Qualitätsunterschiede bei Preßstempelkannen

Diskutiere Qualitätsunterschiede bei Preßstempelkannen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, bei den Preßstempelkannen handelt es sich zwar strenggenommen zwar nicht um Maschinen, aber ich denke, der Thread ist hier schon richtig:...

  1. #1 Valentino, 11.01.2008
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    Hallo,

    bei den Preßstempelkannen handelt es sich zwar strenggenommen zwar nicht um Maschinen, aber ich denke, der Thread ist hier schon richtig:

    Habt Ihr Erfahrungen mit Unterschieden in der Qualität der Dinger? Ich ärgere mich bei meiner kleinen Bodum (2 Tassen, einfache Ausführung) immer mehr über ziemlichen Kaffeesatz in der Tasse. Wenn ich in der Lage wäre, draus zu lesen, würd's mich ja nicht stören, aber so? :roll:

    Gibt es welche, wo die seitliche Abdichtung des Siebes besser funktioniert? Am Mahlgrad liegt's m.E. nicht.
     
  2. #2 Der Sven, 11.01.2008
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    Ich habe eine große Bodum für 8-10 Tassen glaube ich. Die funktioniert bestens. Vielleicht ist dein Pulver zu fein.
     
  3. #3 Der Sven, 11.01.2008
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    Oh - hab gerade gesehen, dass du den falschen Mahlgrad ausschließt. Ich benutze jedenfalls immer sehr grob gemahlenen Kaffee.
     
  4. #4 unclewoo, 11.01.2008
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    Es kommt schon darauf an, wie gut die Siebe sitzen. Mit den Bodums habe ich allerdings bislang sehr gute Erfahrungen gemacht. Reinigst du das Sieb ab und zu (abschrauben, schrubben etc.)?
     
  5. #5 Valentino, 11.01.2008
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    Naja, abgeschraubt hab ich das Sieb bisher genau ein Mal und geschrubbt wird's eigentlich nicht, sondern lediglich unter fließend Wasser abgespült. Zu besonderen Anlässen darf's dann auch mal in die Spülmaschine...

    Mir scheint, daß das einfach nicht ausreichend geschnitten ist, d.h. es reicht nicht an allen Stellen der Spirale ausreichend weit noch oben oder aber der Anpreßdruck dieser Spirale ist nicht gleichmäßig. Ist das bei Euren Kannen besser?
     
  6. mcrob

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    mhh ich mahle auch sehr grob. n bissel "kaffeeschlamm" ist aber bei mir immer in der tasse.
    stört aber weiter nicht.

    hab eine von ikea und bodum - ist bei beiden kannen so und liegt wohl eher an der art der zubereitung. die ganz feinen teilchen kannst du mit dem sieb leider nicht filtern.
     
  7. #7 cappufan, 11.01.2008
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    Hi,
    ich hatte in den vergangenen Jahren bei meinen Bodum Stempelkannen schon Fertigungsqualitätsunterschiede beim Sieb. Eines hatte eine leichte Falte, wodurch es leider nicht richtig abschloss. Eine andere Bodumkanne hatte das nicht. Habe mir gerade mal wieder eine angeschafft, diesmal eine ganz billige (Brazil, 10 Euro für die große Version bei Amazon) und die funktioniert tadellos. Vielleicht hast Du auch eine Montagskanne erwischt ;-( Aber ich denke schon, daß man jedes Mal nach der Zubereitung das Sieb aufschrauben und die Einzelteile unter heißem Wasser abspülen sollte. Zumindest mir gelingt es sonst nicht, alle Kaffeekrümel beim Abspülen rauszuschwemmen, auch wenn ich eher gröber mahle.
     
  8. #8 Valentino, 11.01.2008
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    Hmpf, dann werd ich meine Montagskanne (ebenfalls Brazil von Amazon) mal gründlich reinigen und ansonsten lernen, mit den Krümeln zwischen den Zähnen zu leben :)
     
  9. #9 Roland_h, 11.01.2008
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    Hallo,

    bist du sicher, dass es nicht am ungleichmäßigen Mahlgrad liegt? Probier doch mal, mit der Eureka zu mahlen. Ich denke, dass eher dort das Problem liegt. Ich habe nämlich auch (noch) eine ziemlich billige Mühle und relativ viel Kaffeesatz in der Tasse. Da ich aber nicht umrühre, geht es eigentlich.

