Quickmill und Dampf

AW: Quickmill und Dampf

ich hatte mal eine alte qm 0800 auf dem tisch, da konnte man mit einem poti den dampf einstellen. ich kann mich leider nicht mehr dran erinnern, ob das jetzt die pulsbreite oder -frequenz war. man kann jedenfalls ein wenig suchen, wo zwischen viel, aber feuchtem und wenig, aber trockenem dampf das (gefühlte) optimum liegt. welcher deiner potis für was gut ist, müsstest du eigentlich hören können. der takt ist ja doch recht langsam. lohnend kann auch das experimentieren mit verschiedenen lochdurchmessern bei der düse sein. je weniger querschnitt, desto mehr druck macht die maschine und desto höher die austrittsgeschwindigkeit, die für einen feinen schaum sorgt. je größer der querschnitt, desto größer der volumentstrom, der im kännchen für den nötigen "antrieb" des wirbels wichtig ist. je nach heizleistung, speicherkapazität des kessels/blocks und milchmenge gibt es da auch ein optimum.

gruß, max

 

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Also der stehende Poti ist für die Pumpenfrequenz und der liegende für die Impulslänge soweit ich das richtig in Erinnerung habe.
Du kannst dir aber ganz einfach die "Werkseinstellung" merken oder mit einem Filzstift einen Strich machen und dann mit den Einstellungen spielen. Das Drehrad des Potis ist nicht umlaufend und hat einen Einstellwinkel von ca. 270° der nach links und rechts begrenzt ist, somit kannst du jederzeit wieder zur "Werkseinstellung" zurückdrehen. Wenn du hoch drehst wird der Dampf auch feuchter, da musst du versuchen die richtige Einstellung für dich zu finden. Grundsätzlich haben die Thermoblöcke leider nicht viel Dampfpower, da brauchst du mit den optimierten Einstellungen auch keine Wunder erwarten. Das Aufschäumen dauert halt länger und wenn man genügend Geduld hat und übt ist es trotzdem möglich cremigen Schaum herzustellen.

Die Lanze habe ich vorsichtig auch nach aussen gebogen und eine schönere Düse habe ich mir auch zugelegt, da die alte ohne Panarello wirklich häßlich ist. Das Gewinde ist ein M6er. Aufgrund mangelnder Dampfpower habe ich 2 Löcher der 3-Loch-Düse mit Teflonband verstopft. Damit ich mir nicht dauernd die Finger an der Lanze verbrenne habe ich noch ein Stückchen Schrumpfschlauch angebracht.



Grüße

Stefan

 

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Servus,
hatte ich wohl falsch in Erinnerung ist schon ein paar Wochen her. Konntest du eine Verbesserung erziehlen?
Die Ersatzdüse habe ich bei espressoXXL bestellt. (Dampf Düse - G = M6x1 - L = 17mm - Messing verchromt Bestellnummer: 529787). Telfonband mitbestellen nicht vergessen. Die alte bekommst du mit etwas Kraftaufwand auf, halte dazu die Lanze am besten mit einer Zange fest und dann aufdrehen. Du solltest Pappe o.ä. zwischen Zange und Lanze legen sonst wird der Chrom verkratzt. Die Düse ist zwar verklebt aber wenn du in die richtige Richtung drehst sollte dem Gewinde nichts passieren.

Hast du eigentlich noch die original QM-Siebe? Wenn ja kannst du ja zum weiterspielen noch folgendes ausprobieren.
http://www.kaffee-netz.de/espresso-...lm-sieb-und-quickmill-3000-3004-3035-usw.html
Macht irgendwie mehr Spaß mit den LM1er-Sieb. Als 2er habe ich das 16gr Accurato von Tidaka. Passen auch vom Mahlgrad ganz gut zueinander.

