preinfusion verschiedene Methoden

Diskutiere preinfusion verschiedene Methoden im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Die Lösung mit dem bypassgeführten 2ten Expansionventil plus zus. Magnetventil, dass bei 2 bar öffnet könnte aber die Wassermenge ein Problem...

  1. #21 gunnar0815, 17.03.2007
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    Die Lösung mit dem bypassgeführten 2ten Expansionventil plus zus. Magnetventil, dass bei 2 bar öffnet könnte aber die Wassermenge ein Problem sein. Weiter ist es ein Problem das Wasser wieder in die Festwasserleitung zu bekommen. Die darf ja auch nicht unter 1,5 Bar haben sonst drückt sich das Wasser aus dem Wärmetauscher zurück. Man könnte es in den Abfluß ableiten wäre aber sehr verschwenderisch.

    Gunnar
     
  2. #22 gunnar0815, 17.03.2007
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    Zu Ablauf 2.
    So hab noch mal versucht die Einschaltzeiten der Pumpe vor der Preinfusion zu differenzieren.
    So wenn ca. 20 ml geflossen sind scheint bei mir das Optimum erreicht zu sein. Mit dem Zeitmessen ist das doch recht ungenau. 10 ml waren fand ich zu wenig bei 40 ml gibt es fast keine Preinfusionzeit mit wenig Druck. Dirk wie fiel Wasser fließt bei dir bei der Pumpeneinschaltung vor der Preinfusion?
    Gunnar
     
  3. #23 gunnar0815, 06.04.2007
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    So hab heute noch mal an der 3 Variante herum probiert.
    Also wenn man keinen Magnetschalter hat. Siebträger unter die Maschine gehalten und diese kurz angeschaltet. Ca. 20 ml laufen lassen und dann eingespannt und 20 Sek. gewartet bis der Bezug eingeschaltet wird. Preinfusion ganz ohne Druck. Ergebnis war recht fruchtig sauer. Nicht so mein Ding. Der Kaffee hat an Volumen und Körper verloren.
    Die reine Schwerkraft reicht nicht aus um den Puck ganz zu durch feuchten.
    Gunnar
     
  4. #24 Dirk2/3, 07.04.2007
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    Hallo @gunnar,

    Ohne Druck dürfte die Temperatur nicht stimmen.

    Da die Wassertemperatur durch Mischung entsteht, könnte das eine Ursache sein.
    (Was den sauren Geschmack erklärt).

    Ist nur eine Vermutung.

    Das erklärt vielleicht ,warum Temperaturmessung ohne Druck am Auslauf gemessen bei meiner Maschine so verdammt niedrige Werte anzeigt.
    Espresso schmeckt trotzdem.

    Gruß
     
  5. #25 gunnar0815, 07.04.2007
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    Hab jetzt noch mal herum probiert. Wohl die einzige halbwegs vernünftige Variante ohne Festwasser ist Siebträger einspannen und Pumpe bis kurz vom ersten Tropfen laufen lassen und dann 10 Sek. oder so warten, dann den eigentlichen Bezug starten.
    Ergebnis war nicht schlecht. Problem ist diesen Zeitpunkt zu treffen. Hängt stark vom Kaffee und der Kaffeemenge ab.
    Werde da nicht weiter herum probieren da das Ergebnis mit Magnetschalter besser ist und viel einfacher zu bewerkstelligen.
    Gunnar
     
  6. #26 gunnar0815, 25.05.2007
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    Überlege ob ich meine Maschine nicht doch noch mit einem Druckminderer (0,5 bis 3 Bar) und einen M-Ventil hinter der Pumpe umbauen. Ventil auf voller Druck z. B. 9 Bar Ventil zu Wasser läuft nur über einstellbaren Druckminderer gedrosselt (0,5 bis 3 Bar).
    Vorteil : Maschine kann auch am Tank mit einstellbarer Preinfusion arbeiten ,
    Am Festwasser kann ich den Pumpendruck (Brühdruck) über den Druckminderer zwischen Maschine und Wasserleitung von Außen schnell verstellen ohne das der Preinfusionsdruck sich ändert.
    Finde leider zur Zeit keinen einstellbaren Druckminderer nur die Großen aus den Baumarkt.
    Gunnar
     
  7. haemmi

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    Für eine einstelbare Preinfusion bei einer Tankmaschine bastele ich derzeit an einer Versuchsanordnung mit einer Rancilio Audrey. Der habe ich an einem Abzeig von der Pumpe ein zweites Expansionsventil verpaßt. Dazwischen habe ich noch einen Minikugelhahn gesetzt. Erstes Expansionsventil auf 9 bar, zweites Expansionsventil auf 2,5 bar eingestellt, Kaffeebezugstaste an und Kugelhahn auf = Preinfusion mit 2,5 bar, Kugelhahn dann zu = Kaffeebezug nach kurzem Druckanstieg bei 9 bar.

