Probleme mit Fausto Malabar - bittere, holzige Crema

AW: Probleme mit Fausto Malabar - bittere, holzige Crema

Ich hatte gedacht auf einen Beitrag von Comkaff zu antworten. War wohl zu doof gewesen und hab was verwechselt. tut mir leid.

 

AW: Probleme mit Fausto Malabar - bittere, holzige Crema

Da Holz äußerst selten Bestandteil meiner Ernährung ist, kann ich mit der Geschmacksrichtung "holzig" recht wenig anfangen.

 

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...so ein wenig wie durchgekauter Holzbleistift:shock::lol:
Je älter er wird, desto harmonischer wird diese Holznote beim Malabar

 

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ah.. endlich weiss ich nach was der malabar schmeckt... hier hab ich mal den malabar von caffee-albero beschrieben.. holzig kann ich dazuschmecken, konnte es aber bei threaderstellung nicht beschreiben.... bitter ist er aber mit etwas zucker überhaupt nicht!

ich finde ihn interessant anders, schöner espresso zur abwechslung!

lg attue

 

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Hab ziemlich genau dasselbe Problem (Fausto Malabar), die Crema zerfällt in Nullkommanichts und der Puck sieht ziemlich identisch aus. Die Bohnen sind allerdings am 29.12.11 geröstet wörden, sprich etwa 6-7 Wochen alt und somit kaum mehr zu frisch.

Temparatur sollte auch stimmen.

Muss das Ergebnis nun so sein und ich mach mir unnötige Sorgen, oder beherrsche ich das Handwerk einfach noch nicht richtig? Ich habe leider zu wenige Referenzespressi getrunken, um zu beurteilen, wie "es" denn sein sollte, auf YouTube sieht es allerdings schon etwas anders aus...

 

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Ich glaube ja, dass dieser leicht holzige Geschmack und die Cremabombe (die dann wieder vergeht) beim Malabar schlicht dazugehören. Ich habe jetzt schon einige in der Maschine gehabt und denke mir jedesmal wieder

"Ist zur Abwechslung mal echt cool und abgefahren, aber schon sehr intensiv und kein Alltagsespresso."

Ich bin mir sicher, dass nicht jeder Malabar-Fan werden kann und wird. Bei manchen krass schweren Rotweinen weiß ich auch, dass es Leute gibt, die die super finden und andere, die sich wegdrehen...

Nur meine Einschätzung

gebi_de

 

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Die Youtube Crema-Bomben-Videos laufen eh immer recht schnell durch - damit weniger von der Crema zerfallen ist. Ist glaube ich keine sinnige Referenz..

Bittere Crema ist für den Malabar meiner Meinung nach völlig normal. Gehört dazu und man bekommt's nicht weg. Scheint vor allem Geschmackssache zu sein. Ich glaube, dass der Malabar unter Umständen einfach nicht so Dein Ding ist.. Genau @ gebi_de - seh ich ähnlich.

Lecker wird die Crema vom Malabar nie - hab mit der Brewtus mal alle sinnvollen Temperaturen durchgefahren.

Grüße,
Dale.

 

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Glaub auch das das eben Geschmackssache ist Ich liebe den leicht bitteren holzigen Geschmack vom Malabar aber die meisten meiner Freunde waren von der Sorte auch nicht wirklich begeistert....

 

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Das Faszinierende ist ja, dass man eh das meiste mit der Nase schmeckt - insofern macht holzig durchaus Sinn. Wo wir schon beim Klugscheißen sind..

 

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Und dass jemand noch nie ein Steckerleis zuende gegessen, auf einem Bleistift rumgekaut, einen Zahnstocher verwendet, mit Stäbchen gegessen, oder in der Werkstatt oder beim IKEA-Möbel-Aufbauen eingeatmet hat, halte ich jetzt auch mal für wenig wahrscheinlich. Hauptsache mal wieder destruktiv dazwischengegrätscht.

Zum Malabar: Der Siegeszug dieses Kaffees wundert mich schon länger... ich hab außer Holz bis Holzkohle (und Kaffee...) noch nie so viel rausgeschmeckt (und das ohne mich regelmäßig vom Kaminholz zu ernähren). Ich schieb' das offengestanden auf seine Einfachheit bei der Zubereitung (immer Crema, egal, was man macht) und die weitverbreitete Besessenheit mit der Optik und Crema von Espresso als vermeintlich verlässliche Qualitätssignifikanten, die doch eigentlich nur auf fehlendem Vermögen anderweitiger Feststellung über Erfolg oder Misserfolg des Bezugs beruht. Und natürlich auf mangelnder Kommunizierbarkeit von Geruch, Geschmack, Textur... während ein Foto halt schnell geschossen und hier gepostet ist. Und wenn er Flecken und Streifen hat und schön aussieht, dann muss er doch gut sein! Egal wie er schmeckt!

