Profitec Pro 800 Bezugsverlauf seltsam

Diskutiere Profitec Pro 800 Bezugsverlauf seltsam im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, ich habe jetzt seit etwa einer Woche eine neue Profitec Pro 800 mit einer neuen Ceado E37s. Es ist einfach wunderbar, fast...

  1. pouni

    pouni Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt seit etwa einer Woche eine neue Profitec Pro 800 mit einer neuen Ceado E37s. Es ist einfach wunderbar, fast lautlos Espresso zuzubereiten, wenn die Familie noch schläft :)

    Irgendwie bekomme ich die Bezüge aber noch nicht ganz so hin, wie ich es mir wünsche: Zu Beginn der Bezüge läuft es meistens ganz normal wie gewünscht. Allerdings ist es meistens so, dass nach etwa 10 Sekunden die Bezüge deutlich schneller und wässriger werden. Das kenne ich von meiner bisherigen Dalla Corte Supermini so nicht...

    kennt ihr diese Tendenz an dieser Brühgruppe? Habt ihr Tipps, wie ich das optimieren kann?

    Grüße

    Bojan
     
  2. #2 chupulio, 18.05.2017
    chupulio

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    Vielleicht musst du erstmal die neuen Siebe kennenlernen. Vielleicht noch zu wenig Mehl?

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  3. #3 Dirk2/3, 19.05.2017
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    Hmh,
    Handhebelgruppen erlauben zwar schon cremige Espressi zu zaubern.
    Es unterscheidet sich aber etwas von einer Pumpenmaschine.
    Zumindest bei meiner LSM Gruppe.
    Dennoch sind die Resultate eher stärker extrahiert, obwohl die Menge etwas größer ist in der Tasse. Tendenziell länger PI, feiner mahlen.
    Gruß
     
  4. Piezo

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    Ich habe das gleiche Verhalten an meiner Achille (gleiche Brühgruppe). Einfach feiner mahlen oder mehr Mehl. Orientiere dich nicht am Bezugs-Anfang sondern einfach nur aufs Gesamtergebnis. Die 25s Regel kannst Du knicken ...
     
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  5. pouni

    pouni Mitglied

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    Interessant! Wenn die 25s Regel nicht mehr gilt, gibt es dann etwas Anderes, an dem ich mich orientieren kann? Gibt es Grundregeln bei der Zubereitung dmit so einer Maschine, die sich von der Zubereitung mit einer Pumpenmaschine unterscheiden?

    Grüße Bojan
     
  6. #6 yoshi005, 20.05.2017
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    Tendenziell beziehe ich mit meiner HH-Maschine kürzere Shots mit einer niedrigeren Brührate als mit meinen Pumpenmaschinen.

    Für meine Bezüge verwende ich in der Regel zwischen 19 und 20g und wähle den Mahlgrad so, dass ich nach fünf bis zehn Sekunden PI und ca. 30 bis 40 Sekunden Bezugszeit ca. 35g Espresso in der Tasse habe. Mittelhelle bis helle Espressi/Ristretti gelingen so fast immer.
     
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  7. #7 quick-lu, 20.05.2017
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    Das kommt sehr auf die Röstung an und was einem besser schmeckt.
    Ich beziehe tendenziell eher deutlich über 30 sec. und wie @yoshi005 mit reduzierte Espressomenge. Aber ich habe auch mittlerweile nahezu ausschließlich helle und medium Röstungen zu Hause und in der Arbeit.
    Von daher gibt es keine generelle Empfehlung, erlaubt ist was einem schmeckt.
    Was auch eine Rolle spielt ist das Sieb, Größe und Fertigungsqualität.

    Es dauert immer etwas bis man sich auf einen neue Maschine eingestellt hat, da muß man sich tatsächlich erst daran gewöhnen und das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.
     
  8. #8 Espressohexe, 20.05.2017
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    Kann aber auch an der Röstung/Bohne liegen. Hab bei der Strega auch schon Röstungen gehabt, die nach der Präinfusion tröpfelten und wenige Sekunden später recht schnell liefen. Einfach weiter du probieren. Wie meine Vorredner schon vorschlugen: evtl. feiner mahlen, mehr befüllen.

    Wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deiner neuen Errungenschaft :) Der GG liebäugelt auch immer mal wieder mit der Pro 800 :eek:
     
  9. pouni

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    Danke für die vielen Tipps!
     
  10. #10 nnamretsuM, 21.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 21.05.2017
    nnamretsuM

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    Anfangs war es nötig, etwas feiner zu mahlen im Vergleich zur Rotamaschine vorher (ca. 8,5 Bar), Menge unverändert. Derzeit tamper ich deutlich fester und am Anfang eiernd, das brachte hohe Konstanz.

    Wässrig war bisher kein Bezug. PI dehne ich mitunter LANGE aus und ein Bezug darf dauern - ohne, dass er bitter wird... Ich musste mich anfangs kurz dran gewöhnen.

    Geschmacklich bin ich mit der Maschine derzeit "angekommen"!
    Der Spieltrieb wird sicher nochmal was anderes bescheren, aber besser wird schwierig. (subjektiv!)
     
  11. #11 bingobongo, 04.11.2017
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    Das mitgelieferte Sieb verträgt 20g. Einfach 20g einfüllen und die Ceado bei Bedarf feiner einstellen, wenn der Kaffee nach der Preinfusion anfängt zu schießen.
    Beim Einstellen in kleinen Schritten agieren.
    Hat bei mir so funktioniert
     
  12. #12 Dirk2/3, 07.11.2017
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    Hallo.
    Zuletzt hatte ich einen ähnlichen Effekt, daß anfangs tröpfelnd und kurz danach schnell herauslief. Lag wohl an der Röstung, Alter usw.
    Ich habe dann feiner gestellt und mehr Pulver genommen, dann war das Problem (geschmacklich) gelöst. Eine lange PI ist u.U. gut, wenn der Bezug einfach nicht gut funktioniert. Inzwischen passe ich so an, daß max. 10 Sekunden PI reichen. Finde ich geschmacklich ausgewogener.
    20 Gramm (das Sieb sollte entsprechend tief sein) sind schon viel.
    Das Pulver muß sich einwandfrei ausdehnen können.
    Was mir aufgefallen ist, wenn ich mit dem falschen Sieb zu viel einfülle, ist ein komprimierter Puck, der schnell blondiert.

    Was auch mal vorkommt ist ein Blend, der einfach als Lungo gut schmeckt und eben schneller rausschießt.
    So ist das z.B. beim Caffee Crema, Kölscher Milchkaffee von der Kaffeemanufaktur der Fall.
    Beim ersteren muß ich schon deutlich fein mahlen, damit es blubbert und langsam fließt.
    Vorgesehen ist das im Grunde aber nicht, da es ja eher eine "Schümli" Röstung ist.
    Wenn Espressofeeling gewünscht ist, mit sagenhaften Cremaattacken, bei wenig Menge, dann probier mal "robustalastig". Dafür ist ein HH auch geradezu perfekt geeignet.
    Gruß
     
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