Problem mit Quickmill nach Dichtungswechsel Dampflanze

Diskutiere Problem mit Quickmill nach Dichtungswechsel Dampflanze im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Ich habe bei meiner Quickmill Dosamatic die beiden O-Ringe der Dampflanze ausgetauscht, da diese undicht war, bzw. keinen richtigen Dampf mehr...

  1. behr99

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    Ich habe bei meiner Quickmill Dosamatic die beiden O-Ringe der Dampflanze ausgetauscht, da diese undicht war, bzw. keinen richtigen Dampf mehr erzeugt hatte. Nun sind aber folgende Probleme aufgetreten:

    Zum einen ist die Maschine deutlich lauter als vorher, die Pumpe macht ordentlich Lärm, gefühlt einiges lauter als zuvor.

    Und die Dampflanze hat trotzdem keine Funktion, bzw. tritt Wasser oben an der Verschraubung der Lanze aus, zudem hat diese sehr viel Spiel, bzw. ist so leichtgängig, dass sie teilweise von selbst wieder zurückschwenkt.

    Was habe ich falsch gemacht oder übersehen, fehlt evtl noch eine Dichtung z.b. hinter der Metallkugel?

    Für Hinweise und Tipps wäre ich sehr dankbar, gerne auch anhand der Explosionszeichnung, das würde es wohl einfacher machen:

    http://www.kaffeezentrale.de/media/...sanleitung/Anleitung-Bruehgruppe-reinigen.jpg

    Merci
     
  2. #2 Sebastiano, 29.07.2017
    Sebastiano

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  3. behr99

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    Naja, an und für sich habe ich mich schon an den obigen Vorgehensweisen orientiert.

    Der Teufel steckt aber oftmals im Detail, werde mal bei QM Händlern in der Region schauen, ob es zu den O-Ringen auch noch ein paar Tipps gratis gibt ;-)

    Danke für deine Hilfe und drücken wir die Daumen, dass es bald wieder klappt mit der QM...
     
  4. behr99

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    Leider war es dann doch nicht so einfach wie gedacht, denn die O-Ringe waren nicht passend, deshalb auch der lockere Sitz der Lanze. Nachdem ich die vor Ort gekauft und verbaut hatte, ging dann die Dampflanze wieder.

    Dann fingen die Probleme aber erst richtig an, denn am nächsten Tag machte der Flowmeter zicken, nachdem ich den ausgebaut, gereinigt und wieder eingesetzt hatte, ging das auch nur kurz gut, denn mittlerweile scheint das Magnetventil hinüber zu sein?

    Folgende Symptome: Wenn ich den Bezug starte, wird das Wasser direkt über den Ablaufschlauch zurück in die Wasserschale geleitet, auch, wenn ich einen bypass beim flowmeter lege, also den Wasserdurchfluss direkt zur Pumpe leite.

    Alles in allem sehr frustrierend, ich möchte jetzt natürlich ungern ein Magnetventil kaufen, um dann herauszufinden, dass es die Pumpe war? Von daher bin ich für kurzes Feedback dankbar, ob mit den genannten Symptomen definitiv das Magnetventil zu tauschen ist?

    Es sollte nämlich vorerst das letzte Mal sein, dass ich die Maschine öffne, vor allem ohne try&error ;)

    Merci
     
  5. #5 Sebastiano, 14.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 14.08.2017
    Sebastiano

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    Du hattest Deine Maschine wohl einige Zeit fälschlicher Weise ohne Feder und Ventilstift in der Brühkopfschraube betrieben, wie Du in diesem Beitrag (Link) berichtest. Es könnte sein, dass sich im Magnetventil über die Zeit Schmutzpartikel durch den ungehinderten Rücklauf aus dem Siebträger angesammelt haben und es dadurch zu einer Fehlfunktion kommen könnte.
    Weil Deine Probleme aber erst deutlich auftraten, nachdem Du am Dreiwegeventil/Dampflanze gebastelt hast, würde ich eigentlich eher dort die Fehlerquelle vermuten. Gleichwohl ließe sich wohl das vorhandene Magnetventil irgendwie durchspülen, bevor Du eventuell ein neues besorgst – vielleicht meldet sich @Caruso oder noch jemand anderes mal dazu…?

    Am Rande
    Ein deutlich lauteres Geräusch einer Vibrationspumpe könnte auf mangelnden Druckaufbau im Leitungssystem hinter der Pumpe oder Luft im Zuleitungssystem vor der Pumpe deuten.

    Viel Erfolg und Gruß, Sebastiano
    .
     
