Quickmill 0820, 3000(4) oder doch Pippa

Diskutiere Quickmill 0820, 3000(4) oder doch Pippa im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, ich habe gestern schon einen Thread zur Kaufberatung eröffnet und wollte meine Fragen nun nochmal konkreter formulieren/spezifizieren. Ich...

  1. droid

    droid Mitglied

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    Hallo,

    ich habe gestern schon einen Thread zur Kaufberatung eröffnet und wollte meine Fragen nun nochmal konkreter formulieren/spezifizieren. Ich hoffe das geht so in Ordnung. Nach dem gelesenen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es eigentlich wieder ein Thermoblock werden soll.
    Da kommen die 3 Quickmills in Frage: 0820 3000 bzw. 3004.
    Die 3000 scheint, abgesehen vom Manometer (und vielleicht der Optik) keinerlei Vorteile gegenüber der 0820 zu haben.
    Für die 3004 spricht, dass ich schäume und Espresso ziehen kann. Außerdem gibt es dort nicht das defektanfällig Dreiecksventil. Der Nachteil ist dabei aber dass, für einen minimalen Zeitvorteil, ein zweiter Thermoblock erhitzt werden muss. Hat das eventuell noch einen anderen Vorteil, hat die 3004 mehr Dampfpower? Außerdem fällt bei der 3004 das Temperatursurfing weg, was ich eigentlich mal gerne ausprobiert hätte.

    Alles in allem tendiere ich deshalb im Moment erneut zu einer 0820 oder eventuell der 3000 (falls ich sie unter 500 bekommen sollte).
    Jetzt habe ich aber noch die Pippa von Quickmill gesehen. Diese scheint auch sehr schnell aufzuheizen und ist eben kein Thermoblocksystem. Da ich doch gerne mal einen Capuccino trinke, würde mir mehr Dampfleistung schon gefallen. Leider habe ich zu dieser Maschine recht wenig Infos im Netz gefunden, hat jemand Erfahrungen und kann diese Maschine empfehlen bzw. davon abraten? Die Pippa hat an der Seite ja einen Wassertank, wird das im Boiler verbliebene Wasser nach der Nutzung dorthin zurück gepumpt? Ansonsten fände ich die Vorstellung, dass das Wasser im System "steht" unhygienisch. Vor allem weil es schon mal vorkommen kann, dass die Maschine zwei Wochen nicht genutzt wird.

    *edit* Ich sollte noch dazu sagen, dass ich selten mehr als 2 Espresso oder Capuccion gleichzeitig mache. In Ausnahmefällen drei bis vier Stück.
     
  2. droid

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    Hier im Board gibt es wohl einfach keine/wenig Erfahrungen mit der Pippa, deshalb frage ich jetzt mal anders:
    1. Kann ich mit einer Maschine wie der Pippa viel falsch machen? Von den Spezifikationen ist sie ja anderen gängigen Einkreisern im Bereich <600€ ähnlich, kann man deshalb ähnliche Ergebnisse wie beispielsweise der Rancillo erwarten?
    2. Ich habe gestern mit einigen Händlern zwecks der Pippa und 3000 telefoniert. Die Meinungen gingen (erwartungsgemäß) auseinander. Die einen sehen eben die Überlegenheit im Thermoblocksystem, die anderen im Boiler. Ich habe deshalb noch einmal eine grundlegende Frage zum Boilersystem, dass ich auch mit der Boardsuche nicht so richtig klären konnte:
    Ist der Boiler viel Wartungsbedürftiger als ein Thermoblock? Wir haben bei uns sehr hartes Wasser (14dH), ist ein Brittafilter oder ähnliches deshalb dringend notwendig oder kann ich auch einfach alle 3 Monate entkalken?

    Wie schon gesagt, prinzipiell liebäugliche ich schon mit einem Boiler. Wenn der Aufwand aber zu groß wird, befürchte ich dass die Freude nicht lange hält.
     
  3. #3 quick-lu, 14.01.2018
    quick-lu

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    14° sind schon recht hart, ich würde immer filtern, auch bei einem Thermoblock.
    Ein Thermoblock läßt sich einfacher entkalken und bleibt trotzdem weniger störungsanfällig sollten sich kleine Kalkteilchen lösen.

    Hast du geeignetes Wasser, hast du mit beiden Systemen wenig Schwierigkeiten.

    Die allermeisten Besitzer eines ST haben eine Boilermaschine, sollte also ohne Probleme lange funktionieren.

    Entkalken mußt du, wenn du Probleme mit der Temperatur bekommst, etwas, dass mit geeignetem Wasser keine Probleme bereiten sollte.
     
