Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Der Stopfen ist nicht konisch. Es ist ein original Bauteil aus Kunststoff - Zylinderform

Du sprichst vermutlich von der Silikonvariante?

 

Wo finde ich die Silikon Variante? Hab die aus Kunststoff mit überstehendem Rand auf einer Seite und Gewinde.

 

Schau mal im oben von @joost verlinkten und eigens für diese Sache ins Leben gerufenen Thread (damit dieses Thema hier ausgelagert wird). Dort steht wirklich jedes Detail haarklein beschrieben.

 

Ah ok, ja genau die Silikonvariante meine ich
La Pavoni Europiccola/Professional (pre-millenium): Überhitzungsproblem gelöst

 

So ein blöder Presso war mein erster. Das Rad ist gebrochen, beim Versuch es zu verstellen.

 

Was?

 

Na dieser hier.

 

In solchen Fällen bietet sich die komfortable Zitierfunktion geradezu an ...
Ist ja nun 18 Tage her und das Thema hat sich seitdem in eine komplett andere Richtung entwickelt.

 

Jo ...

 

Ich bin etwas irritiert. Die Bezüge mit meiner Dame laufen zu schnell durch, seit ich meine Mühle gereinigt habe. Die Quamar ist quasi fest zugeschraubt. Da dürfte doch kein Tropfen durchkommen. Dennoch fällt der Hebel fast alleine runter. Das war vor der Mühlenreinigung nicht. Zudem finde ich immer wieder Wassertropfen auf der Glocke oben drauf. Einige Zeit nach dem Bezug reckt Madame aber den Hebel nach oben. Nach etwas lesen in einigen Threads bedeutet das Hebelrecken doch das die Maschine dicht ist. Die Bohnen sind immer frisch.

Ich denke das sich auf dem Kolben etwas Wasser sammelt, und beim hoch hebeln durch die Führung der Kolbenstange drückt. Die Kolbendichtung werde ich austauschen, weil sie schon 2 Jahre in der Maschine ist.

Die Mühle reinige ich auch nochmal, wenn die letzten Bohnen raus sind.

Viele Grüße Gutemine

 

Kurze Frage an die versierten Pavoni Besitzer/innen.
Bei mir kommt meistens nur (oder zumindest der Großteil) aus dem linken Auslass des Siebträgers. Liegt das am schief tampen oder an Channeling?
Der Puck sieht eigentlich immer gut aus. Ich verwende ein Standard Doppelsieb mit 12,5gr.
Ist irgendwie nervig wenn das nicht gleichmäßig ist, wenn man den Espresso aufteilt...

 

steht denn die Maschine/Brühgruppe gerade - also im Wasser? ist der Siebträger im Auslauf sauber?

 

Eben mit der Wasserwaage geprüft. Sie steht tatsächlich leicht schief. Werde das mal korrigieren und dann schauen, ob es besser ist.
Wenn das das Problem war, dann ist das ja eine einfache Lösung!
Danke!
Berliner Altbau ist eben immer etwas krum und schief

 

hat sich erledigt

 

Das habe ich auch schon hie und da beobachtet.
Da die Frage hier im Modwahn untergegangen ist, möchte ich sie stellvertretend nochmal aufwerfen.

 

Also rein technisch ist das nicht zu erklären und auch nicht im Sinne der Erfindung.

Einzig die Tatsache, dass durch vorheriges Milchschäumen und den damit verbundenen starken Druckabfall beim zweiten Bezug weniger Wasser in Puck und Brühgruppe "gepresst" wurde, wäre ein Anhaltspunkt.

Dagegen spricht jedoch klar, dass sich der Druck bei beiden Bezügen bei ~1 Bar befand.

Mir ist dieses Phänomen auch noch bei keiner Pavoni untergekommen.


Fragen hierzu:
8 Gramm Getränk aus dem 1'er oder 2'er Sieb?

Wie hoch ist der Füllstand des Wassers?

Was passiert wenn du den Hebel ohne eingespanntes Sieb bei 1 bar Kesseldruck hochziehst (Vorsicht!)? Eigentlich müsste hier amtlich Wasser austreten...
Und was passiert, wenn du das nach einem ersten, gelungenen Espresso machst? Tritt es auf die gleiche Art und Weise aus, oder kommt hier viel weniger Wasser...

 

..und bist du sicher, dass der Kolben festgeschraubt ist - und nicht etwas lose und dadurch zu tief hängt ?

 

... wie @furkist schon erfragt hat, könnte es meines Erachtens sein, dass sich nach dem ersten Bezug die relevanten Komponenten durch die Temperatur noch einen Tick ausgedehnt haben. Saß der Kolben anfangs schon knapp, aber es reichte noch zum Einströmen in die Brühgruppe, kann es eventuell bei richtiger durchgeheizter Maschine dann zu eng sein.
Ich würde daher auch die Position bzw. den festen Sitz des Kolbens auf der Kolbenstange prüfen; ggf. auch ob die "Höhenlage" dieser Einheit hinsichtlich der Muttern oben an der Kolbenstange noch etwas nach oben korrigiert werden können.
Meistens ist es nun mal eine eher simple Einstellungssache in diesem Bereich wenn keines oder zuwenig Wasser in die Brühgruppe gelangt.
Viel Erfolg

 

Was ich mir auch gut vorstellen könnte, insbesondere weil meine Diva mE perfekt eingestellt ist, ist dass durch das Aufschäumen der Druck durch die Dampflanze geführt wird und durch das Austreten ein minimaler Unterdruck im Kessel entstanden ist, der durch ein Einströmen von Luft von der Brühgruppe kommend ausgeglichen wurde und folgend zumindest im Steigrohr verblieben ist (Saugeffekt). Schließlich kann der Druckabfall durch Bezug und Aufschäumen zumindest theorethisch ausreichend dafür sein. Wenn nun also Luft im Steigrohr verblieben ist und die Brühgruppe durch runtergelassenen Kolben nun dicht ist, verbleibt diese beim erneuten Druckaufbau darin. Wenn nun der Hebel hochgezogen wird und durch den Widerstand des vollen getampten Siebträgers die Luft nicht komplett entweichen kann, wird eben in der gleichen Hebelzeit nur weniger Wasser in die Brühgruppe gelangen, was den mageren Bezug und den geringen gefühlten Widerstand (es wird ja teilweise nur Luft gepresst) erklären könnte.

Ich bin mir bewusst, dass auch bei einem durch Unterdruck nach Bezug und folgendem Aufschäumen entstandenen eventuellen Sogeffekt normalerweise der Kolben in der Brühgruppe den Einlass von Luft in das Steigrohr verhindern müsste, aber wer weiß, wie sowas durch einen Anwendungsfehler oder ähnlichem beeinflusst werden kann.

Denkbar wäre dieser Effekt auch bei längerer Standzeit, wenn das Steigrohr nicht komplett mit Wasser gefüllt ist. Da habe ich nämlich diese Beobachtung gemacht. Dem lässt sich aber einfach durch einen Leerbezug abhelfen.

 

Ausgeschlossen, solange das Wasser kocht. Dafür müsste die Maschine komplett kalt sein.

Es kann keine Luft durch die BG zurück in den Kessel.

Hast du mal das hier gecheckt?