Reinigung kaffeemühle - Wieso womit warum...wer nicht fragt...

Diskutiere Reinigung kaffeemühle - Wieso womit warum...wer nicht fragt... im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; dann mahle ich mit der sündhaft teuren mühle meine kaff-bohnen und bei jeder mahlung werden die ranzigen ölreste der vorwoche ins neue...

  1. #1 Monsignore, 31.01.2002
    Monsignore

    Monsignore Mitglied

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    dann mahle ich mit der sündhaft teuren mühle meine kaff-bohnen und bei jeder mahlung werden die

    ranzigen ölreste

    der vorwoche ins neue kaff-mehl verabreicht

    igittigitt... :0

    also dann schraubendreher, zange, lötkolben und in einzelteile zerlegen...

    oder was ist eure meinung

    ciao
    M
     
  2. Willi

    Willi Gast

    Ich sag nur Staubsauger, 1 mal die Woche die Auswurföffnung aussaugen :) . Weil immer wenn ich die Küche geputz habe, fällts der Mühle ein die Reste von sich zu geben die sie sich beim Mahlen in den Siebträger verkniffen hat.

    Gruß

    Willi
     
  3. #3 Hermann, 01.02.2002
    Hermann

    Hermann Mitglied

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    [quote:post_uid0="Monsignore"]dann mahle ich mit der sündhaft teuren mühle meine kaff-bohnen und bei jeder mahlung werden die

    ranzigen ölreste

    der vorwoche ins neue kaff-mehl verabreicht

    igittigitt... :0

    also dann schraubendreher, zange, lötkolben und in einzelteile zerlegen...

    oder was ist eure meinung

    ciao
    M[/quote:post_uid0]
    Bezüglich der ranzigen Bohnen im Mahlwerk braucht man sich keine Gednken zu machen. Ich arbeite seit Jahren als Barista,
    das Mahlwerk wird nur bei derm ersetzen der Mahlscheiben gereinigt. Aber wichtig ist das reinigen des Bohnenvorratbehälter, da die Bohne seine ethärischen Öle und Fette an den Wandungen des Behälter abgibt. Alle 3-4 Tage mal mit einem Küchentuch wie Zewa etc. die Wandung abreiben. - Kein Reinigungsmittel nehmen !!

    Ansonsten ist der Tip mit dem Staubsauger auch wertvoll
     
  4. egg122

    egg122 Gast

    Bei mir werkelt eine recht einfache Mühle mit Kegelmahlwerk, die hat ´mal so um die 200 Mark gekostet und die kann ich mit wenigen Handgriffen in 1er Minute auseinandernehmen. Immer wenn´s eine neue Sorte gibt mache ich das Gerät sauber, weil ich einfach nicht noch einen Unsicherheitsfaktor in das Mahlgrad-Luftfeuchtigkeit-Kaffeesorte-Wassertemperatur-Anpressdruck-Gefüge hineinbringen will, um einen Espresso zu machen, bei dem mir die Gesichtszüge vor Freude und nicht vor Entsetzen entgleiten - und den Faktor Vorratsbehälter habe ich dabei noch nie bedacht. Vielleicht ein guter Tip - danke Hermann

    Ciao

    Andreas
     
  5. #5 stefand, 01.08.2003
    stefand

    stefand Mitglied

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    [quote:post_uid0="Guest"]Bezüglich der ranzigen Bohnen im Mahlwerk braucht man sich keine Gednken zu machen. Ich arbeite seit Jahren als Barista,
    das Mahlwerk wird nur bei derm ersetzen der Mahlscheiben gereinigt.[/quote:post_uid0]
    Hmm, ich bin mir da nicht mehr so sicher.
    Wenn ich hier kurz meine (allzugeringen(Ich hab meine
    Maschine seit ner Woche)) Erfahrungen mitteilen dürfte:

    Anfang der Woche, ca. 3 Wochen nach Kauf meiner Maschine und Mühle musste ich feststellen, dass der Espresso Nr 7. meines lokalen Kafferösters, der mir immer wie Göttertrank erschien, plötzlich grausam, bitter, ohne jedes Aroma, kurz, zum wegschütten schmeckte.
    Nach einer Grundreinigung der Siebe und des Brühkopfes vermeinte ich, eine minimale Besserung feststellen zu können, aber so richtig geschmeckt hat er immer noch nicht. Da mich die Verkäuferin schon darauf hingewiesen hatte, dass dieser Kaffee besonders viel Öl enthielt, und daher die meisten Mühlen der Vollautomaten nicht damit zurechtkommen, hab ich mir gestern auch noch die Mühle (eine Demoka 203) vorgenommen. Wie es in der Anleitug steht, hab ich die Mahlscheibe rausgeschraubt, und beide Scheiben gründlich abgebürstet. Ebenso den Glasbehälter gerinigt, und siehe da,
    der Kaffee schmeckt wieder.
    Nun hab ich offen gesagt noch zu wenig Erfahrung, zu sagen, ob es wirklich die Mühle war, oder ob ich einfach irgendeinen Faktor übersehen habe.

    Daher die Frage: Kann es sein, dass derartig gravierende Geschmacksveränderungen am Mahlwerk oder am Bohnenbehälter liegen (letzteres mag ich kaum glauben, da mir der Behälter nicht schmutzig schien, und die Veränderungen selbst dann auftraten, wenn die Verweildauer der Bohnen im Behälter im Bereich weniger Sekunden lag)?

    Wie oft müsste man die Mühle normalerweise reinigen?
    1 mal die Woche?
    1 mal im Monat?

    Gruss,

    Stefan
     
  6. #6 deepblue**, 01.08.2003
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

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    Möglich wärs, dass es von der Mühle kommt....

    An den Seitenwänden des Bohnenbehälters klebt mit der Zeit das ganze Fett der Bohnen. Mit einem Tuch lässt sich dies aber nicht wegwischen, sonden nur verwischen...!
    Also lieber gleich den Bohnenbehälter abnehmen, Neutralseife nehmen und mit warmen Wasser gründlich auswaschen und gut spülen. Je nach Bohnendurchfluss, aber zumindest nach einem Kilo sollte das schon gemacht werden. Sonst ist das für die Katz...
    Entgegen den Meinungen, Mahlscheiben müssten nicht gereinigt werden, oder würden sich selber reinigen sollte man mal nach einem Jahr in die `Untiefen` dersselben schauen und man wird sich wundern, was da so alles dranhängt an fettem verranzten Kaffeemehl...
    Ich würde nach einem Jahr mal die Mahlscheiben komplett ausbauen, die Motorwelle mit 1 Tropfen Öl schmieren und auch unter den Abdichtungen zur Motorwelle reinigen, ebenso den Mahlschacht in den Ecken..

    Der Dosierer, falls vorhanden ist ebenso ein wunder Punkt, nur ist es eben vielen zu umständlich diesen auch immer wieder zu reinigen..
    Insgesamt gilt, dass alle Teile die mit Kaffee in Berührung kommen eben von Z. zu Z. gereinigt werden müssen, sonst kann es tatsächlich verranzten Espresso geben...wohl bekomms..
    Das ist Fakt, nur ist man halt manchmal zu faul....
    Aber als Barista, wie in dem vorgegebenen Zitat, würde ich solche Behauptungen nicht verbreiten, das ist doch ein Witz...es sei denn er wechselt die Mahlscheiben mindestens jählich und säubert dabei den Mahlschacht etc., was ja auch möglich ist...

    Gruss---Helmut
    :)
     
  7. Gunnar

    Gunnar Mitglied

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    Eine einfachere Möglichkeit die Mühle zu reinigen, als diese Auseinanderzunehmen:
    In die leere Mühle etwa 100g Reiskörner geben und warten, bis diese vollständig gemahlen sind (nicht zwischendurch abschalten - ich habe die Erfahrung gemacht, dass die kleinen Körner der Mühle dann "Anlaufprobleme" bereiten). Der Reis nimmt in der Mühle befindliche Öle auf und reinigt somit die Mühle. Ist zwar nicht ganz so gründlich, wie Zerlegen, aber hilft auch und ist in 3Minuten geschehen!!!

