Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Wenn du kalkarmes Wasser verwendest, musst du das auch nicht
Ansonsten

Zeig mal bitte ein Beispiel!
Ansonsten:
Professional

Ps. Von welchem Bereich im/ am Kessel sprechen wir eigentlich?

 

Das kann dir jeder halbwegs begabte Sprengler/Klempner löten, kennst du einen?
Sieht halt je nachdem wo es ist nicht schön aus.

 

In der Mitte des Bildes.

 

Ich denke mal, der Kessel ist in dem Segment insgesamt mittlerweile hauchdünn.

 

Ja,
Das hieße Wasser aus der Tüte (fertig gekauft).

 

Im Zweifelsfall auch das. Immernoch besser als sich mit Entkalkungslösungen auf Dauer den Kessel zu perforiern, oder?

 

Der Kessel kann auch ruhig etwas verkalken, BG, Steigrohr, Heizung und Pressozuleitung (und evtl. Pressomembran) geht auch separat, oder?

 

Es wirkt auch auch so, als ob das Loch oberhalb des Heizwendels sitzt. Dann müsste man die nicht mal demontieren.

 

Wie kann sowas überhaupt passieren? Habe in den letzten 30 Jahren mindestens ein halbes Dutzend Pavonis (allerdings alle vor 2000!) aufgeschraubt, zerlegt, Teile ersetzt, gereinigt etc., aber sowas sah ich noch nie.

Entkalken übrigens musste ich meine nur alle Jahre hin und wieder, obwohl wir sehr hartes Wasser haben. Meiner Meinung nach ist keine Maschine weniger problematisch betreffend Kalk, als die Diva.

 

Inwiefern soll die Pavoni hier eine positive Ausnahme darstellen? Das verstehe ich nicht. Verkalkt doch jede Boilermaschine mehr oder weniger gleich schnell, sofern das identische Wasser verwendet wird...

 

Nun, das ist so selten dann auch wieder nicht.

Ungefähr vor einem halben Jahr wurde hier eine Pavoni erörtert, die einem hiesigen Boardie als voll funktionsfähig verkauft wurde. Nach anfänglicher Uneinsichtigkeit schien der Verkäufer dann doch einzusehen, dass ihm dieses durch Kalkfrass entstandene sogen. pinhole wohl doch nicht ganz entgangen sein sollte und er nahm die Maschine gegen Erstattung des Kaufpreises zurück. Siehe hier:
La Pavoni Kessel

Wie das passiert? In der Regel bei Maschinen, die teilweise wochenlang mit einem bestimmten Stand an Restwasser unbenutzt stehen gelassen wurden. Je nach verwendetem Wasser und auch Baujahr der Maschine (davon hängt auch die Materialstärke des Boilers ab), kann es dann zu diesem Effekt kommen.
Das hat aber weniger mit der Pavoni zu tun, denn es gibt auch threads, die solche pinholes an Boilern z.B. einer Olympia Cremina zu Thema hatten.
Eine der interessanten Videos von Orphan Erspresso über die Cremina zeigt dann auch eine Maschine, bei deren Boiler Doug Garrot sogar drei oder vier der Löcher zugelötet hat. Siehe hier:


Das geht bei einer Cremina bzw. deren nicht verchromten Boiler ganz gut, zumal ja das Blechkleid eine solche Reparaturstelle verbirgt. Bei dem verchromten Boiler einer Pavoni ist das Löten natürlich auch machbar, wird aber nicht so toll aussehen.

Insofern steht nun zur Entscheidung, den Boiler löten zu lassen und mit der kosmetischen Einschränkung zu leben, oder einen Austauschbolier zu kaufen, oder - wie schon angeraten wurde - lieber eine andere Maschine zu erwerben.

 

Hallo an alle potentiellen Interessenten, die ihr euch möglicherweise an der Sammelbestellung von @minimalissimo bzgl. der Gewindestopfen aus Messing beteiligt habt.

Ich habe hier noch die freundliche Leihgabe Gewindeschneider von @sokrates618 daheim, fertig verpackt um zu helfen. Sollte es keinen weiteren Interessenten mehr geben, geht das Paket nun zurück zu ihm.

Also bei bitte möglichst zeitnah melden!

 

Ich habe die vor 10-12 Jahren gebraucht, angeblich generalüberholt gekauft.
Ich hatte damals keine Ahnung bin erst später drauf gekommen, dass die mir eine stark runtergekommene, aber nur minimalst überholte Maschine verkauft haben.

K.A. , was die vor mir schon erlebt hat - vermutlich hat sie nach anfänglich kräftigem Gebrauch dann lange vor sich hin gegammelt?!

 

Wenn das Loch erst nach 10 Jahren zum Vorschein kommt, würde ich es nicht auf mehr unbedingt dem Vorbesitzer in die Schuhe schieben.
Du schreibst was von

In welchem Zyklus hast du denn entkalkt und womit? Das wäre interessant.

 

Ca. alle 6 Monate, Dr. Becks Zitronensäure

Ja,
das klingt nach der Suche eines anderen Schuldigen, hast schon recht.

Ich hatte damals keine Ahnung, die Maschine war gebraucht, neuer Presso, entkalkt und neue Dichtungen, Rundum-Service, hiess es. Ich habe nicht in den Kessel geguckt - die Maschine war aufgeheizt, als ich sie mir ansah.

Stutzig wurde ich, als nach weniger als 6 Monaten der angeblich neue Presso kaputt war. Nicht nur dicht, der ist rund um's Einstellrad regelrecht zerbröselt. Ich habe sie dann dorthin gebracht und gefragt, wie das denn sein könne und man hat mir Vorwürfe gemacht, die wäre total verkalkt.

