[Restauration] Brasilia Lady - gib Gummi!

Diskutiere [Restauration] Brasilia Lady - gib Gummi! im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Über die Feiertage dachte ich, hier einige schöne Restaurationsberichte zu lesen - aber Fehlanzeige! Was ist los, haben alle Vollautomaten...

  1. #1 horst freiraum, 26.12.2015
    horst freiraum

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    Über die Feiertage dachte ich, hier einige schöne Restaurationsberichte zu lesen - aber Fehlanzeige! Was ist los, haben alle Vollautomaten bekommen?

    Einen Kleinbeitrag gibt's dafür dann meinerseits. Restauration ist eigentlich ein zu großes Wort, ich will das Ding eigentlich nur putzen. Gleich vorweg: Die Zeit reicht dafür ohnehin nicht, das wird sich etwas ziehen. Aber erstmal zur Maschine:

    [​IMG]

    Ein klassischer Einkreiser im Stile von Gaggia CC und Co., aber mit Messingkessel, der im Vergleich zur CC nochmals schwereren Brasilia-Gastro-Gruppe, und ansonsten mit herausnehmbarem weißen Plastiktank und einem sehr soliden Druckgussgehäuse. Von hinten:

    [​IMG]

    Die Bestandsaufnahme: Sie läuft problemlos, ist aber versifft wie sonstwas. Es saß sogar in der Bajonettführung steinharter Kaffee, das muss man erstmal schaffen.

    [​IMG]

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    Das Zerlegen geht bei der Maschine wunderbar, ein Traum im Vergleich zur frickeligen CC:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Leckerer Inhalt des Kessels. Was man im Glas schon sieht: unbekannte rote Objekte. Irgendein Vorbesitzer vermutlich hat hier mit Gummi oder etwas ähnlichem gespielt. An einigen Winkelnippeln, an der Kesseldichtung und dann letztlich auch im Kessel findet sich überall rotes Gummi:

    [​IMG]

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    [​IMG]
     
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  2. #2 horst freiraum, 26.12.2015
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    Der Kessel an sich sieht ja gar nicht so schlecht aus, würde ich mal sagen. Da wurde wohl das Wasser gefiltert. Man sieht, dass das Gummi seinen Weg ins Kesselinnere gefunden hat. Man bekommt es relativ leicht abgezuppelt, ist aber trotzdem sehr viel Arbeit. Da gleich mal die erste Frage:

    Hat sowas schonmal jemand an einer Maschine gesehen? Kann man das abbrennen oder ähnliches? Oder was würdet ihr empfehlen? Drahtbürste?

    Zwote Frage: Das Rohr im Zentrum der Heizung ist das Ende des Pressostaten. Es ist sehr leicht beweglich, ich frage mich, ob da was kaputt ist oder das so sein soll. Da Brasilia aber nicht mehr existiert, würde ich eher nichts demontieren als zu riskieren, durch ein einziges fehlendes Teil die Maschine nicht mehr zum Laufen zu bekommen.

    Und Frage Nummer drei hängt damit zusammen:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Das Besondere an der Maschine ist, dass man die Brühtemperatur am Pressostaten einstellen kann (rot vollgetropfte Schraube). Die Kapillare würde ich gerne entkalken. Hat jemand eine Ahnung, ob ich das ganze Teil im vorletzten Bild ins Wasser schmeißen kann? Es dürfte ja der rein mechanische Teil sein. Andererseits stellt sich die Frage solange nicht, wie ich das andere Ende vom Kesseldeckel nicht abbekomme. Da zögere ich noch: Ich bekomme es nur ab, wenn ich die Heizungsstäbe abschraube. Wie sind die abgedichtet, kann das jemand erraten? Ansonsten lasse ich alles wie es ist, bzw. dreh den Kesseldeckel um und fülle ihn mit Entkalkerlösung.

    Soweit erstmal!
     
  3. #3 nacktKULTUR, 26.12.2015
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    Nein, das ist kein Pressostat, sondern ein Thermostat. Eine im Fühler je nach Temperatur sich ausdehnende Flüssigkeit betätigt über das Kapillarrohr den Schalter in dem Teil, das Du „Pressostat“ nennst. Ein Pressostat im üblichen Wortsinn registriert den Dampfdruck des Kessels. Das ist jedoch nicht möglich bei einem Einkreiser, welcher mit dem Brühdruck (9 bis 11 bar) beaufschlagt wird.

    Achtung - der Fühler mit dem Kapillarrohr und der Druckdose bilden ein geschlossenes System! Wenn das irgendwo beschädigt wird, kannst Du es wegwerfen.
     
  4. #4 horst freiraum, 26.12.2015
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    Hirn einschalten ist manchmal hilfreich - klar, ist ja kein 2kreiser, also so gut wie drucklos im Normalzustand. Danke für die Erläuterung, insofern lasse ich alles hübsch zu. Alle Leitungen und der Kessel sind jetzt kalkfrei, bleibt die leidige Gummifrage. Habe echt wenig Lust, das alles abzuknibbeln von den beiden Kesselhälften und der Kesseldichtung...
     
