Profitec Go! Farbenfroher Single Boiler mit PID.

Eher abwarten und Cappuccino trinken...

In der BDA steht:

Wenn du nicht direkt wieder einen Kaffee zubereiten willst, dann kannst du dir das sofortige "Runterkühlen" des Kessels sparen. Du musst nur den Kessel um die Wassermenge füllen, die du vorher entnommen hast... Das sollte mit einem kurzen Leerbezug erledigt sein und auch das muss nicht sofort gemacht werden... Ich habe meistens die Maschine nach dem Dampfbezug komplett ausgeschaltet und den Boiler erst wieder beim Einschalten befüllt. So habe ich es zumindest bei meinen bisherigen Einkreisern gehandhabt...

 

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So mache ich das auch teilweise...Ich hab auch des öfteren 2-3 Espresso gemacht und erst danach gefüllt (auch kein großer Boiler).

 

Genau, kurzer Leerbezug, Dampf ausschalten und den Rest dem PID überlassen....ist doch eigentlich sehr anwenderfreundlich. Man darf halt nicht vergessen, dass es ein Einkreiser ist. Wenn man regelmäßig Milch aufschäumen will, sollte man eh zum Zweikreise/Dualboiler greifen

 

Die Frage ist eher ob einen die Wartezeit für den Temperaturwechsel und der händische Prozess dahinter stört. Was ich bisher gesehen habe macht die GO ja einen recht guten Eindruck was die Dampf-Power angeht.
Die Pro300 hat bei der Dampfpower ja eher keinen so guten Ruf...

Meine ehemalige Silvia war da ähnlich, die Power war super aber man braucht halt Geduld und ohne PID war das Temperatursurfen nervig. Mit dem PID der GO ist das sicher kein Problem...

 

Da muss man mit der Bewertung der Aussagen aber schon vorsichtig sein denke ich: Die Pro300 wird von den Leuten ja typischerweise mit anderen Dualboilern/Zweikreisern verglichen. Und da hat sie mit ihrem 0,75l einen relativen kleinen Dampfboiler. Aber immer noch fast doppelt so groß wie der 0,4l Boiler der GO. Was für einen Einkreiser ja ganz ordentlich ist.

 

Die Boilergröße ist sicher nicht das alleinige Merkmal. Die alte Silvia hat einen ähnlichen Boiler und sie hat sehr viel Power.

 

Handmade in Germany mit italienischem Flair...

 

Hallo,
Ich bin nach 10+ Jahren Saeco Aroma (die letzten Monate mit bodenlosen ST anstatt GranCrema ;-) ) auf die Pro100 umgestiegen.
Auch angestoßen durch einen Barista-Kurs in München, der mir klar gemacht hat, was ich alles falsch mache und verbessern kann. Und was für ein nahezu unendlich großes Feld die Kaffeezubereitung ist.

Ich habe die Maschine erst 2 Tage und arbeite mich gerade noch an einen guten Shot ran.
Liegt auch an der neuen Mühle die ich noch lerne (von CM800 auf J-Max).

Einen Kritikpunkt habe ich:
Es gibt keine Wasserstandsanzeige. Weder analog noch digital. Letzteres hat wohl die Pro300. Ich habe nichts in der Anleitung dazu gefunden.
Für mich täten es auch Sichtschlitze an den Seiten.
Weil meine Maschine unter einem Hängeschrank steht, ca. 15 cm Luft noch, komme ich da nicht bequem ran.
Entweder fülle ich auf Verdacht nach oder ich fasse mit der Hand rein.

Ich trinke ca. einen Espresso am Tag.
Wenn die Qualität jetzt steigt, trinkt meine Frau vielleicht auch wieder einen mit.

Mir gefällt sehr die kurze Aufwärmzeit.
Sind es 10 Minuten, inkl. BG und ST? Nicht mehr als 15.
Vor dem Mittagessen im Home-Office anmachen, danach ist sie schon bereit.
Ich werde einmal genau die Zeit messen.
Temperatur des ST messe ich gerade noch von Hand. Vielleicht finde ich da was praktikables um zu messen, wann das Maximum erreicht ist.