    Gruß, Gunnar
     
  8. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [color=#000000:post_uid14]Weil das Thema mal wieder aktuell ist - ich halte die Reis- bzw. Mahlwerksquälmethode nach wie vor für überflüssig bis falsch. :;):
    Daß (roher!) Reis Öl aufnimmt, ist aufgrund der nicht hygroskopischen Struktur der Körner unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist es, daß mit den harten Reiskörnern das Mahlwerk schneller verschleißt... ???
    Das 'Verunreinigungsproblem' ist ja auch weniger bei den Mahlscheiben/kegeln, sondern in der direkten Umgebung des Mahlwerkes zu finden, wo sich je nach Konstruktion Reste festsetzen. Die kriegt man allerdings auch mit Reis nicht von der Stelle.
    Ich habe in der Vergangenheit öfter Barmühlen revidiert, bei keinem Modell war direkt auf den Mahlscheiben etwas festgebacken, allenfalls im Zentrum an der Verschraubung oder ganz außen unter den Mahlscheiben, wo die Abstreifer nicht mehr greifen. Die einzig sinnvolle Methode ist da eine kleine Messingbürste und ein Staubsauger - damit macht man wenigstens auch nichts kaputt. Das härteste und das einzige was durch das Mahlwerk laufen soll, sind Kaffeebohnen - alles andere schadet nur als das es nützt.

    Gruß
    Stefan[/color:post_uid14]
     
  9. Gunnar

    Gunnar Mitglied

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    hmmmm.....ob reis oder Kaffeebohnen härter sind, darüber könnten wir jetzt diskutieren........
     
  10. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [color=#000000:post_uid14]Reis ist härter und zäher - vor allem ist er im Gegensatz zu Kaffeebohnen durchgehend hart. Beiß drauf und Du wirst es merken. :laugh:[/color:post_uid14]
     
  11. #11 don michele, 02.08.2003
    don michele

    don michele Gast

    Hallo,

    ich bin in der glücklichen Situation, einen Kompressor mein Eigen zu nennen: Nachdem der gröbste Dreck mit dem Staubsauger abgesaugt ist, wird mir 5 Bar von beiden Seiten geblasen. Zum Abschluß werden alle erreichbaren Teile mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch abgewischt und die Mühle (resp. die Maschine) sieht aus wie aus den Ei gepellt.

    Allerdings mache ich das ganze nur beim Großputz in Verbindung mit dem Entkalken.

    Ciao und stets feinste Crema
    Michael
     
  12. Elbe

    Elbe Mitglied

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    Daß Reis so hart ist, daß er bei gelegentlicher Anwendung stählerne Mahlscheiben stark abnutzt, halte ich nun aber auch für sehr zweifelhaft. ;-)

    Reinigung von Kaffeemühlen mittels Reis ist jedenfalls als altes Hausmittel aus Ur-Omas Zeiten bekannt.

    Martin
     
  13. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [color=#000000:post_uid14]@ Elbe
    Genau daher kenne ich den Trick auch... :laugh:
    Die Uromas haben das bei Handmühlen mit Kegelmahlwerk gemacht, bei der langsamen Drehzahl und der Mahlwerkskonstruktion wurde der Reis mehr durchgequetscht als gemahlen - bedenke auch, daß damals bzw. mit solchen Mühlen der Kaffee sehr viel grober gemahlen wird. In der Reinigungswirkung war es damals allerdings auch nicht besser nur weil es die Uroma so gemacht hat - auch die lagen nicht immer richtig. :;):

    @ Michael
    Hoffentlich hast Du den feuchten Lappen den Mahlscheiben ferngehalten. Das Gußmaterial mag nämlich überhaupt keine Feuchtigkeit - es 'zieht' nämlich Wasser und setzt Flecken, im Extremfall Rost an, der sich geschmacklich auswirkt. :;):


    Ich sollte vielleicht doch mal den alten Mühlen/Reinigungsbericht in den Tutorials erneuern und erweitern... :laugh:
    Gruß
    Stefan[/color:post_uid14]
     
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Reinigung kaffeemühle - Wieso womit warum...wer nicht fragt...

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