Quickmill 3000 Orione für Wiedereinsteiger - ein kurzer Bericht

Ja, müssten Aeropress (Plexiglas) und noch wer (Glas) gewesen sein (hier sein(!) Foto, mein Vorbild für die Umsetzung).

Da ich in diesem Fred oder einem ähnlichen las, dass die QMs den großen und teuren nicht viel und v.a. mit Upgrade (LM1er Sieb, Expansionsventil) gar nicht mehr nachstehen, war für mich neben der Freude daran die Gründe, das Upgrade durchzuziehen!
Denke damit werde ich auf Jahre zufrieden und versorgt sein!

Deine Aussage beinhaltet aber auch das, wovor ich mich eben auch „fürchte“: man gibt so viel Geld aus, wegen der aktuellen Unzufriedenheit, der zu lesenden Zufriedenheit und dem Haben-wollen-Faktor und stellt dann evtl. fest, klappt auch nicht so viel besser.
Klar, kann man dann verkaufen ...

Habe jetzt mal ein paar Testreihen durch,
Ich denke, ich mache hier mal weiter:
Upgrade von Graef CM 800 auf welche Eureka?


Grüsse
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Für dieses Upgrade bist du echt mein Held!!!

 

Dem mag ich aus verschiedenen Perspektiven nur zu gerne beipflichten, und eine 'Wiedereinstiegsempfehlung' auf Basis einer .'Fokussierung auf das Eigentliche'. bewegt mich, meine eigene Erfahrung und Sichtweise hier nochmals beizutragen – denn ich finde nicht, dass ein .'vermeintliches downgrade'. ein Zeichen dafür ist, dass die Ansprüche abnehmen. Ich verstehe das eher als eine Art 'Fokussierung', 'Feintuning' und Konzentration auf das Wesentliche, sowie das bewusste Abkoppeln vom Mainstream. Als nicht zu vernachlässigenden Aspekt sehe ich auch Gedanken des Umgangs mit materiellen Ressourcen, Energieverbrauch und eben das ‘sich nicht blenden lassen’ von vermeintlich kraftvoller Optik als eine Art von Waren-Fetisch oder imaginärem Status-Symbol. Wem die Brötchen besser schmecken, wenn sie mit einem Porsche geholt werden statt mit dem Fahrrad und der Nase im Wind, dann mag das so sein… Und ja, mit ‘höheren' Maschinenklassen geht so manches etwas leichter und mitunter sogar ‘perfekter’. Aber muss ich wirklich z.B. 1,5 oder mehr Liter Wasser in einem 25 Kilogramm schweren Korpus für längere Zeit heiß halten, wenn ich 0,25 cl für einen oder 0,5 cl für zwei Espressi haben will?

Der Gedanke hat zwar einen gewissen Reiz, technisch das zu machen was technisch möglich ist, ich will das auch gar nicht grundsätzlich infrage stellen oder aufhalten. Aber letztlich sind ja alle Maschinen nichts anderes als eine Art ‘Wasserkocher’ mit Pumpfunktion, und je nach Modell spielt die Hand des Bedieners eine mehr oder weniger prägende Rolle. Und bei der hier erwähnten ‘downgrade-Maschine’ kann, aber muss man eben auch diese ‘Hand’ etwas bewusster führen. Doch was ist so schlecht daran. Vor allem wenn man von einer etwas ‘höheren’ Maschinenkategorie kommt, lässt sich ja recht gut abschätzen was man als Bediener ‘mehr’ tun muss – oder will – oder ob die Qualität des Ergebnisses in der Tasse wirklich soo viel anders ist. Aber man sollte in der Tat bereits verschiedene Leistungsklassen selbst und über längere Zeit ausprobiert haben um das schlüssig beurteilen zu können. Es ergibt sich auch eine souveräne 'innere Ruhe & Genugtuung', wenn man oft genug bewiesen hat, wie gut etwas weitgehend selbst gemachtes gelingen kann.

