Rancilio Silvia ohne PID sinnvoll?

AW: Rancilio Silvia ohne PID sinnvoll?

Mein Reden. Mit 500g kann man schon gut arbeiten und mit Fausto´s Giasing auch recht schnell gute Shots ziehen.

 

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Stimme zu, und würde noch 500 g Malabar mitbestellen und den dann während der Giasing-Zeit gut abhängen lassen ;-)

 

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Dem kann ich nur zustimmen. Der Wechsel zu einem bodenlosen ST war bereits ein Quantensprung. Ich würde diese Anschaffung vor einem PID empfehlen.

lg
Ralf

 

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Hallo Robert,
eigentlich ist alles gesagt, mit Silvia kann man ohne PID sehr guten Espresso machen, wenn man ein bißchen übt, eine Espressomühle hat guten Kaffee benutzt und temperatursurft.
Dabei klingt letzteres komplizierter als es ist, es geht nur darum, die (nachteilige ) große Hysterese der Heizungsregelung auszutricksen, indem man sich definierte Punkte sucht (am einfachsten das Ausschalten der Heizung) danach wartet man x Sekunden bis man Espresso brüht. (Bei mir war x meistens=0:lol. Das das surfen so wichtig ist, hab ich gesehen , nachdem ich einen PID eingebaut hatte, und mal die Temperaturkurven mit dem Originalthermostat aufgenommen hab(http://www.kaffee-netz.de/espresso-...-vom-easy-kit-zum-easy-pid-21.html#post518740)
Meine Entscheidung zum PID wurde durch eine Umfrage bestätigt: kürzlich las ich im Tagesspiegel , das elektronisches Spielzeug bei Männern auf Platz 2 der Wunschliste steht. Was will ich damit sagen:
Die PID Steuerung ist bei Silvia niemals ein "must have" , sondern ein Zusatz der die Zubereitung erleichtert, fast wichtiger für mich war aber der Spass beim Einbau und die dabei geführten , interessanten Diskussionen (hier im Forum) . Der Espresso wird mit PID reproduzierbarer, ob er besser wird, bezweifle ich ( besser gesagt, ob ich das besser schmecken kann:lol

 

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Ich kann auch nur zu frisch gerösteten Qualitätsbohnen vom handwerklichen Kleinröster raten - es funktioniert mit Tchib*s Sizilianer leider nicht (da es ihn gratis zu einer Blechdose gab, habe ich es ausprobiert - der Espresso schoss trotz feinster Mahlung durch die Maschine und schmeckte sauer, so daß er entsorgt werden mußte).

 

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[es geht nur darum, die (nachteilige ) große Hysterese der Heizungsregelung auszutricksen. Der Espresso wird mit PID reproduzierbarer]
Hallo Leute,
tja, meine Espressomaschine hat kein Pid. Nun ist's (nach nur wenigen Jahren und unter Zuhilfenahme dieses verdienstvollen Forums) schon so, dass ich (auch ohne Pid) eine optimale Extraktion hinbekommen kann. Aber "reproduzierbar" ist bei mir noch auf dem Wunschzettel (natürlich unterstellt das Optimum zu reproduzieren). Und das klingt hier im Forum stellenweise so ein bißchen als wär das nur ein unwesenlicher Nebenaspekt. Da kann man ja gleich Lotto spielen. Wenn die genaue Themperatursteuerung hilft, ohne dass man gigantomanische Technik einsetzen muss und ohne dass man ein Upgrade braucht, ist das schon eine Überlegung. Und vielleicht auch nicht zu unterschätzen ist, ob man nicht beim üben, üben, üben... um ein üben abkürzen kann. Das ganze Üben und Ausprobieren verbessert eben nur dann den Geschmack, wenn es ein beharrliches Tunen ist. Also warum sich beim Themperaturtuning zurückhalten? Statt Upgrading bis zum gehtnichtmehr lieber Tuning bis zum mehr geht nicht. Die Schwierigkeit ist zu definieren ab wann das eine zu sehr in das andere umschlägt. Für ein weiteres Tuning dieses Gedankengangs wäre ich dankbar.
Herzliche Grüße.

 

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Ich finde die Silvia mit PID viel angenehmer zu bedienen. Hatte sie etwa ein Jahr ohne und das Temperatursurfen nervt schon ziemlich auf Dauer. Also mein Tipp: Erstmal ohne und alles andere optimieren, dann den PID einbauen.

…und dann irgendwann eine Vivaldi kaufen ;-)

 

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Je mehr du hier lesen wirst, desto mehr wird bei dir der Eindruck entstehen, dass du unter 5000€ keinen ansatzweise trinkbaren Kaffee bei dir daheim produzieren können wirst. Wir sind Spinner/Enthusiasten, wir übertreiben und wir haben Spaß daran. Andere investieren absurde Summen und Stunden in ferngesteuerte Hubschrauber, ihr Auto, Modelleisenbahnen, HiFi-Anlagen etc... "brauchbar" fängt lange vor dem an, was hier im Schnitt so betrieben wird. Wer 1000+ Beiträge in einem Forum über 25ml Flüssigkeit schreibt, ist nicht auf der Suche nach "brauchbar".

Zur Sache: Ohne PID sind die Ergebnisse weniger reproduzierbar. Das klingt schrecklich, heißt aber unterm Strich nur, dass nicht jeder Kaffee gleich schmecken wird. Nicht, dass nur mit Glück ein guter Kaffee dabei rauskommt.

Nachtrag: Günstiger Kaffee, der trotzdem taugt, so dass die Silvia dann nicht zu unrecht angeklagt wird, wenn sie aus den Tchibobohnen nichts rausholt, wäre z. B. parrottacaffe von imprezza.de oder Faustos Napoli.

 

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Und danach verstellt man den PID, damit der Kaffee nicht immer gleich schmeckt. Das hab ich beim Longberry Harrar. Nach einer weile fruchtig gebrüht muss ich die Temperatur erhöhen, damit mehr die Schokonoten dominieren. Nach einer Weile wieder runter usw. Egal. wie man es macht, macht man es verkehrt. :roll: