Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Mir auch - und zu schnell kaputt.
Ich liebäugele aktuell mit der Mini-Anlegefühler-Lösung, siehe auch hier:
Europiccola Temperatur "treffen"

 

Er erwähnt in dem Thread leider auch, dass die Kugelhahn-Thermometer etwas träge sind und teils durch anschnipsen dazu überredet werden müssen, ihren Dienst zu tun. Mein 63mm Anlegethermometer von Afriso hatte komischerweise keins dieser Probleme, reagierte zügig und war absolut ausreichend genau.
Die Streifen dürften irgendwo bei 5°C +/- liegen. Ein Digitalinstrument möchte ich eher nicht.

 

.. ist aber auch echt häßlich. Ich hätte das gern in schnuckelig

 

Wie man sich ein Rohranlegethermometer halt so vorstellen muss.
Idealerweise bräuchte ich gar keins, aber dafür nutze ich die Maschine zu unregelmäßig um dafür ein Gefühl zu entwickeln.
Komisch, dass es da nichts Besseres gibt.

 

ah danke, das feingewinde war wichtig und ja, die 30mm länge sind absolut übertrieben.
ich denke der sechskant wird ein zweikant, ist viel einfacher zum festschrauben und gammel kommt da auch nicht rein

 

Nach den guten Tips zum Kauf einer La Pavoni weiter oben habe ich jetzt eine Professional (2012) gebraucht erstanden. Sie sollte nächste Woche kommen. Jetzt kommen jedoch die Gedanken was brauche ich noch alles für den Start. Tamper sollte 51mm haben richtig? Mit meiner G-Iota sollte ich Mühlen-Technisch gut aufgestellt sein. Bleibt noch die Frage welcher Kaffe ausprobiert wird. Gibt es da Empfehlungen für den Einstieg? Die Auswahl an Kleinröstern ist einfach zu groß wenn man keine Ahnung hat.

 

was ich gern mache: beim Röster vor Ort probieren. Wenn mir die Bohne schmeckt: Parameter notieren (Gramm in, out, Zeit, Temperatur). Und dann mit der Pavoni nachbilden. Manchmal schaffe ich es nicht (3rd wave mit aufdemPunkt 94° z.B.), manchmal sind meine Ergebnisse besser als beim Röster.

Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Quijote, Langen, Martermühle, Espressione..
siehe auch: Ich trinke gerade diesen Espresso....
Gute Erfahrungen habe ich ab der Preisklasse 20€ aufwärts gemacht (nicht immer, aber oft)*.
Du musst halt auf das Alter achten: röstjung zwischen 2-12 Wochen nach Röstung, sonst wird schwierig mit dem zuverlässigen Widerstand im Puck.

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*zur Not tuts auch mal ein Lavazza crema e aroma aus dem Supermarkt, den man immer mal wieder recht röstjung bekommt (MHD minus 24 Monate). Nicht der Böller-Geschmack, aber gutmütig und zuverlässig, solange er nicht älter als 3 Monate nach Röstung ist.

 

Dazu mal eine Frage: Wie bekomme ich das Gerät halbwegs Temperaturstabil ? Speziell jetzt im Sommer bei über 30 Grad habe ich stark den Eindruck das die Maschine deutlich schneller überhitzt.

Gibt es ein PID der z.B. nach Brühgruppentemperatur regelt ?

 

öhm..
ok. Brain.exe, PID powered by Fingerspitzengefühl.

Das hier hast Du gesehen?
La Pavoni Europiccola/Professional (pre-millenium): Überhitzungsproblem gelöst
Deine Postmill wird das dann schon eingebaut haben. Auf ein schönes zierliches Gruppenthermometer in diven-angemessenem Design warten wir alle, glaub ich ..
Bis dahin: alle 2 Bezüge mal den Siebträger unter kaltem Wasser kurz runterkühlen sollte helfen.

Und ja: die Umgebungstemperatur hat schon Einfluss auf die Wärmeabgabe der Gruppe.
Vllt kannst du deinen PStat (sofern vorhanden) im Sommer etwas runterfahren, vllt auf .8 bar. Im Winter dann wieder 1 bar oder so, dann schäumt es sich besser.