Grüße

Stefan

 

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Das LM1er befülle ich mit 7 - 7,5gr, dann ist der kleine Zylinder nach dem Tampern 1-2mm bis zur Kante hin gefüllt. Das ist gleichzeitig auch eine gute Referenz für die Feinheit des Mahlguts. Ist das Mahlgut zu grob dann ist mann bei 7,5gr schon fast ganz an der Kante und der Espresso läuft zu schnell durch. Voraussetzung ist natürlich ein 41er Tamper. Ich habe mir einen 41,5er drehen lassen und der passt finde ich fast noch besser, gibts halt leider nicht von der Stange.

Da die Siebe nicht für die QM gemacht sind kanns passieren, dass der Innendurchmesser zu groß ist und das Sieb beim Bezug undicht wird. Ist mir beim LM2er passiert, daraufhin habe ich das Accurato 16gr von Tidaka gekauft und das passt perfekt. Bei einem Innendurchmesser von > 58,9mm wirds bei den QM-Thermoblocks kritisch. Das LM1er passte gleich auf Anhieb.

Den Schrumpfschlauch habe ich beim Arbeiten geschenkt bekommen :wink:. Vielleicht bekommst du den im Baumarkt oder im gut sortierten Elektrofachhandel?!

 

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Das ist nicht ganz richtig. Es gibt den alten leichten QM-Siebträger aus Blech gebogen (glaub ich) in den die LM-Siebe nicht passen. Die neuen Siebträger sind schwerer und aus verchromten Messing, in die passen die LM-Siebe. Voraussetzung ist natürlich das man den Rand platt macht.

 

Hallo,

ich habe meiner Quickmill 3004 ebenfalls die schicke Dampfdüse aus dem Bild oben gegönnt, nachdem bei der originalen der Chrom komplett ab war. Mir ist erst einmal aufgefallen, dass das 1er Loch der originalen viel größer als die Löcher der 3 Loch Düse ist. Also habe ich die Heißwasserdurchflussmenge bei beiden Düsen verglichen und siehe da, das Ergebniss war identisch.
Ich werde somit also erstmal keines der 3 Löcher verschliessen. Benutzt jemand die 3 Loch Düse vom Bild oben ebenfalls ohne verschlossene Löcher?
Die Originaldüse ist ja bekanntlich verklebt. Vor dem Abschrauben ordentlich mit einem Heißluftgebläse erwärmen und das Gewinde bleibt heile!

Gruß Holger

 

Siehe Betrag #6 oben.

 

Servus,
hat jemand Erfahrung mit der "Bullet"- Dampfdüse (Tidaka) an einer QM 3004?
Finde die Original-Sechseck-Düse recht schwer sauber zu halten. Die Bullet (habe eine an meiner Jura Vapore) lässt sich dagegen ganz leicht abwischen.
Grüße

 

Hallo,

ich habe jetzt mal einige Aufschäumexperimente mit der Originaldüse und der Dreilochdüse aus Beitrag #3 gemacht. Nach dem Verschliessen von 2 der 3 Löcher wie in Beitrag #3 oben beschrieben habe ich die besten Resultate bekommen.
Darauf achten, dass man das Loch offen läßt, welches bei ausgeklappter Lanze nach rechts hinten zeigt. So hatte ich einen schönen Wirbel im Michkännchen.

Gruß Holger

 

Hallo zusammen,
ich möchte das Thema mal wieder aufgreifen weil ich keine nennenswerten vergleiche habe finden können, was meine Idee eines Damfdrucktunings betrifft.
Nämlich hätte ich mir überlegt ein anderes Thermostat auf den Dampf-Thermoblock zu schrauben, mit einer höheren Schalttemperatur.
So könnte man ein wenig mehr mit den Potis spielen... bedeutet höhere Taktfrequenz der Pumpe und mehr Flüssigkeit oder so.
ich würde es ja selbst ausprobieren aber bin mir nicht sicher was der Thermoblock aushält und bei wieviel °C der Schaltpunkt des Originalen Thermostats liegt.
Hatte da ein paar gesehen die Passen könnten (vom M4 Gewinde und den Anschlüssen). Da war eins mit 155°C und ich vermute dass das Original nur 135°C hat.
Hat Jemand Erfahrung damit?

Gruß Nico