Profi-Vollautomaten mit LPG

Immer wenn ich glaube, ich habe hier schon jeden erdenklichen Blödsinn erlebt, kommt jemand Neues um die Ecke und überrascht mich

Wenn sowieso Strom benötigt wird, also eine Pufferbatterie, dann ist naheliegend, das zum Prinzip zu erheben. Die Argumente dagegen sind für mich nicht nachvollziehbar. Ich würde nach einem (oder mehreren) nahezu lautlosen bzw gut gekapselten Inverter-Generator suchen, sowas ist eher verfügbar bzw. machbar und sicher zuverlässiger/wartungsärmer als irgendwelche schrägen Umbauten im Gastro-KVA-Bereich.

Ich frag mich auch, wie das mit TÜV etc. gehen soll, auch rein zeitlich, aber anscheinend ist ein Millionenbudget und unendlich viel Zeit vorhanden.

Sehr fragwürdig, sich bei einem angeblich professionellen Projekt von Forumsbastlern inspirieren zu lassen. Vermutlich haben die Hersteller schon abgewunken, dann spinnt man sich halt bei irgendwelchen Freaks aus.

 

Also ich habe ja überhaupt nichts gegen vermeintlich und zunächst absurd anmutende Ideen, auch zuvor nicht gedachte Gedanken können durchaus inspirierend sein – indes, das ganze hier geschilderte Ansinnen dann letztendlich in einen Vollautomaten zu packen halte ich allerdings eher für abwegig, weil: Maximaler Aufwand für minimalen und zudem mehr als qualitativ fragwürdigen Ertrag.

Aus diesem Grund möchte ich mal – so zur Entspannung des vom TE gepflegten, fragwürdigen dialektischen Klimas – an ein ortsunabhängiges, transportables, gasbetriebenes 'espressionistisches Meisterwerk' erinnern, das ein findiger Kopf (ein Deutscher Auswanderer in Neuseeland) hier im Forum vorgestellt hat – und das wohl zur Zeit irgendwo in Köln lagert und wohl darauf wartet 'wach geküsst' zu werden.

Das Filmmaterial stammt aus dem Jahr 2013, kurz bevor die Maschine verpackt und nach Deutschland verschifft wurde:


Awesome Espresso Machine

Das ganze stammt aus diesem erfreulichen Thread – Danke dafür an Reinhard aka @thewalkabout
Espressomaschine aus Neuseeland

Inspirierenden Gruß, Sebastiano
.

 

Warum ist denn das:

in einem öffentlichen und kostenlosem Forum nichts anderes als:

Und warum denn nicht gleich:

denn die machen:

Wenn denn doch:

anscheinend Budget kein Problem wäre.

Und bevor du wiederholt auf „konstruktive“ und „kompetente“ Beiträge pochst und beharrst, wie wäre es denn mal selber auch das ganze hohle Gewäsch und Gefasel etwas zurück zu fahren.
Denn das „wie es in den Wald“ usw. funktioniert auch in beide Richtungen.
(Und ja, Ich bin mir bewusst das mir darauf das Echo gleich auch nicht gefallen könnte )

 

Meine Espressomaschine kommt ohne Brachwasser aus. Aber ich kann die Temperatur in 1/10°-Schritten auf die Temperatur einstellen, welche für die Bohne optimal ist.
Zugegeben bräuchte es dafür keine GS/3, Temperaturwahl bieten schon Billig-KVAs. Die qualitativen Unterschiede liegen oft genug in der Intrashot-Temperaturstabilität. Wenn du aber einen KVA benutzt, wirst du in der Regel nicht den Brühdruck schaffen, der für Espresso und darauf basierende Getränke erforderlich wäre (bei Rota-Pumpen ca. 9 Bar, bei Vibra-Pumpen ca. 11Bar). Ohne recherchiert zu haben, dürfte das auch für die von dir genannten Modelle zutreffen.

 

…das kommt nicht von ungefähr.

 

Das ganze jetzt nochmal zusammengefasst vom bisherigen Verlauf:
- normaler KVA geht nicht, da du, aus welchen Gründen auch immer, nicht genügen Strom im Fahrzeug zur Verfügung stellen kannst um diesen normal zu betreiben
(was komisch klingt, aber ok)
- Generator geht ebenfalls auch nicht oder ist zumindest unerwünscht
- dein Lösungsansatz bis jetzt wäre im Prinzip ein Unterspülen Boiler mit Gasbrenner, der das Bezugswasser oder den Thermoblock des KVA erwärmt

So weit vollständig?

 

