Qualität von Eigenröstungen

Diskutiere Qualität von Eigenröstungen im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; AW: Qualität von Eigenröstungen Nimm den Quest zumindest mal in die Überlegung. Sieht toll aus... aber... was kostet der Quest? Edit: OK......

  1. walter

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Sieht toll aus... aber... was kostet der Quest?
    Edit: OK... 1200 USD hab ich gesehen... liegt leider weit über dem was ich
    ausgeben möchte.
     
  2. #22 CremaChris, 08.06.2011
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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Hallo,

    ich röste seit mittlerweile 5 Jahren mit einem IMEX CR 100. Verschnitt hatte ich bisher nur in sehr kleinem Umfang, z. B. wenn ich eine neue Sorte sortenrein geröstet habe. Pre-blends sind meist unkritisch, laufen bei mir seit Beginn auf 11 Minuten Röstzeit + 5 Minuten Kühlung.

    Man entwickelt mit der Zeit auch ein gutes Gefühl, wie Bohnen verschiedener Herkunft grob reagieren, sodass selbst die erste Röstung meist gut geht. Wenn man dann noch mit Auge und Ohr bei der ersten Charge am Röster klebt (und man einen Röster hat, der die optische und akustische Kontrolle zulässt), kann man auch rechtzeitig eingreifen und die Röstzeit anpassen (sofern der Röster das zulässt).

    Wahrscheinlich sind meine Ergebnisse mit dem IMEX aufgrund der begrenzten Einflussnahme und der schnellen Heissluftröstung nicht immer optimal, aber

    - ich habe immer frischen Kaffee
    - ich kann immer bestimmen, welchen Kaffee ich trinken möchte (sortenrein, pre-blend, post-blend, Herkunft, Röstgrad) und kann auch mal einen Exoten testen
    - ich komme auch finanziell halbwegs günstig weg (Stichwort Kaffeesteuer)
    - der zeitliche Aufwand bleibt sehr überschaubar (max. 30 Minuten pro Woche für ca. 250g Kaffee)

    Die Entscheidung für den nächsten Röster (wenn der IMEX das Zeitliche segnet - habe schon nahe 400 (!) Chargen geröstet) wird sehr schwer. Es gibt einfach kein bezahlbares Gerät, das alle Ansprüche erfüllt, dabei nicht dem Auto den Garagenstellplatz streitig macht oder nur über Direktimport aus Türkei, Taiwan oder Hongkong zu bekommen ist. Vielleicht wird ja der Nachfolger des aktuellen Behmors besser kontrollierbar, dann wäre das wohl mein Gerät der Wahl.

    Beste Grüße

    Christopher
     
  3. #23 Kakaobär, 09.06.2011
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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Ich habe selbst vor etlichen Jahren mit dem Selbströsten begonnen und kann es auch nur empfehlen. Begonnen mit einer einfachen Heißluftpistole, dann mit einem Brotbackautomaten und jetzt mit einem professionellen Trommelröster. In Anbetracht der erzielbaren Qualität und Lernkurve ein sehr entspannendes Vergnügen. Anlaß waren Neugier und Streß durch zu alte Bohnen oder im schlimmsten Fall gar keine Bohnen. Heute kämpfe ich eher mit zu frischen Bohnen :lol:

    Für den Einstieg sind auch fertig gemischte Espressoblends von Sandalj interessant.
     
  4. sumac

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    ich röste, nachdem ich mit dem "gene" angefangen hatte, heute mit einem Hottop. ich muss sagen, es ist ein klasse teil, aber etwas teuer und nur aus übersee (DK hat vielleicht wieder welche?) zu bekommen.
    den behmor oder gene würde ich als einstieg empfehlen, dann kannst du ja weiter sehen. es könnte kostenintensiv werden.
     
  5. #25 koelscher-jung, 09.06.2011
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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    "Die eigenen sind o.k.!" (Jürgen von der Lippe).

    Röster: Gene
    Gewohnheiten: 1,5 - 2 kg je Monat in einer Röstsession.

    Pro-Eigenröstung:
    Frischer Kaffee, Erlebnis, tiefer Einstieg in die Materie, Geschmacksvielfalt, schönes Hobby.

    Contra-Eigenröstung, sofern wirklich Contra:
    Es braucht ein wenig Zeit, mit dem Gene 2 kg Kaffee zu rösten. Mit Aufbau (draußen oder im Winter in der Garage), Röstung, Abbau und Wegräumen ist man schon gut 2,5 Std. beschäftigt.
    Die Ergebnisse stehen denen Deines Lieblings-Kauf-Espresso möglicherweise etwas nach... aber damit fängt das Thema ja an:

    Ich habe bisher eine Charge VERröstet. :oops: Die Bohnen habe ich interessenhalber dunkler geröstet, als gewöhnlich und siehe, es war zu dunkel, verbrannt, zu viele Röstaromen, zu wenig Kaffeegeschmack. Ich habe diese Bohnen dann noch in einem Vollautomat in der Herdkanne und in der Frech Press probiert, Ergebnis: Tonne. :shock:

    Ansonsten sind brauchbare Ergebnisse durchaus problemlos möglich, wenn man sich am Fricke-Buch (s.o.), an der Rösterbeschreibung sowie an den vielen Beiträgen im Forum orientiert.

    Gleichbleibende Qualität: Zwischen Sommer und Minusgerade muss man ein wenig anpassen, aber im Großen und ganze kann man es hinbekommen.

    Sortenrein: Es macht imho Sinn, einzelne Sorten zu probieren, damit man merkt
    a) Wie die Sorten (Regionen) schmecken.
    b) Wie sich dieser Geschmack bei veränderter Röstkurve entwickelt/verändert.

    Blends: Nach einigem Ausprobieren habe ich meine Blends gefunden. War kein weiter Weg, hat ca. 6 Röstsessions gedauert. Ich blende heute auf Basis von Indian Monsooned Malabar bzw. Brasilian Santos (je 50 bis 60 %) und füge hinzu: Ein wenig Mittelamerika (Costa Rica bspw. bis zu 20 %), Südamerika (Peru bio oder Columbia Supremo bspw. zwischen 10 und 20 %), je nach Gusto noch ein wenig Robusta (Indian Cherry Robusta). Mit afrikanischen Sorten habe ich bisher so meine Probleme gehabt, vor allem mit dem Sidamo, werde ich aber zukünftig nochmal ausprobieren.

    Fazit: Selber rösten macht Spaß (wenn nicht, Finger weg!). Es gibt die Möglichkeit, tiefer in die Materie einzutauchen, auszuprobieren und die Prozesse besser zu verstehen. Außerdem kann man auch mal kleinere Mengen variieren und so bekommt man eine Geschmacksvielfalt. Wenn man jedoch im Vorbeigehen mal eben was hinbekommen möchte, sollte man vielleicht doch lieber bei Kleinröstern vor Ort oder im Netz einkaufen. Wenn man eine arg geschulte Zunge hat und richtiger Experte ist, kann ich mir aber auch vorstellen, dass die Behmor- und Gene-Ergebnisse schnell als zu variierend oder dilletantisch wahrgenommen werden, denkbar, dass man dann upgraden muss und einen Probatino o.ä. sein Eigen nennen möchte. Will sagen: Be 'ware of upgraderitis! :lol:
     
  6. walter

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Ja, das sind auch meine Argumente fürs Selbströsten.
     
  7. walter

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    Danke für den Tipp.
     
  8. walter

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Pfhhhh... das hört sich gefährlich an.

    Kann jemand etwas zur Lebensdauer von Heimröstern sagen?

    Man findet zu diesem Thema sehr von einander abweichende Abschätzungen, z.B. zwischen zwei Jahren [1] ("On the issue of durability, all the small roasters, from my experience, last an average of two years.") und 900 Röstzyklen [2] (" The roaster has been rated at 900 1 Lb. roast cycles, but will certainly do many more when properly used.").

    [1] Choosing a home roaster
    [2] Sweet Maria's Behmor Details Page
     
  9. #29 gunnar0815, 13.06.2011
    gunnar0815

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    @leseselli wird Holger aus Wuppertal hier denke ich frühzeitig ankündigen.
    Fand bisher immer bei ihm in der großen Schuleküche statt.
    Gunnar
     
  10. walter

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    Was sagen die Experten dazu?
     