  4. droid

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    Und was meinst du konkret mit filtern? Reicht so ein Aufsatz den man an die Schläuche steckt? Oder muss es so ein Britta System sein? Das Problem bei den Brittageräten ist für mich ehrlichgesagt -es klingt vielleicht seltsam- der Platz. Unsere Küche steht schon derart voll, ich möchte nicht noch permanent so eine Kanne rum stehen haben.
     
  5. #5 quick-lu, 14.01.2018
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    Das ist eine gute Frage die ich dir leider nicht wirklich beantworten kann.
    Tischfilter sind in meinen Augen weniger empfehlenswert. Offen für Dreck und Keime und wer prüft schon immer wieder den aktuellen Härtegrad oder anders gesagt, wer kann schon wirklich beurteilen, ob ein Filter erschöpft ist, auf die Anzeige würde ich mich nicht mehr verlassen. Außerdem nicht ganz günstig, man ist also versucht, so eine Kartusche maximal oder eben darüber hinaus auszureizen.
    Filterbeutel für den Tank oder Aufsteckfilter habe ich keine Erfahrung.
    Ich habe eine Festwasserleitung mit einem BWT Filter. Da prüfe ich immer wieder den Härtegrad, außerdem ist das für mich am optimalsten, da geschlossener Kreislauf.
    Hier zapfe ich auch für meine Tankmaschine in der Arbeit.

    Überlegenswert wäre noch Flaschenwasser, entweder gleich geeignetes kaufen (z.B. immer wieder gerne empfohlen, Purania) oder verschneiden.
     
  6. #6 quick-lu, 14.01.2018
    quick-lu

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    Ihr könntet euch noch überlegen, eine Filterkartusche unter die Spüle zu hängen und das Wasser aus diesem Hahn zu filtern.
    Habe ich mir auch schon überlegt, dann braucht es eine größer Kartusche. Wir haben aber um die 20° Wasserhärte.
    So ein Festwasserfilter ist aber auch nicht wirklich günstig, Filterhalter, Flowmeter und Filterkartusche kosten natürlich auch.
     
  7. Arni

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    Am einfachsten ist es bei großer Wasserhärte geeignetes Mineralwasser zu kaufen. Z- B. verwende ich seit etwa 10 Jahren "Purania" oder "Volvic". Beides gibt es in 3 oder 5 Liter Kanister. 5 L Purania kosten bei mir 1,68€ Volvic ist etwas teuerer. Du sparst dir die gesamte "Filterei" mit all den Nachteilen, wie z. B. die mögliche Verkeimung oder die nicht rechtzeitige Auswechslung. Auch Ausgaben für die Installation, die erheblich sein können für zentrale Festwasserfilter, fallen nicht an.
    Auch die Frage, ob Thermoblock oder Boiler-Gerät musst du selber lösen. Ob die "Pippa" eine gute Wahl wäre kann ich dir nicht sagen, sie ist mir weder hier im Forum noch sonstwo untergekommen.
    Preiswerte Boilermaschinen wie die Silvia oder die von Lelit wurden hier schon öfter ausführlich erörtert.(siehe Suchfunktion).
    Mein Rat: Du solltest dir eine 0820 oder eine Boilermaschine, die dich interessiert unbedingt in Natura anschauen und sie vielleicht sogar im Betrieb begutachten können. Denn grau ist alle Rheorie und was andere gut finden, muss dir noch lange nicht entsprechen.
    Eventuell gibt es einen Boardie in deiner Nähe, den du mal aufsuchen kannst, wenn es keinen entspechenden Händler gibt.
     
  8. #8 Ibis Redibis, 25.02.2018
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    Hi driod, bist du noch auf der Suche oder hast du dich schon entschieden?
    Ich habe mich vor knapp 1,5 Jahren entschieden mit einer Pippa in das ST-Segment einzusteigen und bereue es bisher keinesfalls! Ich habe mich vorher lange eingelesen, bin viele Einsteigermaschinen durchgegangen und war eigentlich bei der Rancilio Silvia als solide erste Maschine gelandet, bis ich mich ein örtlicher Händler nach mehreren Plaudereien und Probierrunden mit Silvia und Pippa von der Pippa überzeugt hat. Schwer gefallen ist mir die Entscheidung anfangs auch vor allem, weil es so gar keine Meinungen über die Maschine zu finden gab. Viel scheint sich daran wohl nicht geändert zu haben, auch hier im Forum gibt es kaum jemanden mit einer Pippa.

    Falls du also noch nicht weitergekommen bist, beantworte ich dir gern alle Fragen zur Pippa oder kann morgen auch gern mal ein paar grundlegende Erfahrungen für dich und die Nachwelt niederschreiben :)
     
  9. #9 Mr.Chucks, 26.02.2018
    Mr.Chucks

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    Wo ist das Dreiwegeventil der Dampflanze bitte Fehler anfällig?
    Vielleicht mag ich Glück mit meinen 40,30,10 Jahren alten Maschinen gehabt haben aber glaube das eher weniger!
     
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