Wenn also jemand einen persönlichen Status erreicht hat, in dem er anderen oder auch sich selbst nichts mehr beweisen muss, sondern die Dinge eher aus einer Position des Wissens und der 'Gelassenheit‘ heraus betrachtet, dann kann der eine oder andere auch seine 'wahren' Bedürfnisse und die Sicht auf die Welt etwas bewusster fokussieren und unbeeinflusster im Sinne der Aufklärung entscheiden, wie die Prioritäten zu setzen sind. Aus dieser Perspektive heraus kann der selbst-bewusste Umgang mit Dingen des Understatements, die eben gerade nicht im Fokus des Mainstreams & kurzlebiger Zeitgeistströmungen liegen, zusätzlich eine ausgesprochen reizvolle Aura erhalten, wenn man sich das vermeintlich 'Angesagte' finanziell zwar 'leisten könnte', es aber aus zuvor geschilderten Gründen eben bewusst nicht tut…

Ich möchte keinesfalls den Spaß an Design, technischer Perfektion oder verarbeitungstechnischen Finessen in Frage stellen, aber dieser Gedanke von Albert Einstein gefällt mir sehr – er sagte mal: …“Man sollte alles so einfach wie möglich machen – aber nicht einfacher”…

Weiter so und Gruß, Sebastiano
.

 

Klappt wieder alles (ich muss nur noch ein wenig (viel) üben [emoji1]:

Grüsse
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... und was auch interessant ist: es braucht jetzt irgendwie länger, bis der Espresso anfängt zu fließen. Erst dunkel und eher dünn, dann kräftiger und haselnussbraun. Schon während des Zuschauens lecker!

Dass er so verzögert läuft, könnte ohne Geduld auf eine Überextraktion mit zu feinem Mahlgrad deuten, wenn er dann nicht doch laufen würde.

Und geschmacklich echt lecker, habe nach ca. 100-125g endlich den aktuellen Arabica Espresso geknackt!! [emoji2][emoji2]
Dachte ich darf nur an Mischungen ran. Zum Glück, sooo lecker [emoji39] !

Ich interpretiere die Verzögerung mal als Vorbrühen. Braucht bis entsprechend gequollen ist (channeling sehe ich keins).


Grüsse
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Wollte den Umbau bei meiner 3000er durchführen, leider bekomme ich die Druckschlauchschraube (siehe Bild) nicht raus. Das Messing gibt bereits nach, die Schraube bleibt drinnen



Irgendwlche Tipps?

 

Das muss ja auch nicht raus. Du kannst das Ventil auch hier zwischen setzen.

 

Hab ich denk ich falsch ausgedrückt: ich bekomm es nicht so wie im Bild auseinander (das Bild ist von einem anderen auf Seite 1). Ich bekomm nur beide Messingteile zusammen runter vom Plastikteil. Leider bekomm ich dann den Anschluss nicht dicht vom unteren Messingteil aufs Ventil (Teflon + Gummidichtung)

 

Dann habe ich es falsch verstanden. Geht bei mir ganz leicht mit zwei passende Gabelschlüssel.

 

Ich glaube, er meint was anderes, nämlich den Ring, der auf dem Druckschlauch sitzt und zusammen mit der Mutter den festen Sitz garantieren soll.

Den hab ich auch nicht runter bekommen. Da ich damals schon damit gerechnet hatte, hatte ich mir einmal das Winkelrohr und ein Rohr mit passendem Gewinde bestellt, damit ich während der Montage entscheiden konnte.

Anderen Tipp kann ich dir nicht geben.

 

Liebe 3000er-Besitzer und Technik-Versteher...^^

Ich habe den Umbau meiner 3000er nach der sehr hilfreichen Anleitung/Dokumentation von Seite 1 (vielen Dank dafür) durchgeführt. Das Ventil funktioniert wie es soll, der Espresso ist subjektiv besser geworden – in jedem Fall stimmt nun aber der Druck. Jedoch brauche ich nun ein wenig Hilfe:

Ich habe darauf verzichtet, den Schlauch mit dem "Abfluss" vom Expansionsventil direkt in den Tank zurückzuführen, da ich dazu durch die Plastikabdeckung der Tankaufnahme hätte bohren müssen. Stattdessen habe ich den Abfluss mit einem T-Stück in einen der bereits vorhandenen Abflüsse integriert – und zwar in den Abfluss, der vom Ventil der Dampflanze kommt - siehe Bild:

IMG_2609 erstellt von white_devil, 27.07.2018 um 20:28 Uhr

Nun habe ich in meiner Naivität gedacht, dass das Ventil der Dampflanze nur in Richtung des Abflusses durchlässig ist. Leider scheint das nicht der Fall zu sein. Der Dampfbezug klappt noch hervorragend, aber beim Espressobezug wird nun das überflüssige Wasser aus dem Expansionsventil teilweise aus der Dampflanze gedrückt, was natürlich nicht mein Ziel war.