  11. #31 dimanche, 14.06.2011
    dimanche

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    N'Abend, ich pflichte Bohnenschorsch bei...
    betrachte es als interssanten, sensorischen Zeitvertreib, denn es kostet Zeit.
    Fange erstmal klein an, meint besorg Dir einen Imex, der hier auch schon genannt wurde, die gibts stellenweise günstig in der Bucht. Damit kann man zwar nur kleine Chargen rösten, aber um ins Rösten einzusteigen, Cracks zu hören und die Aromen zu riechen und zu verkosten, ist er vollkommen ausreichend.
    Der I-roast hat einen lauten Motor, da fällt einem das Cracks-Hören sehr schwer.
    Ich hab angefangen vor 2 1/2 Jahren mit einem Imex, den mochte ich sehr und hab auch gute Ergebnisse erzielt.
    Mein Espresso-Konsum stieg, irgendwann war mir der Imex zu klein und ich wollte mehr Einfluß auf die Rösttemperatur nehmen, was man beim Imex nur bedingt kann, also Iroast, mit dem ich aber nicht glücklich war, aufgrund der Lautstärke.
    Einen Gene hatte ich nie, hab aber einige Male bei einem Bekannten mit Gene mitgeröstet. Gut sind dabei wirklich das Regeln der Röst-Temperatur und der Röstdauer, wie bereits beschrieben.
    Ich röste seit nunmehr 1 Jahr mit einem Behmor, und steigenden Ansprüchen...und meine Ergebnisse sind gut bis durchwachsen, relativ reproduzierbar. Ich finde den Behmor als Röster mit seinen Quarzstrahlern schwer einzuschätzen von der Wärmezufur, wenn man nicht stur nach den vorgegebenen Röstprofilen und Zeitangaben rösten möchte.
    Ich möchte auch mal den sehen, der die Rösttrommel im laufenden Betrieb herausnimmt und extern kühlt, das dauert noch länger als der cooling-Prozess selber. Man sollte bedenken, dass die Bohnen im Innern über mehrere Hundert Grad haben. Scheiß heiße Ware.... ;-)
    Für Knöpfchen-Drücker, die genauestens nach Vorgaben arbeiten wollen, ist der Behmor evtl. ein Einsteiger. Das ist dann aber kein sinnliches Arbeiten, sondern Abarbeiten...
    So genug Textlappen...gib den Bohnen und Dir eine Chance.....eine kleine, groß und teuer kann sie dann von ganz alleine werden...
    Gute Nacht
    Conny
     
  12. #32 Espresso_Fr, 14.06.2011
    Espresso_Fr

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Moin,

    ich stimme meinen Vorrednern nur bedingt zu. Zu klein anzufangen kann auch den Spaß am Ganzen verderben.

    Das ist wie beim Tennis, mit einem schlechten, billigen Schläger zu lernen macht auf Dauer auch keinen Spaß und erzeugt schnell Frust, ähnlich mit Inlinern, Pistolen, Skiern, Kameras und was weiß Gott noch alles. Ich denke man muss für sich im Klaren sein, wie weit man in die Materie einsteigen will und zu welcher Art von Röster man gehört, der manuelle oder der Automatisierte.

    Ich selbst habe über 3 Jahre den für mich richtigen Röster gesucht, aber nicht gefunden. Entweder musste ich zuviel Kompromisse eingehen (I-Roast, Gene, Behmor) oder aber zu teuer oder einfach nicht erhältlich (Hottop, Röstbiene, Probatino, usw.). Erst in letzter Zeit kamen wieder ein paar spannende Entwicklungen aus Taiwan und ich habe mich letztendlich für den Quest entschieden. Die Gründe hierfür waren: totale Kontrolle.

    Die Nachteile beim Behmor waren für mich die zu automatisierte Steuerung, das Strahlerprinzip und der Chaffkorb. Ähnlich ging es mir mi8t dem Gene, die Steuerung der Rösttrommel hat mich einfach nicht überzeugt und 300 € sind auch schon Geld. Der Vorteil beim Quest war einfach, dass es ein richtiger Trommelröster ist, ähnlich wie der Hottop nur ohne Elektonik und aus einfachen Komponenten gefertigt, die ich einfach ersetzen kann. Insofern sollte er auch sehr langlebig sein.

    Beim Quest habe ich den Eindruck, dass er auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird und am Anfang auch viele Fehler verzeiht. Natürlich träume ich auch von einem Conaisseur, aber in meinen Räumlichkeiten einfach nicht möglich.

    Mit dem Quest habe ich jetzt 2 Röstungen mit einem Brasil Santos gefahren und beide Chargen waren absolut trinkbar bis lecker und haben ein intensives Aroma 3 Tage nach der Röstung entfaltet, welches ich bis jetzt so noch nicht kannte. Ich habe mir das alles komplizierter Vorgestellt :)
     
  13. Smart

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Na da warte mal die anderen Sorten ab;-)...
    Der Santos ist extrem gutmütig.
     
  14. #34 Espresso_Fr, 14.06.2011
    Espresso_Fr

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Stimmt,

    aber dann kenne ich das Steuerverhalten meines Rösters und kann gezielt entsprechende Pofile fahren und bin auf weniger Zufälle angewiesen.
     
  15. walter

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Ich glaub dazu kenne ich mich zu gut und bin etwas zu perfektionistisch. Nach all dem was ich darüber gelesen habe geh ich mal davon aus, dass mir das Rösten Spass machen wird.

    Was ist das Problem mit den Quartzstrahlern?
    Ich hab mir bisher vorgestellt, dass die Auswahl zwischen versch. vorgegebenen Röstprofilen plus der Einfluss auf die Röstzeit jede Menge an Parametern darstellen.
    Was ist gegen Knöpfchen zu sagen? Knöpfchen im Gegensatz zu Drehreglern oder wie ist das gemeint?
    Warum sprechen beeinflussbare Vorgaben gegen sinnliches Arbeiten?

