Pulvermenge Kitchenaid Kaffeemühle

Moin und herzlich willkommen im kaffeenetz!

Kaffee kochen ist eine Wissenschaft und Leidenschaft.

Als Einstieg und gute Informationensquelle kann ich dir das KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee empfehlen. Dort findest du die wichtigsten Fragen zum Espresso zubereiten, aber auch Fragen zur Technik, erklärt.

Auf die schnelle:
7 gramm rein
25 sekunden
25 gramm raus

Und nun heißt es: üben, üben üben! Genießen.

Viel Spaß

 

Das hängt vom gewählten Mahlgrad und damit auch den Bohnen ab. Die Timereinstellung wird sich also immer wieder ändern.

 

Nach Berichten im Forum ist die Mühle nicht wirklich für Espresso geeignet, sondern wirklich nur eine (Brüh)Kaffeemühle.

 

Wenn ich es richtig im Kopf habe ist die Maschine Baugleich mit der Dedica von daher ist es eh eine Schümlimaschine und nicht zur Espressozubereitung im klassischen Sinne geeignet. An den Threadersteller, die Maschine benutzt sogenannte Doppelsiebe in diesen findet der Druckaufbau statt. Im klassischen einwandigen Sieb wird der Druck im Kaffeepulver erzeugt und durch den Mahlgrad eingestellt.
Hier espresso Grundlagen: Espresso – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
Hier Infos zur Maschine(die beiden sind wirklich Baugleich): DeLonghi Dedica EC680.M – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
Hier der Hauptthread wo die Maschine hier im Forum besprochen wird : ec680 delonghi oder kmix021 kenwood siebträger?

 

Ist es die Artisan 5KES6503? Habe mal geguckt, und nach der Bedienungsanleitung gestöbert. Interessant, das ist für mich die erste Maschine, die in der Anleitung (auf Seite 6) eine Tabelle zur korrekten Nutzung der vier mitgelieferten Siebe veröffentlicht. Es gibt je ein Einer- und ein Zweiersieb, jeweils ein- als auch doppelwandig. Die doppelwandigen sind für vorgemahlenen Kaffee vorgesehen, die einwandigen für frisch (selbst-) gemahlenen Kaffee.

Solltest Du mit den einwandige Sieben und dem Mahlgut aus der Artisan-Mühle nicht zurechtkommen, kann es auch an dem Kaffee liegen. Er sollte nicht älter als vor 2 Monaten geröstet sein. Das Röstdatum ist bei den industriellen Röstern in der Regel nicht aufgeführt, das ist praktisch nur bei den handwerklichen Rösten angegeben. Trotzdem lässt sich das Röstdatum zumeist zurückrechnen: MHD minus Anzahl Monate gleich Röstdatum. Die Anzahl Monate (je nach Kaffeemarke) lässt sich bei espressosorten.de nachschlagen.

nK

 

@Gianna1970
Vielleicht kannst du uns informieren, was für eine Artisan Maschine du hast?

Es gibt eine Version (ist schon lange auf dem Markt), die im Innenleben der Gaggia Classic in vielen Punkten baugleich ist (ua. Magnetventil).

Hier ein Hinweis : KitchenAid Artisan 5KES100 – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee.

Diese Version ist eine andere Liga, als die oben genannten Version einer aktuellen Artisan ala DeLonghi.

 

Wenn der passende Mahlgrad gefunden ist die Mahlzeit so anpassen, dass die gewünschte Menge in Gramm gemahlen wird.

Hilfreich bei der Einstellung ist eine Feinwaage (0,1 g Auflösung).

 

Naja besitzt du eine Feinwaage(auf 0.1g genau)? Anders kann dir hier wahrscheinlich keiner helfen. Die meisten arbeiten hier mit einer Feinwaage oder haben ihre Mühlen damit eingestellt. Falls nicht kauf dir eine gibt es online teilweise für 15€. Es ist eine der besten Investitionen die man machen kann. Wenn du es mal getestet hast, dann unbedingt testen ob die Mühle da reproduzierbar ist (+-0.2g). Ich kann die Mühle nicht einschätzen und gehöre zur Fraktion der Leute die Single Dosing betreiben(jedes mal Bohnen abwiegen und dann in die Mühle kippen). Dadurch hab ich immer dieselbe Menge.

 

Die meisten Küchenwaagen geben das Gewicht ja “nur” aufs volle Gramm genau an. Das reicht hier leider nicht, du brauchst eine (günstige) Waage mit 0,1g Auflösung, denn ein halbes Gramm mehr oder weniger macht einen großen Unterschied beim Espresso-Bezug.

 

Es gibt zwar Kaffeemühlen mit integrierter Waage, aber die sind preislich nochmal eine ganz andere Liga.
Wiegen wirst du immer wieder müssen, da die Ratio (Kaffeemehl im Siebträger zu Kaffee in der Tasse, beides in Gramm gemessen) einer der wichtigsten Parameter der Espressozubereitung ist.

Hier im Forum wiegen viele jeden Bezug und so gut wie alle werden zumindest immer mal wieder zwischendrin kontrollieren ob die Einstellungen noch passen, weil es so wichtig ist.

Eine Küchenwaage ist im übrigen nicht gut für die Arbeiten mit Kaffee geeignet. Dafür löst sie nicht fein genug auf. Nutzen liefert sie vorallem beim Kochen und Backen zum abwiegen der Zutaten. Den Job erledigt sie super.

 

Für den Anfang und für richtig guten Kaffee kommt man da schwer drum herum. Wie gesagt probier es mal zum einstellen. Wenn die Menge fix ist und reproduzierbar dann kannst du sie weglassen. Welches Sieb verwendest du einwandig oder doppelwandig?

 

PS: Es gibt keine Mühle die nach Zeit reproduzierbar die selbe Menge kaffeemehl in g produziert. So eine Tabelle ist rein physikalisch unmöglich. Es hängt vom mahlgrad ab, von der Härte, dichte und Größe der Bohnen, Luftfeuchtigkeit Raumtemperatur, bestimmt noch andere Sachen. Aber das ist zu viel um zu sagen in x mahlt Mühle y genau (!) z gramm Kaffee.

 

Ich denke, wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Eine Waage mit 0,1g Auflösung zu empfehlen, bei der Verwendung einer Kaffeemaschine in der Klasse Dedica scheint mir Verhältnisblödsinn zu sein. Viel wichtiger ist es, den Bezug exakt zu beobachten, also Dicke des „Mäuseschwänzchens“ (=Flussgeschwindigkeit) und Farbe der Crema (=Bezugstemperatur) einzuschätzen. Ein Zahlenberg von Bezugsparametern hilft beim Genuss nicht weiter. Und für mich geht es beim Espresso und Cappuccino ausschließlich um Genuss.

Dann gehöre ich offenbar zu den Ausnahmen. Ich besitze nur eine Küchenwaage mit 1g Auflösung. Die genügt mir zum kochen, backen und Kaffee rösten.

Genau das ist der wichtigste Punkt. Selbst der Füllgrad der Bohnen im Hopper spielt eine Rolle. Nach meiner Erfahrung bewirkt auch eine geringfügige Änderung des Mahlgrads die größte Varianz in der Menge des Mahlguts.

nK

 

Bei einer einfachen Maschine spielt ein halbes Gramm mehr oder weniger dann keine Rolle im Bezug? Ich gebe zu, dass ich mit der keine Erfahrungswerte habe, hätte aber erwartet dass die Mangels OPV eher noch zickiger ist als höherwertige. So eine Waage kostet doch nicht mehr als ein kleines Päckchen Kaffee. Das wäre es mir am Anfang zum Lernen auf jeden Fall wert.

Wenn man Erfahrung (und keinen übertrieben hohen Anspruch) hat, ja. Aber wo soll die Erfahrung denn (einigermaßen zügig) herkommen wenn nicht daher, dass man zumindest erstmal Pulver- und Getränkemenge konstant hält und übt?