 

Verstehe
ne ist eine pre mil mit der 49mm Brühgruppe, der Überhitzungsschutz ist vorhanden (Plastikstopfen zurecht geschnitzt). Mir ist es eben jetzt an den heißen Tagen stark aufgefallen, dass es öfters zu warm wurde, selbst für Helle Röstungen. Daher dachte ich (auch mit Blick auf die Argos Odyssey Maschine) ob es evtl. ein PID Nachrüstkit oder ähnliches gibt, so dass man die Temperatur dann exakt einstellen kann.

Hab es dann gerade mal mit der Sprühflasche sprühen auf die Brühgruppe probiert, dürfte auch etwas kühlen.

 

Das mit dem probieren vor Ort hatte ich vor, nur leider komme ich in nächster Zeit nicht dazu in die Stadt zu fahren. Deswegen würde ich für den Anfang gerne mal was online bestellen. Gibt es unterschiede in der Hinsicht, dass dunklere Rötungen generell besser für Anfänger sind oder kann man das nicht so pauschalisieren?

 

eigentlich kannst du da schon sehr genau am druck eine temperatur ablesen.
PID kann man schon winzig klein im boden umsetzen, aber dann eine arduino lösung, die du per handy erreichen kannst, alles andere ist einer pavoni optisch wirklich nicht angemessen

aber jetzt mal so als anfängertipp: mach erst mal 100 kaffee und schau dann mal, ob du das wirklich noch brauchst...

wenn deine maschine schon nen stopfen drin hat, dann solltest du die gruppe auch nicht großartig kühlen müssen

 

was aber sollte er dann tun bei der Pavoni? Den Pstat verstellen, mit nem kleinen Schrittmotor vllt?
Und weil die Pavoni die Temperatur letztlich über träge Masse und Abstrahlverluste "stabil hält", macht ein flinkes Regelsystem auch keinen Sinn - schon gar nicht, wenn es von der relevanten Meßzone (Gruppeninneres) etwas weiter entfernt ist.

 

ja sag ich ja, dass es nicht unbedingt nötig ist.
anschließen könnte man das, indem man statt des presso-rohres einen temperaturfühler einschraubt, das ist nicht so wild...
das muss @Spaddl aber klar sein, die brühgruppentemperatur ist immer noch unkontrolliert mit so einer lösung...

 

Danke für die Tipps, nutze die pavoni schon seit mehreren Jahren täglich. Grundsätzlich bin ich auch sehr zufrieden, was mich aber jetzt speziell an den heißen Tagen und beim Wechsel von verschiedenen Bohnen so ein bisschen stört ist eben die fehlende Möglichkeit der genauen Temperatur Einstellung.
Daher wollte ich Mal nachfragen ob und was es da so an Lösungen gibt. Prinzipiell hätte ich gedacht wäre doch ein Fühler direkt am bruhkopf gut geeignet, der dürfte doch am ehesten mit der bruhtemperatur korrelieren?

 

puh also wenn du mal die seite 515 hier hoch scrollst, dann wird doch exakt das thema gerade besprochen...

 

ich gebe noch eine dazu: Schalte sie bei .7 bar einfach ab vor Bezug. Während du dann beziehst, kannst du sie wieder einschalten für den Milchschaum. Ist quasi ein Workaround, um eine vollmanuelle aus ganz alten Zeiten zu simulieren. Und ein netter weiterer Grund, jede EP mit einem Manometer zu tunen
Noch eine:
Ich hatte bei meiner PreMill den PStat so gedreht, dass er mit der Einstellschraube am Sockel lag und ein Loch in den Sockel gebohrt. Dann konnte ich von außen mit einem Schraubendreher den PStaten variieren. Ich hab das allerdings nur bei bestimmten Bohnenwechseln getan, im Alltag fand ich das "Siebträger mal eben runterkühlen" deutlich bequemer.

 

Hat jemand Empfehlungen für einen 51.6 mm Tamper?

Ich habe bisher den von coffeesensor gesehen, aber Aluminium ist mir zu weich, und den von bplus, allerdings ist der mit Versand schon ganz schön happig.

 

Weil gemahlener Kaffee härter ist als verarbeitetes Aluminium?

 

Also wenn es 51.5 auch täte, gibt es hier eine Edelstahlversion