Nach dem ich als Hobby-Barista noch am Anfang stehe, wird es vermutlich noch dauern bis ich was zu den sonstigen Eigenschaften wie PID sagen kann.
Sobald ich was Interessantes habe werde ich es schreiben.

Bei mir hat sich die Pro100 gegen eine Lelit PL81T Grace und PL91T Victoria durchgesetzt.
Bei meinen eigenen Recherchen war die PL81T mein Favorit.
Durch die Beratung im Laden bin ich dann darauf gekommen mich von dem mehr an Featuren wie Preinfusion zu verabschieden und auf die 58mm BG und bessere Qualität (hieß es) zu setzen.
Der preisliche Sprung ist von 81 (57mm) zu 91 (58mm) größer als von der 91 zur Pro100 (58mm).
Auch hatte ich hier im Forum einige Threads gelesen.

Es könnte dauern bis ich was zum Dampf sagen kann.
Sowohl bin ich auch da Anfänger wie auch, dass wir bisher nichts zum Aufschäumen trinken.
Was nicht ist, ist kann noch werden.

Viele Grüße
Sebastian

P.S. als Bohnen habe gerade ich frische Martermühle Autostrada. Hat 70% Robusta.
Danach kommt wieder etwas mit mehr Arabica.

 

Hat die Pro 300 leider auch nicht. Wenn der Tankinhalt zur Neige geht schaltet die Maschine das Display aus (man hat also keinen Shottimer mehr) und lässt einen den aktuellen Bezug noch zu Ende machen, dann ist Schluss. Führt manchmal zu bösen Überraschungen, wenn der heiße Siebträger schon mit getampten Kaffeemehl gefüllt ist und bei einem kurzen Flush vor dem Bezug genau dies eintritt. Dann ist statt Espressobezug erst mal Tank auffüllen angesagt.

 

Das ist so, als wenn du du in einem Schrottauto deine Fahrstunden genommen hättest.

Mit einer richtigen Mühle, sollte das wieder möglich sein:

 

Das ist schon mehr, als die meisten anderen Espressomaschinen bieten. Die brechen nämlich mitten im Bezug ab.

 

"Die Profitec Pro 300 verfügt über einen Low Water Sensor – wenn der Wasserstand niedrig ist, leuchtet ein Lämpchen. Außerdem schaltet sich die Maschine automatisch ab, wenn der Wassertank leer ist. So gehören unterbrochene Extraktionen aufgrund von Wassermangel der Vergangenheit an."
Profitec Pro 300 Dualboiler im Test

Ist das vielleicht eine andere Version der Maschine? Neuer oder älter?
Oder haben die da was verwechselt?
Tatsächlich finde ich nichts davon im dem 300er Handbuch.

Ursprünglich bin ich hier von ausgegangen:
"Wasserstandskontrolle: Ja"
Die Profitec Pro300 PID Dualboiler-Espressomaschine, 1.399,00 €
Vielleicht meint das auch nur das Abschalten.

Schade, wenn selbst die 300er das nicht hat.
Wenigstens Schlitze an der Seite würde ich mir wünschen. Evtl mir sichtbarem Schwimmer.
Oder geht das wiederrum nicht wegen Statik etc.?

Naja. Die Maschine habe ich jetzt so und ich werde mich daran gewöhnen.
Im Zweifel einfach nachkippen. Es ist genug Durchfluss vorhanden, dass das Wasser nicht schlecht wird.

Edit: Ach jetzt verstehe ich das mit dem Sensor, FRAC42. Der greift zu knapp.
Und es ist keine Anzeige des Füllstands.
So gesehen stimmen die Aussagen auf den Webseiten … Das simple "Ja" ist da etwas irreführend.