    Wie sich das im Echtbetrieb auswirkt, habe ich noch nicht ausprobiert. Ich habe festgestellt, daß beim Wiederöffnen des Kugelhahns nach Bezug (gegen das Blindsieb) es zu einem merklichen Rückfluß aus dem Boiler kommt. Ich muß da wohl noch ein Rückschlagventil einbauen.

    Gruß, Andreas
     
  8. #28 chelonae, 25.05.2007
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    Moin Andreas,

    bei einem Einkreiser geht das doch viel simpler: einfach während des Bezugs durch Öffnen des Dampfhahnes den effektiven Brühdruck nach Gusto absenken. Wenn Du zufällig noch ein Manometer im Brühweg hängen hast, kannst Du so theoretisch sogar ein ganz bestimmtes Brühdruckprofil abfahren -- z.B. dasjenige einer Handhebelmaschine. :D

    Wenn man mal die aktuellen Entwicklungstätigkeiten bei LM betrachtet, dann drängt sich schnell der Verdacht auf, daß Systemen mit variablem Brühdruck eine interessante Zukunft beschert sein könnte...

    Gruß
    Martin (der damit mittelfristig auch mal zu spielen gedenkt)
     
  9. haemmi

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    Hallo Martin,

    gefühlsmäßig würde ich sagen, daß diese simple Lösung nicht funktionieren wird. Der entscheidenden Unterschied ist ja, daß hier zur Druckregulierung Heißwasser aus dem Boiler abgeleitet wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei einem Boiler von 0,3 Liter und dem erheblichen Abfluß bei 2,5 bar die Temperatur nicht völlig aus dem Ruder läuft.

    Gruß, Andreas
     
  10. #30 chelonae, 26.05.2007
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    Hallo Andreas,

    vermutlich hast Du Recht. Mein peinlicher Denkfehler war, daß man bei konstanter Flußgeschwindigkeit nicht einfach wie bei einer Weiche einen Teil des Stromes umlenken würde, da die Pumpe den Druckverlust natürlich mit einem ansteigenden Fördervolumen quittieren würde -- was dann für Deinen Boiler vielleicht wirklich ein wenig zu viel wäre. Aber dennoch: Hast Du es mal spaßeshalber ausprobiert?

    Grundsätzlich hielte ich es aber auch für Deinen geplanten Aufbau für interessanter, wenn Du im Kaltwasserbereich ein Ventil (meinethalben von einem alten Dampfhahn) nähmest, damit Du nicht nur eine ordinäre Präinfusion, sondern ein gänzlich individuelles Brühdruckprofil fahren kannst...

    Gruß
    Martin
     
  11. #31 gunnar0815, 26.05.2007
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    Das Brühdruckprofil wird ja von der Pumpe und der Düse bestimmt. Um da variabel zu sein müßte man eine einstellbare Düse einbauen. Kann man wohl aber besser mit zwei oder drei Düsen ausprobieren und die nehmen die am besten passt. Hab zu Zeit eine 0,8 mm Düse. Die 0,5 mm und 1,2 mm Düse hab ich erst mal wieder raus geschmissen.(R-Pumpe)
    Gunnar
     
  12. #32 chelonae, 26.05.2007
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    Moin Gunnar,

    ich würde eher sagen, daß es -- mehr oder weniger -- davon beeinflußt wird.

    Für optimal hielte ich es, eine Düse zu verbauen, die eine für meine Trinkgewohnheiten passende maximale Flußrate garantiert; ich tippe da mal auf 0.6mm für den Doppel-ST und 0.5mm für den Einer-ST (soweit ich weiß, gibt's für meine Maschine auch nichts kleineres). Wenn man so will, habe ich dadurch natürlich schon so eine Art Präinfusion, da es länger dauert, bis das Sieb vollgelaufen ist, der Druck sein Maximum erreicht und der erste Tropfen unten rauskommt.

    Richtig schick fände ich es aber, wenn man zusätzlich mit einem Hebel (wie eben bei der neuen Experimental-Paddlegroup) oder einer programmierbaren elektronischen Steuerung zusätzlich einen über die Extraktionszeit variablen Brühdruck hätte. Dann ließen sich -- vergleichbar mit Röstprofilen -- individuelle Brühdruckprofile umsetzen, z.B.:
    • Typische Präinfusion: ein paar Sekunden mit geringem Druck, dann eine lineare Rampe über ein paar weitere Sekunden bis auf den maximalen Brühdruck, wo man bis zum Ende auch bleibt
    • Nachbildung einer Handhebelmaschine: wie oben, jedoch mit einem zum Ende hin abfallenden Brühdruck
    • Martins Traumprofil 8): Beginn mit geringem Druck, bis der erste Tropfen käme (kann über das Volumeter automatisch bestimmt werden), dann eine Rampe bis zum maximalen Brühdruck und anschließend je nach Flußgeschwindigkeit (die wieder über das Volumeter zu bestimmen wäre) den Brühdruck langsam wieder zurücknehmen -- das Ziel ist eine kontrollierte Präinfusion und anschließend eine konstante Extraktionsgeschwindigkeit
    Naja, man wird ja mal träumen dürfen, oder? :roll:

    Gruß
    Martin
     
  13. #33 gunnar0815, 26.05.2007
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    Die Extraktionsgeschwindigkeit regelst du doch bei festen Druck über den Mahlgrad.
    Meine Kurve würde anders aus sehen.
    Zu erst viel Wasser mit wenig Druck von 0,5 bis 2,5 Bar aber konstant und so eingestellt das eine Preinfusionszeit von ca. 10 Sek. zu Stande kommt.(erster Tropfen) Müßte je nach Kaffee angepasst werden. Dann ein möglichst schneller Druckanstieg auf Brühdruck (je nach Kaffee einzustellen) um den ungünstigen Druckbereich von 2,5 bis 8 Bar nicht wirken zu lassen.
    Den Brühdruck dann stabil da bei Druckschwankungen der Geschmack leidet.
    Gunnar
     
  14. #34 chelonae, 26.05.2007
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    Moin Gunnar,

    nein, die meinte ich nicht. :D Mir geht es ja gerade darum, während der Extraktion einen Einfluß auf den Brühdruck zu haben, was gleichzeitig auch einen Einfluß auf die Flußrate bedeutet. Ich bin mir keineswegs sicher, vermute aber mal, daß eine gleichmäßige Extraktion die bessere ist.

    Eine Maschine mit Pumpe (egal was für eine) neigt gegen Ende der Extraktion dazu, mit einer höhere Flußrate zu fördern -- was sicherlich auch zu einer Verstärkung des Ausblondens führt. Ein Hebelchen hingegen wird wegen des nachlassenden Federdrucks am Ende nur noch mit rund 6bar oder so extrahieren. Es gibt viele Gerüchte/Meinungen, daß Hebelchen den besseren Kaffee machten -- ob's stimmt, weiß ich nicht, aber mit einem variablen Brühdruck hätte ich wohl alle Mittel in der Hand, um diesem mechanischen Wunderwerk endgültig den Rang abzulaufen...

    Naja, ich spreche ja nicht von Schwankungen. Ich meine ein Hoch und wieder Runter -- warum bist Du Dir so sicher, daß darunter der Geschmack leidet? :?:

    Das von Dir beschriebene Profil ließe sich mit meinem Traummechanismus übrigens auch problemlos automatisieren. Man würde evtl. lediglich je nach Böhnchen den Präinfusionsdruck verändern wollen -- die Länge ergäbe sich automatisch aus der Wassermenge, die zur Sättigung vonnöten ist; und die ist bei konstanter Füllmenge und Verwendung ein- und desselben Siebes ebenfalls fix...

    Gruß
    Martin
     
  15. #35 gunnar0815, 26.05.2007
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    Bei einer R-Pumpe mit Bypass gibt es keinen unterschied. Der Druck steht je nach Düse in 2 bis 8 Sek. und bleibt konstant.
    Ein Kaffee der +- 1 Bar vom optimalen Druck abweicht schmeckt einfach kaum noch bei +-2 Bar ist er nur noch zum weg kippen. Bei Festwasser brauchst du ja nur kurz den Druckminderer rauf oder runter zu stellen schon hast du den Druck.
    Der größte Vorteil der Handhebel ist die steuerbare Preinfusion, die Druckabnahme würde ich er als Nachtei sehen. Hab lange mit dem Maya Kaffee herum probiert bis ich ihn genauso gut wie in Hannover auf der Handhebel Wega im Rossi hin bekommen habe.
    Jetzt mit steuerbarer Preinfusion richtigem Druck und Temperatur ist er ziemlich perfekt.