Fand ich komisch, denn der gleichzeitig von meiner Frau mit dem gleichen, gefilterten Wasser genutzte Wasserkocher hatte so gut wie keine Kalkablagerungen?!
Na ja, wiederwillig haben sie den Presso ersetzt und frisch entkalkt.
Zuhause habe ich dann erstmals mit einer Lampe in den Kessel geguckt und das sah trotz frischer Entkalkung gar nicht appetitlich aus. So richtig schön ist das auch durch erneutes Entkalken nicht geworden, eher nur so "OK". Ich hatte aber auch keine Ahnung, wie das aussehen kann oder soll.

Der Presso ist immer noch der gleiche und nicht arg verkalkt. Drum denke ich: Sooo falsch kann ich das Ding nicht behandelt haben.
Ich denke eher: Schlechter Start und danach normale Bedingungen, keine klinisch optimalen?!
Gut, 10-12 Jahre fast täglicher Gebrauch ist ja auch nicht soooo schlecht. Die Maschine hat immer mal wieder ein neues Teil oder eine neue Dichtung gesehen.

 

Ich kann mir das sogar vorstellen, dass der Verkäufer das nicht bemerkt hat. Bis vor der letzten Entkalkungsaktion hatte ich gar keine Idee, dass meine Maschine so ein Problem haben könnte.
Beim anschliessenden Wiederaufheizen habe ich nicht schlecht gestaunt. Wenn der Verkäufer nun vor dem Verkauf nochmal schnell entkalkt und nicht wieder aufgeheizt hat, muss er das nicht bemerkt haben.
Unwahrscheinlich ist aber wohl, dass er danach nicht nochmal aufgeheizt hat um alles durchzuspülen ....

Kann ich für meine Nutzung im meist ausschliessen, aber nicht gänzlich. Mehr als 3-4 Tage am Stück ist die selten ungenutzt geblieben, aber ich habe sie vor einem 2- oder 3-wöchigen Urlaub auch nicht geleert.

Beim Löten bin ich skeptisch. Abgesehen von der bescheidenen Optik muss m.E. an der Stelle erst der Chrom weg, damit man dort löten kann, oder?
Und ich gehe auch davon aus, dass bei einem Pinhole auch andere Bereiche kurz davor sind. Das ist wohl eher etwas umm eine Maschine zu retten, für die es keinen Kessel mehr gibt.

 

Wobei ich mal lesen durfte, dass das Einstellrad der mittlerweile verbauten Pressostaten sehr filigran ist und aufgrund des Kraftaufwandes, der notwendig ist, um den Sicherungslack zu überwinden, durchaus selbst im Neuzustand brechen kann. Vielleicht war es ja so ein Modell.

Das finde ich aber auch schon heftig. Sowohl Zyklus, als auch verwendetes Mittel. Das klingt für mich nach der Ursache.

Sind dir denn die Werte deines genutzen Wassers bekannt? Hier wäre möglicherweise ein Ansatzpunkt.

Wäre sicher auch von innen möglich, aber dann natürlich aufgrund der Demontage aufwändiger.

Davon könnte man leider tatsächlich ausgehen.

 

Der Schneidsatz ist nun auf dem Weg zu @joost

 

Ok. mag sein.
Die starke Verkalkung erklärt das nicht - die hätte ich auch im Wasserkocher sehen müssen.

Ich habe nicht Buch geführt, vielleicht war's auch alle 8 Monate. Häufiger als einmal jährlich in jedem Fall.
Besseres Mittel?

Ja,
vielleicht sollte ich wirklich auf gekauftes Wasser umsteigen.
Kalkablagerungen in Bad und WC sind bei uns ein Thema. das Wasser ist gut und bekömmlich, aber bekanntermassen hart.

Ich drehe mich ein bisschen im Kreis.
Pavoni Pro sind in den KA selten günstig. Wenn, dann sind sie alt und dann habe ich auch nicht viel davon meine als Ersatzteilspender zu nutzen.
Dann kann ich auch gleich nach einer Europiccola gucken -da ist die Auswahl deutlich grösser.

 

Kalk fällt im unter Druck stehenden Kessel (und den damit verbundenen höheren Temperaturen) schneller aus. Nicht zwangsläufig ein aussagekräftiger Indikator.
Am besten bringst du deine Wasserwerte in Erfahrung. Quick'n Dirty kannst du die Werte für dein PLZ-Gebiet meist sogar ergooglen. Andernfalls beim Anbieter tel. erfragen oder via Tropfentest (Apotheke/ Auquarienbedarf) testen. Dann schaffst du Fakten.

Die vielfach genannte Amidosulfonsäure.

Das stimmt. Wir tragen wohl unseren Teil hierzu bei. Aber mit etwas Ausdauer und den entsprechenden Suchkriterien ist es dennoch möglich. Ich habe häufiger schon Schnäppchen gemacht und sehe auch immer wieder Möglichkeiten. Nur schnell muss man sein, die Angebote sind zumeist innerhalb sehr kurzer Zeit wieder verschwunden...

Aber wenn ich heute eine gepflegte und zweifelsfrei einwandfrei gewartete Pavoni für den Dauereinsatz suchen würde, könnte ich mir durchaus vorstellen, bei Francesco fündig zu werden. Dann würde ich mir natürlich auch eine "Rosine" ausspicken und eine der Versionen wählen, die noch etwas wertiger gebaut wurden und in meinen Augen auch schöner sind.