    Gruß,
    Roland
     
  10. #10 Valentino, 11.01.2008
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    Hmm, einen Versuch wär's vielleicht wert.
    Und wenn alles nix hilft, lern' ich halt doch noch das Lesen aus dem Satz, werde reich, kauf mir davon 'ne fette Gastro für's Büro und schmeiß die Bodum einfach weg ;-)
     
  11. femto

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    Hallo Valentino,
    Du schreibst weiter oben zum Sieb der Kanne:
    Wir haben neben der "klassischen" Bodum-Kanne (Typ Chambord) auch noch die Kanne Typ Columbia von Bodum im Einsatz, das ist die doppelwandige Stahlkanne, mit anderem Dichtungskonzept (keine umlaufende Spirale). Sie hat ein Sieb mit Kunststoffrahmen und Elastomer-Dichtung rundum. Bei der klassischen Kanne habe ich auch immer mal wieder etwas Kaffee, der durchrutscht, bei der Stahlkanne mit dem anderem Dichtungskonzept absolut gar nicht. Ach, und hinsichtlich der Haltbarkeit der Dichtung: Seit über drei Jahren ist die Kanne jetzt in täglicher (!) Benutzung morgens - und noch kein erkennbarer Verschleiß.
    druckvolle Grüße,
    femto!
     
  12. lukask

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    Ich kann es nur noch einmal betonen: Auch bei French Press/Filter/Vakuum Kanne hat die Qualität des Mahlgutes einen sehr, sehr entscheidenden Einfluß auf das Ergebnis in der Tasse.
     
  13. #13 cappufan, 12.01.2008
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    Das sehe ich auch so. Mit meiner einfachen Braun Mühle konnte ich die Bodum nicht verwenden, weil das Mahlgut so ungleichmäßig war (staubig bis fein, teilweise gröber). Gleiche Probleme mit anderen Billigmühlen wie Tchibo und Petra (allerdings ältere Baujahre). Man braucht schon eine gute Kaffeemühle. Ich weiß jetzt nicht, welche Valentino verwendet?
     
  14. Caruso

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    Wenn ich mit der Demoka nicht grob genug mahle, dann ist der Widerstand beim Herunterdrücken des Stempels sehr hoch und es werden die feinsten Partikel aus dem Kaffeemehl durch das Sieb, das sehr gut dichtet, durchgedrückt.

    Eine Braun-Mühle erzeugt bei der sehr ungleichmäßigen Mahlung sicher ausreichend Staubteilchen, die durch das Sieb durchgehen können. Hat aber wahrscheinlich nichts mit der Qualität der Bodum-Kanne zu tun.
     
  15. #15 Valentino, 13.01.2008
    Valentino

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    AW: Qualitätsunterschiede bei Preßstempelkannen

    Also, da ich die Kanne nur im Büro benutze, habe ich dort auch die einfachste meiner Mühlen - und das ist 'ne Tchibo... :oops: (die aber völlig ausreicht, daß die meisten dort mich beim Thema Kaffee für etwas durchgedreht halten...)

    Ich werde demnächst zuhause mal eine Testreihe mit normalen Kaffeebohnen in der Eureka machen und schauen, ob das das Problem löst- dann werde ich Euch berichten.

    Ansonsten scheint die von femto beschriebene Kanne ziemlich interessant zu sein - auch was die Wärmeisolierung anbelangt.
     
  16. lukask

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    Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse!
    Bei mir hat es ein weilchen gedauert, den Mahlgrad richtig einzustellen. Evt. hilft dir ja das hier weiter (ein tmc-Wikieintrag von mir).
     
  17. #17 Roland_h, 15.01.2008
    Roland_h

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    AW: Qualitätsunterschiede bei Preßstempelkannen

    So, nachdem ich heute meine brandneue Eureka MCI erhalten habe, konnte ich meine oben aufgestellte Hypothese überprüfen. Tatsächlich ist nach dem Genuss des Kaffees am Boden der Tasse deutlich weniger Kaffeesatz zurückgeblieben. Ein bisschen war allerdings doch vorhanden. Es war deutlich zu sehen, dass das zurückgebliebene Pulver wirklich extrem fein war, wohingegen der absolute Großteil des Mahlguts deutlich einheitlicher war als vorher bei der Siemens Mühle.

    Ich habe gelesen, dass eine neue Mühle erstmal ein paar Kilo Kaffee mahlen muss um konstante Ergebnisse zu liefern. Vielleicht gilt das auch für den Mahlgrad, weshalb darauf hoffe, dass der feine Anteil des Pulvers mit der Zeit noch weniger wird oder verschwindet.

    Gruß,
    Roland
     
  18. #18 schnick.schnack, 15.01.2008
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    kannst du auch eine geschmackliche verbesserung erkennen?
     
  19. #19 Roland_h, 15.01.2008
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    AW: Qualitätsunterschiede bei Preßstempelkannen

    Ist schwer zu sagen, da ich erstens gleichzeitig die Kaffeesorte gewechselt habe und zweitens erst zwei Tassen getrunken habe. Die waren beide äußerst lecker, aber bevor ich mich da festlege, will ich doch erst (bei Gelegenheit) mal einen direkten Vergleich durchführen.


    Gruß,
    Roland
     
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