Nun habe ich eigentlich den Plan, das T-Stück einfach umzusetzen und in den zweiten vorhandenen Abfluss zu integrieren. Mein Problem ist nun: Ich bin Jurist. Mein technisches Verständnis reicht nicht aus, um das Bauteil, aus dem dieser Abfluss kommt, eindeutig zu identifizieren. Ich kann daher auch nicht beurteilen, ob es schädlich ist, wenn durch das Expansionsventil Druck auf den Anschluss des Abflusses ausgeübt wird. Meine Frage ist also: Kann ich das T-Stück auch umsetzen und in den anderen Abfluss integrieren, ohne dass die Maschine beschädigt wird? Ich meine...als letzte Variante kann ich natürlich auch noch ein kleines Loch bohren und das Wasser aus dem Expansionsventil direkt zurück in den Tank leiten, aber das wollte ich eigentlich vermeiden. Und: Kann das Expansionsventil durch den Rückfluss aus dem anderen Abfluss beschädigt werden? Der Pumpe dürfte das meiner Ansicht nach ja nichts ausmachen, weil das System dann ja eh unter recht hohem Druck steht.

Hier nochmal ein Bild, um zu verdeutlichen, was ich meine:

IMG_2610 erstellt von white_devil, 27.07.2018 um 20:39 Uhr

Ich bedanke mich im Voraus für jeglichen Input und wünsche ein schönes Wochenende...

 

Wieso willst Du das vermeiden?
Ich kann dir diese Variante nur empfehlen.

 

Natürliche Aversion gegen jegliche vermeidbare Verletzung der Sachsubstanz?

Tatsächlich fände ich es schlicht eleganter, wenn ich einen der bestehenden Abflüsse nutzen könnte, zumal die noch vorhandenen Löcher in der Metallplatte über einer Stelle liegen, wo die darunter liegende Plastikabdeckung zusammenläuft - es liegt also keine ebene Plastikfläche darunter. Man müsste also sozusagen in eine "Kante" reinbohren, und ich befürchte, dass diese dann splittert. Wenn das Nutzen eines vorhandenen Abflusses natürlich auf Kosten der Maschine geht, dann wäre das nicht gerade eine erstrebenswerte Lösung.

 

Liebe Kaffee-Aficionados,
als neuer Besitzer einer Orione 3000 habe ich entsprechend der tollen Anleitung von Seite 1 das Expansionsventil eingebaut.
Leider mache ich aber etwas falsch, da bei eingestellten 9-10 bar überhaupt nichts durch den Siebträger läuft sondern alles über das Expansionsventil abfließt. Am zu festen Tampern kanns nicht liegen, da das auch geschieht wenn ich nur ganz schwachen Druck ausübe.
Mit meiner Handmühle Hario Mini Slim habe ich den Mahlgrad auch schon gröber gestellt. Gleiches Ergebnis.
Hat jemand nen Tipp?

 

Kommt Wasser aus der Maschine wenn kein ST eingespannt wurde?

 

Jepp. Auf dem Manometer werden ohne Siebträger 2 bar angezeigt und es kommt Wasser.

 

Dann hast du offensichtlich beim Mahlgrad und der Menge noch Optimierungsbedarf.
Zwei Bar sind normal.

edit: zur Mühle sage ich mal nix

 

Hehe, das denke ich mir nach den Kurbelexzessen hier auch ständig.
Nutze etwa 16g in nem 2er Sieb.
Naja, ich werde es dann wohl noch etwas gröber mahlen müssen. Kurbel Kurbel Kurbel.

 

Ich wüßte da schon zwei/drei Alternativen, die zu einer brühdruckoptimierten Thermoblockmaschine (so sich nicht doch noch herausstellt, dass ein anderer Fehler vorliegt) wesentlich mehr Sinn (und auch einiges weniger an Arbeit) machen würde. Und gar nicht mal so teuer.
Aber das ist ein anderes Thema.

 

Ich bin gerade dabei das Expansionventil zu montieren, mir gelingt es jedoch nicht, den Ausgang zu verdrehen um den Druck zu ändern.... wie soll man das drehen können? Muss da zuerst Druck darauf sein, damit es sich lockert?