Du definierst ein sehr subjektives, aber technisch sehr anspruchsvolles Anforderungsprofil. Ein gutes Stück weit scheinst Du das Rad neu erfinden zu wollen. Entweder Du findest bereits bestehende Projekte, oder Du versuchst es selber, aber dieser Weg wird sehr, sehr, sehr lang und steinig. Ohne technisches Fachwissen praktisch unmöglich, da Du bei den hunderten an Problematiken und technischen Hindernissen, welche bei der Konstruktion anfallen werden, nicht mitreden kannst. Das alleinige Definieren des spezifischen Anforderungsprofils wird hierbei bei Weitem nicht ausreichen, es sei denn, Du hast jahrelang Zeit und kannst über die gesamte, jahrelange Fertigungsphase (!) beliebig Geld nachschiessen und Ingenieure, Mechaniker und Lieferanten über einen langen Zeitraum bezahlen. Da werden aber 100k definitiv nicht ausreichen, abgesehen davon, dass das Erreichen des Ziels völlig ungewiss und die Chance auf Scheitern sehr gross ist.
Ein Businessplan allein auf Papier macht bei Weitem noch kein Produkt, sofern Du das echt ernst meinst (was Du ja immer betonst) solltest Du dich an industrielle Produkteentwickler / -designer als Investor wenden.
Sei Dir einfach der Tragweite deiner Ideen bewusst, frag doch mal bei grossen Firmen an, wie so eine Produkteentwicklung zustande kommt, wieviele Leute involviert sind, wieviel das (bei bereits bestehender Infrastruktur, Lieferantenketten, langjährigem Know-How, funktionierendem Qualitätsmanagement usw!) kosten kann und wie lange das dauert. Ich werde den Eindruck nicht los, dass Du das ganze massivst unterschätzt! Nur schon die Elektronik und Elektromechanik eines VA lässt sich nicht einfach in ein paar Wochen „rasch“ umsetzen, erst recht nicht, wenn keine konventionellen Methoden in Bezug zur Materie im Spiel sind (LPG).
Mein Rat: Du bist nicht vom Fach und denkst daher komplett unwissend in die Wolken. Vergiss die Ideen und stell den Generator 100 Meter weiter weg auf nen eigenen Wagen, damit der Lärm nicht stört... da ist die Anschaffung kalkulierbar, technisch kein Neuland, und die Chance, dass Du dir brutal ins eigene Knie schiesst, sinkt von 99,99 % auf einen normalen Wert, welcher deinem Businessplan marketingtechnisch entspricht.

 

Es ist halt im Forum keine Fertiglösung oder Firma bekannt, die sowas anbietet.

Auch wenn dein konkreter Business-Plan nicht interessiert, ist deine anvisierte gesamte Projektgröße / Investitionssumme schon relevant.

Anscheinend ist die groß genug, um für einen Hersteller interessant werden zu können.
Nach meiner Einschätzung hättest du direkt bei einem KVA-Hersteller die größten Chancen, eine Lösung zu bekommen.

An nächster Stelle sehe ich ein Geschäft mit angeschlossener Werkstatt, das KVAs vertreibt und für solch ein Projekt zu begeistern ist.
Da musst du aber wahrscheinlich viel zu viele abgklappern um jemanden mit den passenden Fähigkeiten, Kapazitäten und genügend Interesse zu finden.

 

Ich glaube nicht an einen Troll, allerdings lädt die Art und Weise seiner Bitte/Forderung scheinbar wenige ein, konstruktiv zu helfen.
Wie stark das Bedürfnis mancher zu sein scheint, mitzuteilen wie blöd man den Thread findet anstatt ihn zu ignorieren oder als Spielwiese für aberwitzige Idee zu nutzen, finde ich allerdings auch befremdlich, zumal ich mich nicht mal immer ausnehmen kann.
Oh Internet, was machst du mit uns

 

Gleichmäßig heizen führt natürlich nicht zu gleichmäßiger Temperatur, und in Abhängigkeit von der Entnahmemenge von Heißwasser steuert die Elektronik ja die elektrische Heizleistung recht gut.
Man kann natürlich alternativ Bohnen verwenden, bei denen es auf ein paar Grad nicht ankommt, ist halt die Frage, welches Qualitätslevel man will. Ich vermute, dass es im KN sehr wenige gibt, die für alle von dir aufgezählten Getränkearten dieselbe Bohnenpackung nehmen würden. Und dass das, was du als Espresso bezeichnest, nicht viel mit dem zu tun hat, was wir hier mit Espresso meinen.
Aber wenn du schon auf die Einstellmöglichkeiten des KVA verzichten kannst, kommt doch wieder eine Espressomaschine ins Spiel. Und die gibt es gas"betrieben" bereits auf dem Markt.
Inzwischen gibt es daneben Gastro-Mühlen, die recht genau dosieren und wenig Totraum haben. ​

 

OT: Das Internet macht mit dir, was du mit dir machen lässt.

 

Wenn das der Qualitätsanspruch ist, sind auch alle Missverständnisse nun geklärt.

 

Abgesehen von dem einen Ratschlag, den Du nicht hören willst, hast Du auch den Rest des Posts „aufmerksam“ gelesen?

 

Deine fragwürdigen Annahmen zu Temperatureinstellung und 'fixen' Bohnen/Röstungen, sowie viele Deiner bisherigen Äußerungen, drängen die Schlussfolgerung auf, dass Du offensichtlich nicht die geringste Ahnung hast, welchen Einflüssen eine Espresso-Zubereitung unterliegt, und worum es dabei eigentlich geht. Und es erscheint leider sinnlos Dir in diesem Thread auch nur ansatzweise espressionistisches Basiswissen anzubieten.

Es gibt durchaus rein technisch perfektionierte Kaffee-Maschinen, die zum Beispiel mit 'genialen' Entwicklungen aus der Lebensmitteltechnik in Form von 'fixen' Sirup-Konzentraten oder Instants arbeiten, die könnten durchaus von Umfeldbedingungen unbeeinflussbare, gleichbleibende Qualitäten liefern – mit dem GetränkElixier, über das wir uns hier in der Regel im Forum austauschen, hat das allerdings relativ wenig gemein…

Nein – mein Hinweis ist nicht polemisch gemeint, sondern eher als eine Art freundliches 'Achtung-Signal' vor einer der letzten Ausfahrten – bevor es mit Deiner Geschäftsidee ziemlich wahrscheinlich den Abhang hinunter geht…

Ich bin wieder raus hier…
Wohlmeinenden Gruß, Sebastiano
.