Raubrittertum in Werkstätten

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Genau - und zwar "mit schööönem Milchschaum zum Löffeln" ;-)

 

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Kleiner Tipp: Ein z.B. koreanisches Auto, das sowohl in Anschaffung alsauch im Unterhalt deutlich günstiger ist als ein MB, hat ebenfalls vier Räder, eine Tür, und ein Lenkrad. Einige sollen sogar einen Motor haben. Die Dinger fahren auch. Daher gilt auch hier: Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben!

 

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dann wären die werkstattbesitzer/-betreiber aber ziemlich dämlich.

selbst ein tagesgeldkonto gibt schon 2%

 

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Dann hast Du aber eine ziemlich schlechte Bank, die Dir lediglich 2% gewährt

 

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Jein. Es mag keine statistische Signifikanz haben (und wird auch in keiner Statistik auftauchen) aber das letzte Koreanische Auto war ein nagelneuer (2.000km) Mietwagen der bei Tempo 120 auf der Autobahn einen kapitalen Motorplatzer hatte. Da wars dann auf einmal nix mehr mit Motor und fahren. Schönen Gruß an dieser Stelle an die Jungs von der Feuerwehr, war ne gute Party.
Seitdem sind die Teile, wenn auch irrational entschieden meinerseits, einfach raus für mich.

Ja, das kann natürlich auch mit nem MB passieren aber seltsamerweise ist bei den >100 MB-Mietwagen die ich bisher hatte sowas nie passiert.

 

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bin immer lernwillig

wo gibts denn signifikant mehr?

 

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Nee, das sind so nette Sozialromantiker die dir zur Not auch mit Abschlägen von 20% Rabatt ein neues Auto überlassen, also Dir Quasi das Auto schenken :lol:

Und die Nummer mit der unter 1% Rendite ist doch auch nur ne Zahl aus dem Controlling für den Personalchef. Glaubt Ihr eine Bank würde so einem Unternehmen den Umsatz finanzieren, wenn dem so wäre, dann würde es keine Werkstätten mehr geben. :roll:

Spaß bei Seite, Ihr dürft nicht alles glauben, was Euch Propagandisten erzählen. Und führt solche Gespräche nicht mit Kollegen, die einen Firmenwagen vor der Tür stehen haben...

Munter bleiben

 

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Bank of Scotland - Tagesgeld & Festgeld bei der Bank of Scotland = 2,2%

Bitte Einlagensicherung beachten, GB = max 85.000 GBP bzw. 100.000 €

 

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das sind doch die jungs, die quasi pleite sind, oder??

 

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Moin,
also ich kann mich da über meine Renault Vertragswerkstatt nicht beschweren, waren bislang immer rel. günstig und machen selbstständig nur das nötigste, obwohl laut Plan eigentlich weitere Dinge zur Wartung, oder gar Wechsel anstünden (Beispiel Zahnriemen, da wird standardmäßig gleich noch die Wasserpumpe gewechselt; O-Ton Werkstattmeister dazu: sieht gut aus, klingt gut, bleibt noch drinn).

Aber ich habe da natürlich auch schon ganz andere Erfahrungen machen dürfen!

Viele Grüße,
Klaus

 

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[Polemik]Aber nur quasi, ich dachte immer Banken gehen nicht pleite, dafür gibt es doch den Rettungsschirm (=Steuerzahler)[/Polemik]

 

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Also wenn ich Geld in Schottland anlege, dann zwischen 40% und 80%

 

