Reproduzierbare Tischwasserfilter

Nein - wie sollte das sinnvoll gehen?

PS:
Du schreibst "reproduzierbar" - das dürften die Kannenfilter schon sein.
Du musst den Filter nur auf deine Eingangshärte hin einmal selbst kalibrieren.
Ob dir das weiter hilft?

 

Ich fürchte im Sinne von über den gesamten Solldurchsatz gleichbleibende Filterwirkung nicht, da soweit ich verstanden habe die Filterwirkung dieser Systeme nicht linear ist. Da hilft dann auch Durchflußmesser nicht.

 

Ich habe für meine Brita Classic Kanne eine Messreihe über 6-8 Wochen gemacht. Ich habe mir Teststreifen vom Zoohandel geholt und die gefilterte Wasserhärte alle paar Tage gemessen. Um auf die gewünschte Härte von 8 Grad mit Münchner Leitungswasser zu kommen, kann ich die ersten zwei Wochen 1:1 verschneiden. Ab ca. der dritten Woche läßt die Wirkung nach, ich erhöhe den Anteil des Filterwassers sukzessive, nach ca. der sechsten Woche tausche ich die Filterkartusche.
Das mag nicht hundertprozentig wissenschaftlich sein und durchaus auch ungenau, aber es gibt einen Anhaltswert.

 

Dann musst Du Flaschenwasser, ungefiltertes Leitungswasser oder selbst gemixtes „3rd wave water“ nehmen.
Für meinen Brühkaffee nehme ich unser Leitungswasser direkt, das finde ich geschmacklich völlig i.O. Ich schmecke keinen Vorteil, wenn ich gefiltertes Wasser nehme, welches ich für die Espressomaschine wegen zur Kalkprävention verwende.

 

Genau das meinte ich mit kalibrieren und das ist bei einigermaßen gleichbleibendem Leitungswasser ausreichend reproduzierbar. Mehr kannst du mit einer Filterkanne nicht erreichen.

Ich denke es macht schon Sinn, für einige Zeit das verwendete Wasser zu 'analysieren'. Mit Hausmitteln wird die Genauigkeit zwar beschränkt bleiben, aber immerhin bekommt man ein gewisse Gefühl für Größenordnungen und Zusammenhänge. Das sollte für unseren Anwendungsbereich ausreichend sein.