Probleme Mahlgrad wenn sich die Füllung des Hoppers dem Ende nähert

Diskutiere Probleme Mahlgrad wenn sich die Füllung des Hoppers dem Ende nähert im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, Sorry erstmal für den langen Titel aber konnte es nicht besser beschreiben. Seit ein paar Wochen habe ich das im Titel bereits...

  1. Sgille

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    Hallo zusammen,

    Sorry erstmal für den langen Titel aber konnte es nicht besser beschreiben.

    Seit ein paar Wochen habe ich das im Titel bereits beschriebene Problem. Meine Parameter sind folgende:

    Ich fülle den Hopper meiner Mahlkönig Vario Home immer fast voll mit einer Packung 250g Espressobohnen (verschiedene Sorten von Quijote, meist Oh Harvey oder Black Ape). Ich achte darauf, dass sie frisch sind aber nicht zu frisch nach der Röstung. Wenn nötig justiere ich noch den Mahlgrad bis es passt und ich mit 13,5- 14sec 18g in das doppelte Sieb meiner Rocket R58 mahle und der Bezug dann passt.
    Dann habe ich die richtige Extraktionszeit, Das kleine Mäuseschwänzchen und schöne Crema.

    Bisher konnte ich dann die 250g bis fast zum letzten Bezug mahlen und es blieb vom Ergebnis fast gleich.

    Seit ein paar Wochen habe ich aber das Problem, dass gegen Ende der Bohnenfüllung (wenn vielleicht noch maximal das letzte Drittel oder weniger im Hopper ist) der Mahlgrad anscheinend nicht mehr passt und die Extraktion zu schnell geht, keine schöne Crema mehr...!

    Ich müsste also nachjustieren in Richtung feinerer Mahlgrad was aber nicht wirklich funktioniert da die Bohnen dann fast alle sind bis ich den richtigen habe.

    ANfangs vermutete ich das fehlende Gewicht was auf die Bohnen drückt als Verursacher. Aber auch wenn ich dann nachfülle und den Hopper voll mache, bleibt das Ergebnis so bis die alten Bohnen aufgebraucht sind und die neuen nachrutschen. So langsam bin ich echt am verzweifeln und weiß nicht woran es noch liegen könnte. Das war wie gesagt bisher nicht so und ging 1 Jahr problemlos und tritt erst seit kurzem auf.

    Ich möchte jedenfalls weiter eine Packung 250g Bohnen in den Hopper füllen ohne ständig diese Probleme zu haben oder auf Einzeldosierung umsteigen zu müssen oder so.

    Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte???? Was kann ich noch ausprobieren?
     
  2. #2 Kantenhocker, 01.04.2016
    Kantenhocker

    Kantenhocker Mitglied

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    Alte oder besser ältere Bohnen brauchen eimen anderen Mahlgrad. Die alten Bohne sind logischerweise in deinem letzen Drittel.
     
  3. Sgille

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    Alt ist aber relativ, für die 250g brauche ich 7-10 Tage. Und das mache ich seit anderthalb Jahren so und die erste Zeit hat es super funktioniert ohne Probleme und ohne Anpassung gegen Ende
     
  4. #4 Aeropress, 01.04.2016
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    Der Druck den Deine Bohnen von oben ausüben kann sehr wohl einen Einfluss auf den Mahlgrad haben es wird am Ende etwas gröber sein als am Anfang ganz unabhängig von sonstigen Änderungen die eine Mahlgradanpassung bedingen. Das ist daher normal, bei der einen Mühle merkt man es mehr als bei der anderen. Das dürfte bei Dir daher auch schon immer so gewesen sein, es fällt Dir nur jetzt erst auf oder die Bohnen davor waren da weniger empfindlich beim Bezug.
     
  5. Arni

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    Nicht der Mahlgrad verändert sich sondern die gemahlene Pulvermenge pro Zeiteinheit, wenn der Bohnenbehälter nur noch wenige Bohnen enthält. Darüber hinaus verändert das Alter der Bohnen, die Luftfeuchtigkeit u. a. den Mahlgrad, d. h. für das etwa gleiche Brühergebnis muss er immer mal angepasst werden.
     
  6. #6 Aeropress, 01.04.2016
    Aeropress

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    Der Mahlgrad ändert sich auch ohne Druck, es wird inhomogener und etwas gröber, so wars jedenfalls bei der BB005 und noch viel stärker bei der CM800 die ich mal hatte bei immer gleichen Pulvermengen im Sieb.
     
  7. Sgille

    Sgille Mitglied

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    Hmm ich bin mir aber ziemlich sicher das es früher definitiv nicht so war, vor allem nicht so stark
    Und die Bohnen sind immer die gleichen von Quijote
     
  8. Arni

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    Jede neue Röstung ist geringfügig anders.
    Das ist bei konischen Mühlen anders als bei Scheiben-Mühlen.
     
  9. #9 domimü, 02.04.2016
    domimü

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    Die Bohnen eine Woche offen liegen lassen und erst dann einfüllen.
    Oder halt etwas früher (und damit öfter) den Mahlgrad geringfügig anpassen und nicht erst, wenn die Parameter gar nicht mehr passen.
     
  10. #10 kleinischer, 02.04.2016
    kleinischer

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    Von allem etwas:
    o der geringere "Druck" bei leeren Behälter verringert die gemahlene Menge pro Sekunde (zumindest bei den meisten Mühlen)
    o ältere Bohnen brauchen einen feineren Mahlgrad. Der Bohnenbehälter der Mühle ist kein guter Aufbewahrungsort für die Bohnen. Am besten nur so viel einfüllen wie an einem Tag verbraucht wird. Sauerstoff ist Gift für die lieben kleinen!

    Dann wird alles gut. Was bleibt ist natürlich der natürliche Mahlgrad Änderungsbedarf je nach Röstung, Wetter, alter der Bohnen u.s.w.
    Ein Mahlgrad für den Rest aller Tage das wird nichts ;-)

    Grüße
    Dirk
     
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