    Gunnar
     
  16. #36 chelonae, 26.05.2007
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    Moin Gunnar,

    ich glaube, wir reden aneinander vorbei... :D

    Mir geht es nicht darum, den Maximaldruck zu verändern, sondern während der Extraktion ein wenig Fahrt rauszunehmen.

    Die Präinfusion mag ein Vorteil sein, aber soweit ich die Äußerungen anderer beobachtet habe, ist denen das nichtkonstante Druckprofil noch viel wichtiger. Die schwören darauf, daß der Kaffe besser sei als aus jeder Pumpenmaschine -- auch als aus etwa denjenigen mit der (alten!) Paddlegroup.

    Dein Gaumen in Ehren, aber ich fürchte, den "perfekten" Kaffee kennt noch niemand hier auf Erden. :D

    Vielleicht ist all das Quatsch, aber solange es nicht jemand ausprobiert hat und zu einer gegenteiligen Ansicht gekommen ist, würde ich davon ausgehen, daß ein Konstanthalten des Brühdrucks, und somit eine gegen Ende der Extraktion sehr viel höhere Flußrate, dem Ergebnis in der Tasse mehr schadet als ein Zurückfahren des Brühdrucks. Gegen Ende des Bezuges ist der Puck einfach schon so ausgelutscht, daß das Wasser nur noch so durchrauscht -- und nach meinem Dafürhalten führt das zu einem stärkeren Ausblonden als nötig.

    Gruß
    Martin
     
  17. #37 gunnar0815, 27.05.2007
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    Bekommt man wohl nur raus indem man den Shot in 5 Sek. Abschnitten in 5 oder 6 Tassen unterteilt und 3 oder 4 Shots mit unterschiedlichen Brühdruck laufen laßt. Dann hat man 15 bis 24 Tassen mit Minimalmengen die man vergleichen kann.
    Das hört sich nach Arbeit an. Bin leider zur Zeit am umziehen. Da werde ich wohl länger nicht zu kommen. Aber freiwillige vor.
    Gunnar
     
  18. #38 obernoob, 12.01.2020
    Zuletzt bearbeitet: 12.01.2020
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    @gunnar0815 @Dirk2/3 und an weitere PI-Erfahrene:
    Ich habe meine Silvia mit PI über Pumpe -> Abzweigung -> zeitgesteuerter MV -> 2,5 bar Expansionsventil -> Rückführung zum Tank sowie einer Rotationspumpe mit 100 l/h Förderleistung ausgestattet. Ferner habe ich eine Düse direkt nach der Pumpe eingebaut mit 0,8 mm Durchmesser.

    Wenn ich jetzt den Bezug starte, steigt der Druck (Drucksensor vorm Kessel) komischerweise auf 3,5-4 bar (früher mit Vibra waren es ca. 1,5-2,5 bar), dann pfeift es recht laut und trotz "PI" kommt fast unmittelbar nach Bezugsbeginn ein Schwall unterm ST raus, beginnend vom Siebrand. Sobald das MV nach der eingestellten Zeit schließt, steigt der Druck zügig auf den über Rota-Bypass eingestellten 9 bar, das Pfeifen verschwindet, allerdings sinkt auch die Flussrate (!!) D.h. während PI kommt pro Zeit mehr unterm ST raus als während der eigentlichen Extraktion.
    Ich habe mal die Flussrate ohne ST anhand von 6 Messungen (Wassermasse in der Tasse nach soundsoviel Zeit) ermittelt und komme auf ca. 970 ml/min (58 l/h).

    Das MV hat eine Nennweite von 1,2 mm, evtl. geht nicht genug Wasser durch, daher das Pfeifen und der Druckansteig vorm MV auf 3,5-4 bar...

    Was mich mehr stört ist, dass während PI soviel rauskommt. Woran könnte das liegen?
    Sollte ich die Düse auf 0,5 mm Durchmesser verkleinern? Oder ein MV mit einer größeren Nennweite einbauen (Es gibt eine Baugleiche mit 2,3 mm NW)?

    Wäre für Tipps dankbar :)
     
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