Rasenmäher-Erfahrungen

Plempel hat hier nach Rasenmähertipps gefragt - sind ein paar Vorschläge und Hinweise gekommen.

 

Hab uns vor etwa 10 Jahren einen sogenannten "Lenk-Rasenmäher" von Gardena (Typ 38E) angeschafft - der hat zwar 4 Räder, aber die Führung der Vorderrärder kann man entsperren, sodass diese frei drehen wie bei einem Einkaufswagen. Von daher dürfte die Konstruktion den Dreirädern nicht unähnlich sein.

Allerdings gibt es einen bedeutenden Unterschied - bei unserem Gerät ist der Griff ist als einzelne drehbare Stange ausgeführt mit einer Art Lenkrad als Griff. So lässt sich der sehr gut durch den Garten zirkeln und grade wenns rund um und unter niedrige Bäume/Büsche geht, dann hat diese Lenkung enorme Stärken. Man kann im Stand durch Drehen der Lenkung vorne den Rasenmäher rumschwenken und so auch leicht an unzugängliche Stellen kommen. Also man befindet sich weiterhin direkt hinter dem Mäher und kann diesen nur durch drehen des Griffs vorne hin- und her bewegen. Leider gibt es soweit ich weiß nichts vergleichbares mehr auf dem Markt. Bei den Mähern mit herkömmlichen Griff muss man die Lenkbewegung durch "Drumrumlaufen" herbeiführen - weiß nicht ob ich mcih verständlich ausdrücken kann^^.

Aber drehbare Vorderräder sind in einem verwinkelten Garten sicher ein Vorteil, ob eines oder zwei sollte aber egal sein.

 

Ich habe seit einigen Jahren einen Okay Mäher mit Honda Motor, Heckantrieb. Beim Chassis gibt`s nichts zu beanstanden, und der Motor ist der Beste, den ich seit vielen Mähergenerationen habe. Ein -Zweimal ziehen, und er läuft, und auch nach der Winterpause läuft er sofort wieder an. Service hat er bisher noch keinen gesehen.

 

Ich habe vor einigen Jahren für etwa sechs Monate mit Leuten zusammen gearbeitet, die damals schon seit Jahren wissenschaftlich Rasen gemäht hatten. Meistens an eher abgelegenen Orten, so dass sie auf die Geräte angewiesen waren.
Im Laufe der Jahre hatten sie viel probiert. Fazit war: Honda oder nichts. Wenigstens ein Motor von Honda, wenn es geht die Modelle von Honda mit Metallchasis.
Ich habe mich dran gehalten und kann die guten Erfahrungen mit Honda nur bestätigen.

 

Honda mag zwar gute Motoren bauen, die Voraussetzungen sind aber für alle Kleinmotorgeräte dieselben. Auch Tecumseh und vor allem Briggs & Stratton bauen gute Motoren. Die Qualität eines Mähers nur am Kriterium Motor festzumachen ist fahrlässig. Die Sabo Mäher kosten zwar, sind aber mit Sicherheit oberste Klasse. "Baumarktmäher" mit Blechgehäuse mögen toll aussehen, sind aber meistens beim ersten Steinchen oder Ästchen verbogen, da die ganze Konstruktion eher windig ist. Zum Thema alles aus Metall muss ich sagen, dass Solo Mäher bis vor kurzem, wo sie noch nicht zu Al-ko gehört haben auch sehr gute Mäher hatten und zwar mit Kunststoffgehäuse und Holmarretierung aus Kunststoff. Wie Solo jetzt mit Al-ko ist, weiss ich nicht.
Weiter gehts mit der Luftführung bzw dem Grasfangen. Mein Sabo macht den Sach immer voll, richtig gepresst voll. Auch das Zeug nach dem Vertikutieren sammle ich damit auf. Hier würde ich zum Fangsack statt Korb raten.
Also wenn die Fläche klein ist und nicht hügelig, somit kein Antrieb nötig ist würde ich einen kleinen Sabo empfehlen. Was bringts wenn ein anfangs fescher 3 rädriger nach etwas Benutzung krumme Räder hat, weil die nur an einem Blech hängen, das verbiegt. Muss natürlich nicht sein aber die Stellen gilt es zu beurteilen.
Ein Sabo macht auch nach 10 Jahren noch Spaß. Ein 43-a-economy wäre z. B fast im Budget, mit Antrieb und Aluchassis.

Gruß
Dominik

 

Ich würde mich definitiv auch bei SABO umschauen.

 

Wie bei den sonstigen Maschinen-Kauftips wäre es gut, wenn du dein Anforderungsprofil beschreiben könntest... Grundstücksgröße und -beschaffenheit (Hanglage, Hindernisse, englischer Rasen oder Unkrautwiese), wie regelmäßig wird gemäht, etc.
Bei Benzinmotor würde ich auch zu Sabo raten bei Elektro- habe ich gute Erfahrung mit einem Boschmäher (Rotak) gemacht.
Sonnige Grüße
Frank

 

Und die Leistung nicht vergessen- unter 4,5 KW geht bei mir nix- am besten ein Honda natürlich. Radantrieb halte ich für entbehrlich

 

Ich wollte eigentich auch einen Mäher ohne Antrieb, aber bei der Baywa hatten sie nur das Modell mit Antrieb für 50.-Ocken mehr - das habe ich dann genommen, und bin froh, dass ich den Antrieb nun habe.Auch wenn es nur leicht ansteigt, und der Mäher voll ist. ist es schon sehr angenehm, wenn er selbst fährt, und man nur hinterherlaufen muss

 

Ds mit der Leistung ist eher zweitrangig. Jeder gute Hersteller hat dievLeistung auf die Mähleistung/Schnittbreite ausgelegt. Für Flächen bis 1000 Quadratmeter empfiehlt Sabo die 43er. Mit Antrieb gibt es ein Sondermodell, das UVP nur knapp über dem Budget liegt. Meiner Meinung nach ist es das Wert, denn die Mäher halten einfach und fahren auch nach Jahren noch wie neu.

 

Da wir hier im KNF sind, möchte ich bei dem geschilderten Einsatz noch unbedingt einen Aufsitzmäher ansprechen, wie z.B. den sabo clipper 52
Gute Gebrauchte sind durchaus zu finden und vielleicht das Mindeste, was Du Dir antun solltest. Damit machen große Rasenflächen so richtig Spass - für Dich und die ganze Familie!

 

Hallo Holger,

einen englischen Rasen würde ich auch eher mit einem Spindel- oder Walzenmäher pflegen.
Gruß, Götz

 

Überhaupt nicht: wenn man langes Gras nach der Blüte mähen will (wegen Bienenfutter!!) braucht man Power, die schwachbrüstige Baumarktmäher nicht liefern- Es gibt jede Schnittbreite mit wenig oder viel Leistung

 

Die EIngangsfrage war ja eigentlich mal nach Erfahrungen mit diesen 3-rädigen Dingern, hat so etwas jemand zu Hause?

 

Ok, dann zeig mal die Mäher von Honda mit gleicher Schnittbreite und unterschiedlicher Leistung, die nur halbwegs im Budget sind. Ich habe nicht von Baumarktmähern geschrieben.

 

Auch mal diese orangschenen von AS Motor begucken.

 

Meiner heisst Honda IZY 4,5 HP- der Motor ist Extra stark gewesen damals. Normal hat der, glaub ich, weniger bei gleicher Schnittbreite