Rancilio Rocky Alternativen? (Macap Mx)

Ich kann´s auch bestätigen! Es passiert bei so ca. jede 2. Mühlenfüllung, vor allem, wenn die Mühle ganz leer war. Dann liefert die Mühle ca. 2 Portionen, dann bleibts mal kurz stocken. Aber - wie bereits erwähnt - kein wirkliches Problem.

 

hallo gert,
das problem trat bei mir bisher so selten auf, dass ich noch keinerlei zusammenhaenge finden konnte. ich habe gerade grossbohnige magarogype-bohnen geschenkt bekommen, die ich demnaechst roesten werden. mal sehen, ob die mehr probleme machen.
ansonsten verwende ich inzwischen idR selbstgeroestete bohnen.

lg blu

 

Hallo Gert, das kann zwei Gründe haben,

1. hast du verlauten lassen, dass die Mini aus Kostengründen für dich keine Option darstellt. Also ist deine Frage an dieser Stelle eher eine akademische - und für die lässt man sich schonmal ein Viertelstündchen länger Zeit

2. hat nicht jeder eine starke Lupe neben seiner Mühle liegen und ist charakterstark genug, die ggf. vom Munde abgesparte, in den höchsten Tönen gelobte und vielleicht sogar noch ungeborene :wink: Mühle einer solch kritischen Prüfung zu unterziehen. Kann ja sein, dass da war dran ist - au weia!

Ich hab vorhin mal genauer geschaut, und siehe da, ich sehe - nicht viel. Kaffee: Modaro, frischer als 2 Wochen. Der Mahlgrad ist so fein eingestellt, dass neben Pulver auch gelegentlich kleine erbsengrosse Klümpchen aus dem Trichter fallen. Aufgrund des Schwunges (lustige Rutschbahn, so ein Edelstahltrichter) kann ich nun vermuten, dass von dem sich bildenden Kaffeekegel die Klümpchen vermehrt auf die der Mühle abgewandte Seite des ST kollern (das wäre nun aber genau die gegenteilige Beobachtung dessen, was du wiedergibst - aber ich bin mir auch nicht sicher, ob du Teme's Beschreibung korrekt interpretiert hast).
Hier nochmal der Text, auf den du dich vermutlich beziehst:

Vielleicht ist dieses Phenomen bei meiner Mini B noch etwas anders als bei der Mini A, weil der ST aufgrund des ca. 10mm vorstehenden Tasters nicht genau mittig unter der Trichteröffnung zu liegen kommt (vielleicht bemüht old harry mal sein elektronenmikroskop?)

Nach kritischer Betrachtung des Extraktionskegels beim bodenlosen ST kann ich mir nun einbilden, dass die maschinenzugewandte Seite etwas eher zur Blondphase übergeht, was meine Beobachtung bestätigen würde. Dies fällt i.d.R. normalerweise kaum auf, da man imo den Extrationskegel eher von vorn, seltener von der Seite betachtet.

Aber halt: kein Problem, hier ist die Lösung: WDT!
- doch nach Test und exzessivem Rühren im Mahlgut mittels eines Schaschlikspiesses war das Ergebnis bei Beobachtung des Extraktionskegels und Geschacktest das gleiche.

Aber vielleicht habe ich nur nicht gut genug gerührt...?

Fazit: wer ein Haar in der Suppe sucht, findet nach intensiver Suche bestimmt auch eins. Diesbezüglich bestimmt auch in den Süppchen anderer Mühlenhersteller.
Insgesamt bin ich jetzt weder klüger noch verunsichert, was die Mazzer angeht. Dennoch wäre es auf dem Wege zur Annäherung an die möglichst perfekten Mühle interessant, hier noch andere Beobachtungen / Erfahrungen bezüglich des geschilderten Phenomens zu lesen.

Gruss, earl g.

 

sorry, hab' ich leider dem CERN in genf ausgeliehen. 8)

darüber hinaus halte ich die fragestellung nicht nur deswegen für akademisch, weil die mazzer mini für gert budgettechnisch ausser rang und traktanden fällt, vielmehr ist die zitierte beobachtung imho nichts als tech-blabla, wie es scotty von der enterprise angesichts eines bevorstehenden warpkernbruchs nicht spaciger formulieren könnte.

selbstverständlich stürzt das mahlgut nicht in perfektem formationsflug und in universalem gleichklang aus dem trichter. ergo dürfte auch die verteilung im siebträger nicht den anforderungen eines symmetriefetischisten genügen - schwerkraft, beschleunigung und luftwiderstand tun ihr arglistiges werk.

es steht jedoch zu befürchten , dass die meisten mühlen aufgrund ihrer konstruktion diesen gesetzmässigkeiten unterworfen sind. vielleicht ist die versalab hier im vorteil, da sie das mahlgut senkrecht - also ohne knick - in den siebträger entlässt? allerdings dürfte es auch bei ihr - und den dosierermühlen - aufgrund der klumpenbildung bei sehr feinen mahlgraden - zum phänomen der schichtbildung unterschiedlich grosser klumpen kommen, weshalb auch hier eine entsetzlich unvollkommene verteilung des gemahlenen kaffee's zu erwarten ist, was den espresso dann wohl völlig in die hose gehen lässt...

alles in allem komme ich zu keinem anderen schluss als earl grey:

in diesem sinne: viel spass beim friseur...

 

@g111: zur Compak K3 touch

Das wäre in der Tat unsinnig und ist auch schlichtweg falsch:
Die Einstellung für den Mahlgrad wird durch den stufenlos verstellbaren Bohnenbehälteraufsatzring vorgenommen.
Das was Du meist, ist die Timereinstellung (Dauer des Mahlens bei Kontaktschalterbetätigung). Diese befindet sich in der Tat unter der Mühle im Bodenteil.

Klümpchen treten zwar auch bei mir auf, da ich den Kaffee dann aber eh tampere, sehe ich das nicht unbedingt als Problem an. Es ist eher schon etwas lästig, dass überstehende Klümpchen beim Zurückziehen des voll gefüllten Siebträgers gerne mal am Auslass hängenbleiben und dann einfach runter plumpsen und für Sauerei in der Umgebung sorgen.

Ansonsten aber keine schlechte Mühle...