QuickMill 3004 am Brühkopf undicht

Ich habe eine QuickMill 3004. leider hat sie einen Defekt, den ich nicht in den Griff bekomme:

Bei Wasserbezug und gefülltem Siebträger suppt mir das Wasser samt Kaffee am Kontakt Siebträger-Brühgruppe heraus. Es tropft nicht nur, es spritzt richtig und versaut alles im Umfeld. Bei nicht gefülltem Siebträger passiert nicht, aber das liegt sicher daran, dass dann zu wenig Druck aufgebaut wird.

Ich habe schon alles auseinander gebaut, gereinigt, habe die Dichtung gewechselt, es bleibt beim Fehler.

Irgendwelche Ideen, was ich machen könnte? Bzw. was braucht ihr noch für Infos für einen Ratschlag?

 

Ja, alles draußen, geeinigt und korrekt zusammengebaut. Ich kriege das Ding nicht dicht.

Ich muss noch ergänzend erwähnen, dass die Maschine vor nicht allzu langer Zeit im Service war. Sie hatte am Brühkopf getropft, nachher nicht mehr. Bis sie eben vor kurzem anfing, regelrecht zu spritzen. Aber dieses Problem habe ich mit dem Auseinanderbauen und Reinigen nicht beheben können.

Sie baut etwas Druck auf, dann spritzt es explosionsartig rund um die Brühgruppe. Incl Kaffeepulver

 

Stimmt, das Rückschlag-Ventil wurde beim Service getauscht.

Die Dichtung ist neu, die habe ich gerade gewechselt. Aber ich kann ja nochmal mit einer Silikondichtung oder mit Teflonband versuchen.

 

Ich habe mir das Problem heute noch einmal genauer angeschaut. Das Problem ist leider deutlich größer:

Der verchromte Siebträgerhalter ist mit vier Schrauben am eigentlichen Brühkopf befestigt (ich hoffe ich habe die Teile richtig benannt, ich habe deshalb unten mal eine Explosionszeichnung eingefügt und die Schrauben markiert). Diese vier Schrauben halten nicht mehr richtig. Wenn die Maschine nun Druck aufbaut, reisst es mit deutlichem Geräusch mindestens zwei der Schrauben aus der Brühgruppe, weil die Gewinde offensichtlich kaputt sind und nicht mehr richtig halten. Das ganze Wasser läuft dann samt Kaffeepulver neben raus

Warum das so ist, kann ich nicht beurteilen. Die Maschine war vor einigen Monaten im Service, möglicherweise sind hier die Schrauben überdreht worden (ich selbst hatte diese Schrauben nie angefasst). Allerdings ist das Problem erst jetzt aufgetreten, insofern ist das nur eine Vermutung, denn so von sich aus reisst es die Schrauben doch nicht aus dem Gewinde.

Ich bin nun ratlos, was ich machen soll. Selbst mag und kann ich den Brühkopf nicht tauschen. Nochmal gebe ich das Gerät aber nicht in den Service (der letzte hatte schon über € 300 gekostet) und muss wohl hinnehmen, dass es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt.

 

Ich komme aus Heidelberg.

Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, dass so ein Gewinde ausreißt. Dann repariere ich das und der Mist geht von vorne los. Darf die Maschine denn derart viel Druck aufbauen, dass es dazu kommt…?

 

Dann kann das nur bei diesem erwähnten Service passiert sein, da wurde die Maschine zerlegt. Wobei mich wundert, dass das Problem erst Monate später auftritt. Und außerdem ist der Mechaniker eigentlich kein unerfahrener gewesen. Der war hier jahrelang DIE Anlaufstelle für Espressomaschinen.