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Ich kaufe nur Autos, die die schlimmsten Reparaturen schon hinter sich haben. Statistisch gesehen, so las ich, geht am Auto in den ersten 20000Km am meisten kaputt. Ist natürlich keine Garantie. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Inkompetenz der Vertragswerkstätten kaum zu überbieten ist, vielleicht sind die auch nur überfordert, keine Ahnung. Da mein persönlicher Schrauber nach unserem Umzug vor einigen Jahren nicht mehr so leicht zu erreichen ist und ich unter Druck stand, habe ich meinen Wagen wegen Anzugsschwierigkeiten zur Vertragswerkstatt gebracht, die für 150Euro allerlei Zeugs austauschten, ohne das sich eine Besserung einstellte. Der Mensch sagte mir dann, dass das Steuergerät des Autos defekt sei, was sich allerdings nicht anhand irgendwelcher Codes nachweisen ließe, was aber durchaus passieren könne blablabla. Erstaunlich, wie dieser Mensch seine Unwissenheit noch so goldig verpacken konnte. Das Ganze sollte 2000EURO kosten. Da mir das dann doch zu blöd war, habe ich eine Viertelstunde rumgegoogle und stieß auf den Tip, einen bestimmten Schlauch am Motor zu überprüfen. Das tat ich und entdeckte einen Riß in eben diesem besagten Schlauch. Nachdem ich den selber ausgetauscht hatte, schnurrte die Kiste wieder wie ein Kätzchen. Tja, so kann es laufen...

 

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Die einschlägigen Autoforen sind voll von solchen Geschichten. Aber auch da gilt, daß man nicht alle über einen Kamm scheren kann - ich hatte schon eine hervorragende Niederlassung, die freiwillig auf fast 2.000 € verzichtet hat. Das war ein Lackschaden, den die gegnerische Versicherung hätte zahlen müssen. Statt freudig erregt den großen Topf aufzumachen, hat der Meister gefragt, ob ich eine halbe Stunde Zeit hätte, hat mich zum Kaffeetrinken an den Vollautomaten im Glaspalast geschickt - und mir nach 20 Minuten ein Auto präsentiert, das ich erst gar nicht als meines erkannt habe: statt einer Lackierung haben die geschickt die Poliermaschine eingesetzt und ich hab keinen Cent dafür zahlen müssen. Auch das gibt es...

 

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Ich würde die hohen Preise der MB Vertragswerkstatt ja noch einsehen, wenn die Leute dort Ahnung hätten. Aber eine "kleine Inspektion" für letztlich 750,- Euro, weil der Kontakt der Schiebetüren (Vaneo) fehlerhaft war und sie den Fehler stundenlang nicht finden konnten(!) - sie haben dann am Ende einfach das Metall aufgerauht und Kontaktspray verwendet...warum nicht gleich...der Fehler ist inzwischen auch wieder da... - diese Inkompetenz einer alteingesessenen, großen Werkstatt/Autohaus wurmt mich.
Schon mal mußte ich dem Lehrling(?) selber erklären, wie er die Glühlampe im Vorderscheinwerfer meiner Erinnerung nach entnehmen kann - der hatte Null Ahnung (sollte aber 30 Euro kosten, der Wechsel) von diesem Modell. Dabei haben die als eigenen "Werkswagen" ebenfalls einen Vaneo auf dem Hof stehen...

Also nächstes Mal zur freien Werkstatt (so ein Einkaufsgruppenzusammenschluss)...die haben das Auto auch noch selber auf ihrem Gelände verunfallt(!) und es mußten Radkasten u. Stoßstange erneuert werden... super Erfahrung! Weiß gar nicht, wo ich nächstes Mal hingehe...

Bei der ersten MB Werkstatt hatte man uns eine neue Schiebetür einbauen müssen, nachdem einem Mechaniker ein Satz Winterreifen losgerollt ist...in die Seite unseres in der Werkstatt parkenden Wagens.

Irgendwie kein Glück mit Werkstätten... :-( Ich werd wohl mal eine andere Marke probieren...vielleicht Renault...oder können die nur ihre eigenen Autotypen diagnostizieren?

 

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Hi Stefan,

Ich, für meinen Teil, habe mich in meinem Beitrag nicht über die Preise für die Arbeit beschwert. Dass Arbeit, vor allen Dingen Arbeit bei denen der Arbeitende noch mitdenkt, hier in D teuer ist, ist mir klar. (*) Worauf ich hinaus wollte, ist, dass die Autos heute so konstruiert sind, dass immer gleich teure Baugruppen ausgetauscht werden müssen, wenn mal was kaputt geht. Das generiert natürlich entsprechenden Umsatz für das Werk und den Händler. Bei einer Reparatur würde zwar für den Händler etwas mehr an Umsatz für die Arbeitszeit übrigbleiben, aber das Baugruppen-Verfahren scheint offensichtlich für alle Seiten ausser dem Kunden lukrativer zu sein.