  6. behr99

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    Hallo, naja, das war ja damals schon nicht so ganz klar, ob mit oder ohne Stift? Im Board war die Meinung ja, Quikmill meinte, dieser sei nicht mehr nötig? Da ich aber sowohl Stift, Feder und neue Schraube seit über 2,5 Jahren nutze, ist es schon eigenartig, dass die Maschine nun zickt, aber offensichtlich hat diese wohl ein Eigenleben [emoji6] Ich werde deinen Tipp mit dem durchspülen vom Ventil Mal befolgen, daran hatte ich auch schon gedacht, zumal wohl Kalk hier schon eine Rolle spielen könnte. Dann werde ich wohl nahezu das komplette System durchspülen und Reinigen, in der Hoffnung, wieder für freien Fluss zu sorgen... Danke

    Ach ja, ergänzend zum lauten Pumpen Geräusch, diese ist nun deutlich leiser, zumindest bei den paar Bezügen, die noch gingen...
     
  7. #7 Sebastiano, 14.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 14.08.2017
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    Die Brühkopfschraube mit Ventilstift und Feder war in älteren Modellen nicht Standard, bei neueren Modellen ist das Standard.
    Der Caffè-Bezug funktioniert zwar auch ohne Ventilstift und Feder, aber bei Bezugsende könnte sich der Restdruck nicht wie beabsichtigt über das Filtersieb im Siebträger abbauen, sondern durch den dann offenen Leitungsweg kann der Restdruck aus dem Filtersieb zu den beschriebenen Verunreinigungen führen – die sich dann am Brühkopf, im Thermoblock, im Magnetventil, im Rücklaufschlauch bis in den Frischwassertank auswirken können.

    Die Quickmill Thermoblockmaschinen haben zwar eine sehr geringe Verkalkungsneigung, aber feinste Kaffeemehlpartikel, Öle und Fette finden, wie bei jeder Maschine, stets ihren Weg… Auch das wird zwar durch den Ventilstift mit Feder weitgehend verhindert, dennoch kann es speziell in Deinem Fall hilfreich sein, mal eine eigentlich eher 'Reinigung' zu nennende Durchlauf-Spülung mit Reiniger/Entkalker auf Amidosulfonsäurebasis durchzuführen.

    Ergänzend:
    Um jegliche Vermischung/Erwärmung des Frischwassers im Tank durch das Rücklaufwasser zu verhindern ließe sich der Rücklaufschlauch verlängern und in eine nicht sichtbare Flasche hinter der Maschine ausleiten. Ich praktiziere das seit Jahren erfolgreich.

    Gruß, Sebastiano
    .
     
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  8. behr99

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    Eine Entkalkung/Reinigung Jahre Anfang des Jahres durchgeführt. Aber beim zerlegen hat sich gezeigt, das in dem Zulaufschlauch zum und im Flowmeter doch einiges an Kalk angesammelt war, bzw auch dann auch gelöst hat. Wäre natürlich prima, wenn alles sich durch diese vergleichsweise geringe Arbeit erledigen sollte. Ich hab das mit dem Rücklaufauch schon überlegt, es gibt ja da mehrere Varianten, Glas im Tank, nach hinten raus geleitet oder sogar direkt in die Abtropfschale. Ich werde weiter berichten... Danke

    Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
     
  9. behr99

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    Habe gerade nochmals einen Testlauf gestartet, bevor ich die Maschine wieder komplett zerlege und das Magnetventil hat geschaltet und Wasser durch die Brühgruppe geleitet. Nach dem dritten, vierten Mal ist aber das MV wieder nicht "angesprungen" und hat auch nicht mehr reagiert. Also je nachdem, wei es gerade passt, läuft das MV an.

    Liegt das nur an evtl. Verunreinigungen, Verstopfungen oder deutet das eher auf ein defektes MV hin? Ich denke eine Zerlegung und Reinigung bleibt mir nicht erspart, auch wenn es zum Resultat hat, dass das MV defekt ist?
     
  10. behr99

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    Also, nun mal ein Update. Nachdem ich die Reinigung auf Amidosulfonsäurebasis durchgeführt habe (hätte nicht gedacht, dass so viel dadurch gelöst werden kann, die bräunliche Brühe sah schon recht unappetittlich aus) hat danach aber beim klarspülen wieder das MV den Dienst verweigert.

    Nachdem ich nun 2 nicht passende MV bekommen habe, konnte ich wenigstens vom 2. MV die Spule nutzen und nun läuft die Maschine seit gestern bis jetzt wieder klaglos. Hatte mehrere Bezüge und auch aufgeschäumt, alles ohne Schwierigkeiten.

    Jetzt suche ich nur noch die passende Spule, welche auch in der Superquick 650 verbaut ist, siehe hierzu den Link zu oww`s Beitrag:

    https://www.kaffee-netz.de/attachments/magnetspule_superquick_06503-jpg.1945/

    Wer mir also eine Tipp geben kann, oder sogar eine solche Spule hat, würde mir einen grossen Gefallen tun :)

    Merci schonmal...
     
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Problem mit Quickmill nach Dichtungswechsel Dampflanze

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