Preinfusion für Tankmaschinen

AW: Preinfusion für Tankmaschinen

Danke Bane für deine Hilfe. Schade, leuchtet aber ein. Das Problem besteht doch bei der Kammer dann auch, oder?
Wie stellt ihr denn die 2 Bar für den Bypass ein, gegen das Blindsieb?

 

AW: Preinfusion für Tankmaschinen

Bei der Kammer hast du aber nur ein begrenztes Volumen und keinen hohen Durchfluss. Die Kammer sorgt ja nur für einen verzögerten druckanstieg am Puck. Außerdem sollte die PI-Kammer durch direkte Verbindung zur BG gut durchgeheizt sein.

Den PI Druck kannst du bedenkenlos gegen Blindsieb einstellen, da du bei der PI ja nur einen recht geringen Fluss durch die BG hast. Bei bir ist da zw Blindsieb und Bezug kein Unterschied.

 

Moin Moin, ich hol mal diesen alten Thread wieder rauf.
Habe vor meiner Brasila im Tankbetrieb auch ne Preinfusion zu spendieren über ein schaltbaren Bypass.
Wie habt Ihr das Expansionsventil auf 2 bar bekommen. Andere Feder oder wirklich einfach die Feder kürzen und damit langsam rantasten?
Danke und Gruß,
Björn

 

Danke für die schnelle Antwort. Dann werde ich die Tage mein Glück mal versuchen. Bin gespannt. Werde berichten...

 

So, hole den Thread mal wieder hoch. Hat bei mir doch alles länger gedauert, aber da ich notgedrungen die Maschine eh offen hatte, hab ich es endlich mal gewagt die Präinfusionsschaltung einzubauen. Aber seht selbst:





Habe ein normales 1/8 Zoll Magnetventil hinter die Pumpe gesetzt mit nem T-Stück. Dahinter sitzt dann nen Bypass Ventil zurück in den Tank. Gesteuert wird das ganze über ein Zeitrelais.

Funktion ist soweit erstmal wie erwartet. Probleme habe ich aber mit dem Präinfusionsdruck. Habe schon die gesamte Feder plus Ventilkugel aus dem Bypass ausgebaut. Dennoch komme ich während der Präfusion nur auf etwa 4 bar runter. Gemessen mit dem internen Manometer gegen ein Blindsieb. Gehe also davon aus, dass der Staudruck schon alleine so groß ist. Was kann ich tun? Größeres Bypass / Expansionsventil oder das Ventil ganz raus und nur nen Schlauchstutzen hinter das Magnetventil? Morgen werde ich nochmal Versuchen den Gummiventilsitz rauszunehmen. Vielleicht komme ich damit noch runter. Denke aber schon jetzt ist das Nadelöhr das Magnetventil.

Danke schonmal für eure Ideen!

Gruß,
Björn

 

Hey Gunnar, danke für die schnelle Antwort. Habe so etwas schon befürchtet. Werde später mal im Keller wühlen, ob ich in den Überresten der Faema Tronic noch nen größeres Ventil finde.
Die Frage ist, ob die Präinfusion mit 4 bar besser ist als garkeine Präinfusion, oder ob es eher kontraproduktiv ist. Die ersten Shots heute mit etwa 5 Sekunden PI waren auf jeden Fall ganz gut, aber auch nicht sonderlich anders als ohne PI.

 

Hallo zusammen,

ich exhumiere dann mal, da das Thema ziemlich genau das trifft was ich vorhabe. Und mit den Beteiligten und Mitlesern des Threads hoffe ich hier kompetente Berater zu finden.

Meine Nuova Simonelli Mac Cup V will ich mit einer Preinfusionsschaltung aufmöbeln. Mal sehen obs was bringt.
Die NS hat eine Rotapumpe und gerade die letzten Beiträge auf dieser Seite beleuchten (zu meinem Glück) die Besonderheit: das MV wirkt als Drossel (kleiner Querschnitt) und somit steigt der Druck erstmal auf mehr als 2bar.
Gibt es mittlerweile einen Workaround? Wie siehts damit aus - zwei MVs parallel schalten?

Dann noch folgendes: Rota-Maschinen haben ein Rückschlagventil in der Zuleitung. Bei mir wäre es günstiger den Bypass zwischen Rota und RSV einzuleiten (siehe Skizze). Oder doch vor dem RSV günstiger? Meine Einschätzung: egal.

Dann die Qual der Wahl bei den Expansionsventilen (OPV). Ich habe mir folgende angesehen:
EXPANSIONSVENTIL | 1/8" | EINSTELLBAR 8-14 BAR | FÜR ISOMAC
EXPANSIONSVENTIL | 1/8" - TÜLLE ø 6mm - LÄNGE=
EXPANSIONS-VENTIL |3/8" x3/8" | FAEMA | FUTURMAT E61, 13,79
EXPANSIONSVENTIL | 3/8" - TÜLLE ø 8mm - LÄNGE=
EXPANSIONSVENTIL | 2,5 bar, 10,46 €

Beim letzten müsste ich die Feder nicht kürzen. Ansonsten: ist es ansonsten einfach mit Kürzen der Feder getan um den Druck zu reduzieren?

Vielen Dank
Artur

 

Soooodele,

ich habe dieses Ex-Ventil genommen:
EXPANSIONSVENTIL | 2,5 bar, 10,46 €
In der Spinel, für die es gedacht ist, wird es glaube ich für Dampf benutzt. Ich habe es mal riskiert, und es funktioniert - genau 2.5bar auf meinem Manometer!
Wegen der Bedenken meiner Vorredner (die zum Teil für mich nachvollziehbar sind), habe ich ein Magnetventil mit einem großem Durchlass genommen (5.5mm).
Das MV im Bypass öffne ich mit einem Taster unter der Maschine. Wie Gunnar es auch macht, warte ich bis sich die ersten Tröpfechen bilden (oder eine Maximalzeit nach Gefühl..) und lasse dann den Taster los. Somit sperrt das Ventil und der Druck steigt auf 9 bar.

In einem Schwung habe ich den Kessel isoliert.
Danke an Gunnar für die Anregungen!

Gruß
Artur