ersetzt, hat man aber immer noch die Kunststoffhülle drin...
Andererseits - meine Prof. von 2004 tut nun schon seit 13 Jahren klaglos ihren Dienst und der Kunststoff zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Ob das nach 35 Jahren ( so alt ist meine Europiccola) auch noch der Fall ist, weiß man natürlich nicht.