regelbarer Wasserkocher für Kaffee und Tee

Ziemlich hohe Anforderungen für soll nicht so viel kosten. Da wirst Du vermutlich Kompromisse eingehen müssen.
Gibt schon einige Beratungsthreads dazu, hier ging es z.B. um Plastikfrei: Wasserkocher, nur welcher ?

 

Doppelwandige kenne ich eigentlich gar nicht, aber sonst sollte der Tchibo ein guter Kompromiss sein.

 

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Ich habe den Tschibo auch im Einsatz und finde ihn zu dem Preis sehr gut.

 

Ist der Tchibo wirklich kunststofffrei auch am Temperatursensor?
Ich finde die Warmhaltefunktion nervig. Setzt man ihn nach einem Aufguss auf die Platte zurück, hält er die Temperatur nicht mehr automatisch, sondern man muss ihn neu starten.
Ist das auch bei anderen üblich so?

 

Ich würde meiner Frau ja gerne einen ordentlichen Wasserkocher für ihren Tee schenken, aber das Wasser muss erst kochen und dann auf 70 Grad abkühlen. Das macht keiner, oder?

 

Mein Xiaomi Smart Kettle hat eine 'keep warm after boil' Funktion. Allerdings muss die Funktion über eine App eingeschaltet werden...

Ob die 70° vernünftig getroffen werden, kann ich nicht abschätzen. Meistens benötige ich kochendes Wasser, für die wenigen anderen Fälle genügt mir (bei diesem Wasserkocher) +/- 5°C. Ich habe mir den Temperaturverlauf in den App nie angeschaut.

 

Günstig ist der nicht, aber.... Gastroback Tee Automat den haben wir seit 3 Jahren für die Teezubereitung. alles aus Glas und Silikon.
Herforragend zu reinigen mit Caffe Pully... absolut ohne zu scheuern (!)... wenn überhaubpt nur wischen.

Temperaturen in 5°C Schritten einzustellen. Und Warmhaltefunktion

 

Warum, welche Eigenschaft des Wassers ist dann anders, als wenn es nur auf die Solltemperatur geheizt würde?

 

Bei zu hartem Wasser ein valider Punkt.

 

Das Wasser sollte abgekocht sein, nicht nur erhitzt. Das ist bei vielen Tees erforderlich und vorgeschrieben. Für andere Tees muss das Wasser aber wieder auf 70 Grad abkühlen, was beim klassischen Wasserkessel schwierig ist. Ein Wasserkocher zusätzlich zum Wasserkessel wäre umständlich… deshalb die Frage. Bei Babynahrung ist es ähnlich, das Abkochen tötet Keime und Bakterien, muss dann aber abkühlen.

 

Ich hätte gern verstanden warum das „vorgeschrieben“ ist, was also der entscheidende Unterschied zwischen den unterschiedlich behandelten Wässern ist.
Das oben erwähnte Kalkthema scheint mir plausibel, wäre aber letztlich nur ein Workaround für zu hartes Wasser, welches Tee-Enthusiasten sicher ohnehin nicht benutzten.

 

Erstaunlich, dass du das nicht kennst, steht auf unzähligen Teepackungen. Hier hat das auch nichts mit dem Wasser zu tun, sondern mit dem Tee. Es gilt aber auch fürs Wasser, wenn es von schlechter Qualität ist.

Kräutertees unbedingt mit kochendem Wasser aufgießen - BfR.

Leitungswasser im Ausland - darf man das trinken? | Die Techniker

 

Beim Aufkochen lösen sich verschiedene Gase aus dem Wasser, unter anderem Sauerstoff. Die sollen aber dem Geschmack von Tee zuträglich sein. Ins rabbit hole geht’s zum Beispiel hier entlang

 

Was spricht in diesen Fällen dagegen, das Wasser aufzukochen und unter Zugießen von kaltem Wasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen?

 

Dann hast Du auch wieder aufgekochte Komponenten. Wenn die warum auch immer unerwünscht sind, hilft das nicht.

 

Nicht aufgekochte Komponenten meinst du, oder?

Ja mir erschließt sich das im Zusammenhang mit reduzierten Temperaturen bei (wahrscheinlich) Grüntees auch nicht. Bei dem Link oben geht es ja darum, mögliche Keime bei Kräutertees abzutöten und nicht darum das Wasser aufzukochen, damit im Wasser irgendwelche Prozesse stattfinden. Darum spricht aus meiner Sicht nichts, das aufgekochte Wasser mit kaltem Wasser auf Temperatur zu bringen oder das Wasser erst gar nicht aufzukochen (wenn es vernünftiges Trinkwasser ist) sondern direkt auf Temperatur zu bringen.

Grüntees würde ich nie mit kochendem Wasser aufgießen und glaube auch nicht, dass es dort Keimprobleme gibt. Man schaue nur nach Japan oder China. Glaube nicht, dass dort Wasser aufgekocht wird und dann gewartet wird bis es sich abgekühlt hat oder dass man dort mit kochendem Wasser aufgießt.

 

Ein weiterer Punkt, aber ich weiß nicht, ob der hier eine Rolle spielt: ich kenne einige ambitioniert Grünteetrinker, die Quellwasser zum Aufgießen benutzen, das sie selbst „abzapfen“. Hier kann es dann schon eine Rolle spielen, mögliche Keime abzutöten.