 

Ein Warnlämpchen hat meine nicht, schon hat keins, welches eine frühzeitige "demnächst bitte Wasser nachfüllen" Warnung ausgibt. Da geht mitten im Bezug der Shottimer aus und nach dem Bezug ist Schluss.

Es haben sich aber Leute entsprechende Warneinrichtungen für die Pro 300 gebastelt.

Batteriebetriebene Füllstands-Warner

 

Bei meiner Pro 300 blinkt im Display die Software-Versionsnummer, während der letzte Bezug läuft. Möglicherweise ist das mit Warnlämpchen gemeint.

In jedem Fall ist danach Schluss. Aber der Bezug läuft durch, es gibt also einen guten Espresso.

Der Fall ist bei mir noch nicht eingetreten. Das liegt daran, dass ich nach dem Bezug spüle und dabei den Siebtäger unter dem Wasser aus der Brühgruppe sauber mache. Ist natürlich streng genommen ein Ausgleich der Unzulänglichkeiten der Maschine über Workflow, passt meiner Meinung nach aber gut.

 

Es kommt beim Schäumen vor allem auf die Heizleistung an..

 

Die Maschine meldet nach knapp 6 Minuten, dass im Kessel die Zieltemperatur erreicht wurde.
Wenn man dann einen kurzen Leerbezug mit dem heißen Wasser macht, sind auch BG und ST aufgewärmt (keine Ahnung ob das Nachteile hat).
Dann nochmal ca. eine halbe Minute warten damit der Kessel das nachgepumpte Wasser aufheizen kann. Dank PID geht das flott und zielgenau.

Den Aufwand des Leerbezugs finde für die Zeiteinsparung gerechtfertigt, wenn es schnell gehen soll.

Ohne Leerbezug kommen noch ein paar Minuten drauf. Da kann ich gerade nur schwer messen wann der Höhepunkt erreicht ist. bzw. weiß ich nicht was eine ausreichend Temperatur wäre.

 

Das ist nicht sonderlich schnell.

Ich hätte Zweifel, ob das die Solltemperatur ergibt. Wärmer ist es dann auf jeden Fall.

Für 'flott' sorgt nicht der PID-Controller. Es ist sogar denkbar, dass es 'ohne' schneller gehen würde.

 

Im Vergleich zu was? Anderen Einkreisern in der selben Preisklasse? Anderen Typen wie Zweikreiser, Dualboiler, Thermoblocks die teilweise teurer sind und andere Anwendungsgebiete bedienen?

Ich frage mich in der Tat was eine passende Solltemperatur wäre. Hängt das vielleicht auch vom Szenario und Anspruch ab?
Was empfiehlst du als Solltemperatur?

Ich würde gerne messen, was die maximale Temperatur am Siebträger ist wenn ich 20 oder 30 Minuten warte. Nur fehlt mir dazu sowohl Methodik als auch die Ausrüstung.
Um dann genau auch zum Leerbezug vergleichen zu können.

So oder so sollte ein Leerbezug helfen Zeit einzusparen?

hm … gut möglich, dass ich PID hier überbewerte.
Dazu kenn ich mich zu wenig aus.

 

Maschinen mit ca 1,5 Liter Kessel und 1000 - 1200 Watt Heizungen.

Ich kenne diese Maschine nicht, jedoch weiß ich aus Erfahrung, dass diese Maßnahme meist nicht dazu führen, dass die Temperatur erreicht wird, die die Maschine ohne Maßnahmen nach 30 Minuten hätte.

Nutzbar ist dieser Trick trotzdem und er hilft ein Stück.

Was ich sagen möchte : Das was du hier als 'geht doch schnell' erklärst, ist das was mit vielen anderen Maschinen auch geht.

An der Maschine ist aber auch nichts falsch.

 

Diese Controller haben eine andere Stärke und können das Aufheizen nicht beschleunigen. Sie sind eher gut darin ein Überschießen der Temperatur zu vermeiden.