Was mich des weiteren an meinem speziellen Fall so aufgeregt hat, ist die Tatsache, dass VW ein Auto so konstruiert, dass man eine Billigst-Reparatur (von den Ersatzteilen her) nur ausführen kann, wenn man maßgebliche Teile des Autos (hier die komplette Tür) zerstört. Da wird die Sache dann, natürlich auch wegen der teuren Arbeit, aber vor allem durch die teuren, aber eigentlich unnötigen Ersatzteile, unakzeptabel.

Viele Grüße,

hawi

(*) Kleine Nebenbemerkung: Ich arbeite in einer Branche, in der "Outsourcing", "Rightsourcing", "Offshoring", "Nearshoring" und was es da sonst noch für Euphemismen gibt, das Maß aller Dinge ist, denn Arbeit ist dort ja billiger als in D. Das stimmt auf dem Papier auch. Wenn man sich aber die Reibungsverluste und den Kommunikationsoverhead der ganzen ...shoring und ...sourcing-Varianten anschaut, kommt man in der Vollkostenrechnung zu dem Ergebnis, dass das teurer ist, als wenn man es in der eigenen Firma von eigenen Kräften machen lässt. Aber das ist den Leuten in den höheren Etagen offensichtlich noch nicht bewusst oder niemand traut sich, die Vollkostenrechnung mal aufzustellen, weil die ja der akzeptierten Best Practice widersprechen würde. :roll:

 

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Die extrem hohen Inspektionskosten bei den Premiummarken sind eine bekannte Sache. Man sollte beim Autokauf nicht nur die Preisliste für das Zubehör anschauen, sondern auch mal nach diesen Preisen fragen.

Mercedes kann aber auch kulant sein. Ich war einmal mit meinem alten 124er in der Vertragswerkstatt, da meine freie Werkstatt keine kurzfristigen Termine mehr hatte. Auf der Rechnung bekam ich dann einen pauschalen Rabatt (wegen meines alten Fahrzeugs) und das Navi (nicht von Mercedes sondern Media-Markt) das ich zufällig im Auto gelassen hatte, hatte noch ein Kartenupdate drauf.

Zum Thema freie Werkstätten: Eine gute zu finden, ist nicht ganz einfach. Lohnenswert (wenn man ein entsprechendees Modell fährt) kann es mal sein, bei einem Taxifahrer zu fragen. Die Taxler haben meist ihre eigenen Werkstätten und mit diesen Modellen kennen sich die dann gut aus.
Absolut abraten muss man von den Ketten wie Pitstop oder ATU. Die Qualität ist unter aller Kanone und die Preise im Endeffekt nicht günstig. Dort kann man allenfalls Auspuff, Reifen etc. machen lassen, mehr aber auf keinen Fall. Die Güte dieser Ketten zeigt sich an den Akten die auf meinem Schreibtisch liegen. Wenn man bei Gutachtern mal nachfragt, bestätigen die die miese Qualität.


René

 

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Ist zwar OT, aber unterschreibe ich sofort, die Erfahrung habe ich bei uns im Unternehmen auch gemacht. Einsparungen auf dem Papier werden an anderer Stelle aufgefressen. Die Mehrkosten sind dort aber weniger transparent und schwerer zu erfasssen und werden deshalb einfach mal ignoriert, ist eh einfacher.

 

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Yep, die Erfahrung mache ich auch leider öfter. Aber leider ist das entscheidende Kriterium - weil es sich in Vorstandspräsentationen nämlich so schön verkaufen läßt - die Kopfzahl, die man mal wieder hat senken können.
Über Folge-/Nebenkosten und vor allem nervige Reibungsverluste redet leider keiner...