Qualität bei Quickmill 2-Kreisern

Ich habe in einem Test gelesen, ca. 3 bis 4 min. Das wäre so wie ich mir das vorstelle würde. Macht für mich aber nur Sinn, wenn ich einen Schalter umlegen kann, der nirgends versteckt ist oder evtl. gar nicht vorhanden ist, weil nur über das Menü steuerbar.

 

Nicht nur die Bedienbarkeit der Schalter bei der Synchronika ist durch das Versteck hinter der Abtropfschale unnötog erschwert, auch aus Sicherheitsgründen sollten elektrische Schalter nicht im Abwasserbereich positioniert werden.
Hatte mich schon in eine Synchro verguckt, bis ich das gesehen hab - schade...

 

Aus Sicherheitsgründen dürfte die Niederspannung dort kein Problem sein und direkter Abwasserbereich ist an der Stelle auch nicht. Die Knöpfe anderer Maschinen sind auch im potentiellen Spritzbereich an der Front, ohne dass hier ein großer Sicherheitsaufschrei wäre.

 

Wenn ein Händler die nicht da hat, nicht rechtzeitig geliefert bekommt, oder eine ähnliche dringend weg muß, weil zuviele bestellt wurden, sind das auch mögliche Gründe sowas zu sagen. Wenn der Kunde erstmal zweifelt, läuft er nicht zum Wettbewerb, der das Gerät vielleicht da hat.
Die Marge könnte natürlich auch ein Grund sein.
Grundsätzlich führt der Händler die Reparaturen während der Garantiezeit zwar aus, bezahlen muß jedoch der Hersteller.
Reparaturen nach der Garantiezeit bezahlt der Kunde.
Wo haben diese Händler jetzt ein Problem?

 

Auch bei Niederspannung führt Nässe zu Funktionsstörungen (meist Kurzschluß). Der genannte Spritzbereich wäre für mich als Konstrukteur einer Espressomaschine ohnehin Tabu für Schalter - aus eben diesen Gründen. Bei den Dualboilern ist die Vetrano meines Wissens nach fast allein mit diesem hohen Qualitätsmerkmal.
Wer will schon seine Hände in einen Bereich halten in dem mit fast kochendem Wasser oder gar Dampf gearbeitet wird?

 

Z.B. damit, dass sie als Händler in der Gewährleistungspflicht dem Endkunden gegenüber sind und damit, dass sie verärgerte Kunden haben, die sich schlecht beraten fühlen, wenn ihre Maschine möglicherweise sogar mehrfach kaputt geht. Da geht es nicht unbedingt um Kosten, sondern um (Un-)Zufriedenheit.
Ist meinerseits eine ganz allgemeine Betrachtung als jemand, der auch mit Kunden zu tun hat, ohne irgendwas spezifisch über die QM Qualität zu wissen.

 

Ich kenne niemanden der daran fingert, während heisses Wasser fliesst. Aber jeder Jeck ist anders...

 

Die Gewährleistungspflicht trifft die Händler wie eben beschrieben gar nicht, damit ist das und falsch. Es bleibt als Argument nur übrig daß der Kunde unzufrieden mit dem Produkt sein könnte - wenn er aber selbst direkt danach fragt, wollte er es doch auch so.
Ich würde mich als Kunde eher unwohl fühlen, wenn unglaubwürdige Geschichten erfunden werden - aus welchen Gründen auch immer.