    Was sagen die Behmor-Freunde und was meinen die Behmor-Skeptiker dazu?
     
  16. walter

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Der Halb-Automatische ;-)
    So viel Einfluss wie nötig und so wenig wie möglich.
    Ich möchte nichts beeinflussen könnnen was ich dann nicht in der Tasse schmecke. Aber das einzuschätzen ist eben die Fragestellung dieses Freds.

    Was kostet der Quest?

    Was ist das Problem mit dem Strahlerprinzip und dem Chaffkorb (du merkst ich bin ein Einsteiger in das Thema)?
    Was steckt hinter dem beschriebenen Problem beim Gene?


    Ist das mit dem Behmor nicht (reproduzierbar) möglich?

    Ihr merkt ich sitz jetzt zwischen den Meinungen von bohnenschorsch auf der einen Seite und Espresso_Fr auf der anderen.
    Beide Argumentationsketten scheinen mir plausibel aber es kann (für mich) nur eine zutreffen. Als Ergebnis möchte ich Bohnen die - nach 1 bis 2 Jahren Übung - für mich mit jenen der hier bekannten Kleinröster vergleichbar sind.

    P.S. Ganz klein anfangen ist keine Alternative für mich. Mit einem z.B. Imex werde ich den Unterschied zwischen Behmor und Quest nicht herausfinden. Dass mir das Rösten Spass machen wird davon gehe ich nach euren Beschreibungen aus :)
     
  17. galgo

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    spass macht der imex trotzdem solang die heizung durchhält

    um den von dir geforderten unterschied herauszufinden bräuchtest du aber auch beide geräte

    danach kauf dir dann nen probat und giesen zum vergleichen ;-)

    gruß, galgo
     
  18. walter

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Eben um mir diese persönliche Erfahrungen zu "ersparen" poste ich hier :)
     
  19. #39 gvegidy, 14.06.2011
    gvegidy

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Ich hab zwar nie einen Behemor gehabt oder benutzt, bin aber froh mit meiner Röstbiene den Temperaturverlauf komplett nach meinen Wünschen steuern zu können. Gleichzeitig ist es mir wichtig die Bohnen gut zu hören, zu riechen und jederzeit mit dem Probenzieher sehen zu können

    Am Anfang war ich ein wenig unsicher wie sich die unterschiedlichen Temperaturkurven auswirken. Da habe ich einfach mal hier im Forum, bei Quijote auf der Webseite etc. nach Röstprofilen gesucht und die nachgeröstet. Schon die 2. Röstung war sehr gut trinkbar.

    Mittlerweile probiere ich bei verschiedenen Kaffees gezielt verschiedene Röstprofile aus. Erst mal verschiedene Extreme um zu sehen wie sich das auswirkt und taste mich dann Stück für Stück dahin wo ich hinwill. Da möchte ich natürlich nicht von irgendeinem vorgegebenen Profil eingeschränkt werden.

    Gruß,

    Gerd
     
  20. #40 stuartlidl, 14.06.2011
    stuartlidl

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    AW: Qualität von Eigenröstungen

    Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.

    Ich hatte den I-Roast (der dann bei Conny leider bald kaputt gegangen ist) und hab ihn verkauft weil mir eine Menge von 80-100g pro Charge einfach viel zu wenig war. Ich hatte keine Lust, einen ganzen Nachmittag für den Wochenbedarf hinzurösten. Zudem war er superlaut und es müffelt schon ordentlich.

    Jetzt hab ich den Behmor und bin nach über einem Jahr immer noch begeistert. Sicher kann man nur nach den vorgegebenen Programmen rösten, aber das stört mich nicht. Ich musste bislang gerade mal drei von über 100 Röstungen wegwerfen und mittlerweile find ich die Ergebnisse durchweg gut. Das Beste ist, dass ich bis zu 500g mit einer Charge rösten kann. Das ist 5x soviel wie beim I-Roast! Sicher gibt es bessere Röster, aber die kosten ein vielfaches vom Behmor und schaffen weniger im Vergleich. Trotzdem war der Einstieg über den I-Roast für mich wichtig, weil man erst mal rausfinden sollte, ob man überhaupt Interesse am Rösten hat.

    Ich denke Du musst Dir auch die Frage stellen, wie viel Du zu Rösten gedenkst und ob das mit Imex/I-Roast in vertretbarem Zeitaufwand möglich ist. Zudem musst Du Dir im Klaren darüber sein, ob Du einfach nur Rösten oder den Vorgang in punkto Temperatur extra beeinflussen willst.


    Gruß

    Christian
     
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