 

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Bei aller mehr oder weniger berechtigter Kritik am Geschmack des Malabar, hat er doch einen unbestreitbaren Vorteil, der vor allem für Anfänger nicht unwichtig ist, er ist sehr gutmütig und es gelingt fast immer ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.
Einige aus meiner Familie schätzen ihn wegen seiner Milde und ich muss sagen, im Cappu ist er für mich durchaus erträglich.

Und was ich noch vergessen habe: Mit der Handhebelmaschine bekommen auch wenig Geübte mit Malabar eine passable Crema hin (was für viele nicht unwichtig ist).

 

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Malabar allein schmeckt bei uns auch nicht. Aber zum Mischen ist er ganz ideal - er gibt einen erdigen, holzigen Untergrund. Meine Cappuccino-Mischung besteht derzeit aus drei gleichen Teilen: Monsooned Malabar, Daterra Sweet Blue und Guatemala San Rafael Urias. Alle drei Sorten nicht allzu dunkel (und einzeln) geröstet, nach Wolfredos Farbskala:

• Malabar --> Celesto
• Daterra --> Donna
• Guatemala --> Donna

Zum Nachrösten wärmstens empfohlen.

nK

 

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Ich trinke meinen Espresso ohne Zucker, Cappu auch. Und die fruchtigen Sorten liegen mir überhaupt nicht.
Daher gehört der Malabar zu meinen Lieblingssorten. Denn so wie ich in trinke passt er bei mir ideal. Vielleicht passt auch die Brühtemperatur meiner Maschine perfekt zu ihm.
Allerdings bestelle ich ihn bei Mirella. Da schmeckt er mir persönlich besser. Aber das ist ja Geschmacksache.

 

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Lustig, wie die Erfahrungen auseinandergehen...

Ich habe gerade die 250g Probepackung leer gemacht.

Als er noch ganz frisch war (ca. 5 Tage) hatte ich die Monstercrema. Am Anfang des Bezugs kam eine richtige Wurst raus, die die Ränder der beiden Ausläufe überragte. Dennoch lief sie nicht drüber.

Einige Tage später bekam ich leichte Probleme mit ihm:
Ich muss seeeeehr fein mahlen. Ich brauch >16g im 2er. Ich tampere stark. Trotzdem kommen in 25 Sekunden mehr als 25 ml...
Egal, ich mag/mochte ihn trotzdem.

Allerdings finde ich ihn eben gerade als Espresso lecker. Als Cappuccino mag ich ihn nicht, weil er dort m.M.n. den Kampf gegen die Milch (was die Dominanz angeht) verliert.

Ausserdem muss ich sagen, dass ich ihn gar nicht rauchig finde. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich vorher den Sombrero Latino Lover von Bertschi getrunken habe. Und der ist mal richtig rauchig!

 

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Gibt es eine Temperatur bei der der Malabar im idealen Fall gebrüht werden soll?

 

92-93' stelle ich ein.
Meine Röstung verliert nicht gegen die Milch, ganz im Gegenteil

 

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Danke dir, Ingo!
Ich brühe mit der Giove z.Zt bei 90° und habe den Malabar noch etwas grober gestellt. Trotzdem schmeckt er mir bitter...
Hast du noch einen Tipp, was ich verändern könnte?

 

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Nicht wirklich.
Da ich selbst röste, ist es ja evt. auch die Röstung
Alternativ und evtl. wahrscheinlicher, ist es deine Mühle. Welche verwendest du und wie gut ist das Mahlwerk/Scheiben?

 

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Es ist wohl einfach so, dass nicht jeder jeden Espresso mag.

Grüße,
Dale.

 

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Denke auch.

Ich wundere mich oft, wenn bemaengelt wird, dass der Espresso bitter ist und muss mir manchmal ein "trink halt Kakao" verkneifen.

Am Malabar schaetze ich diesen "holzigen" Geschmack und die bittere Crema passt perfekt zu einem starken Cappuccino.
Beim Selbstroesten ist er in meinem Billigroester HPR genauso anspruchslos/pflegeleicht wie der Brasil Santos.