  5. #5 quick-lu, 26.12.2015
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    Meinst du das Ernst?
    Für mich einer der schönsten, die ich bisher verfolgen durfte.

    Gruß
    Ludwig
     
  6. #6 senseman, 26.12.2015
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    ich würde das gummi mit einer Drahbürste entfernen falls vorhanden ne elektrische aller dremel.
     
  7. #7 Markenmehrwert, 27.12.2015
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    Moin!

    Das ist eher keine Gummidichtung sondern die rote Flüssigdichtung ähnlich wie DIE. Ein Sauzeug. Vielleicht auch einfach nur das rote Hitzesilikon für Kochfelder? Abknibbeln und ne gescheite Dichtung dran.
     
  8. #8 horst freiraum, 27.12.2015
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    Ja, eine hervorragende Flüssigdichtung, die so flüssig ist, dass sie's locker in den Kessel schafft. Aber ich habe die Vermutung, dass das nichts ab Werk war, ist ja auch außen am Kessel schön verteilt.

    Der Tip mit der Drahtbürste war's übrigens, danke dafür. Ging alles wunderbar weg. Nur von der Kesseldichtung selbst war nicht alles abzubekommen, da sie selbst sehr dünn und empfindlich war und ich keine Lust hatte, sie zu verlieren. Also habe ich alles mit Teflon umwickelt, um die Gummireste an Ort und Stelle zu halten und auch, um ein bisschen Dicke zu gewinnen. Sieht man auf diesem Bild:

    [​IMG]

    Der Kessel samt Thermostatfühler ist auch hübsch sauber geworden. Übrigens habe ich das Ding automatisch Pressostat genannt, weil es ja am Schalter genauso funktioniert wie ein Sirai: Flüssigkeit (statt eben sonst Dampfdruck) drückt auf eine Membrane, die über einen Stift auf den Schalter. Super System eigentlich, aber eben etwas teurer als die Anlegethermostate.

    [​IMG]

    Eine Isolierung bekam sie dann auch noch verpasst:

    [​IMG]

    Ich finde das wunderbar an dieser Maschine, so gut wie kein Plastik verbaut, alles total stabil. Eingebaut sieht es dann so aus:

    [​IMG]

    Der Probelauf war dann auch gleich sehr positiv, v.a. die Verkabelung (vier Schalter mit insg. 16 Kabeln...!) war ein Wackelkandidat. Aber kein Wasseraustritt an der Kesseldichtung, sehr gut. Ein Problem bleibt: Ich wollte gleich einen Membrandämpfer einbauen, aber leider ist jetzt die Kupferleitung undicht. Vorher war da ein Winkelstück mit doppeltem Außengewinde. Hat jemand eine Idee, wie ich das dicht bekomme? Es leckt am Übergang Mutter/Leitung. Fester zudrehen geht nicht, da sonst das Plastikgewinde des Membranreglers futsch ist:

    [​IMG]
     
  9. #9 Markenmehrwert, 28.12.2015
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  10. #10 Markenmehrwert, 28.12.2015
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    Mit nur neuen ex 4 oder 5 hast du an der Pumpe auch Messing
     
  11. Rudi_R

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    Hallo,
    das scheint ein (oft empfohlener) Quickmill-Membranregler zu sein, der hat normalerweise eine Messingmuffe am Ausgang, die bei Dir fehlt. Besorge Dir ein Stück wie dieses
    https://www.espressoxxl.de/REDUZIERUNG-MESSING-1-8-AUSSEN-X-1-8-INNEN
    oder
    https://www.esska.de/esska_de_s/Gew...m-Aussen/Innengewinde-966110000000-10810.html
    und schraube dieses mit etwas Teflonband am Regler fest, und dann das Kupferrohr (an der Verlängerung gegenhalten, damit das Plastik nicht abbricht), das sollte dicht werden.
    Habe gerade eine ähnliche Baustelle, eine alte Brasilia Club:
    [​IMG]
    Hier habe ich zusätzlich einen Bypass verbaut.
    Diese Brasilias haben kein Expansionsventil, was nicht unbedingt gut ist (gibt einige Threads dazu speziell zu diesen Maschinen), und es gibt kein Dampfthermostat und keine Thermosicherung, auch das ist nicht wirklich gut.
    Meine provisorische Lösung (da ich nicht am Kessel bohren will):
    [​IMG]
    Und da das Kapillarthermostat bei mir kaputt war, habe ich gleich einen PID-Regler mit Tauchfühler reingebastelt...
    Rudi
     
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  12. #12 horst freiraum, 04.01.2016
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    Hey @Markenmehrwert und @Rudi_R, danke für die Tips. Ich muss mal schauen, da die Maschine für nen Kumpel ist, möchte ich da jetzt auch nicht den riesen Aufriss machen. Entweder der Membranregler fliegt wieder ganz raus, oder ich schalte ein Exventil dazwischen, hab hier noch eins liegen, den Doppelnippel ebenfalls. Mal schauen, aber nach meiner Urlaubserfahrung mit einer Lelit PL41, bei der der Brühdruck noch auf 12 bar stand, sollte ich vielleicht ein Exventil einbauen. A propos, wo gibt's diese T-Stücke aus Kunststoff? Bei espressoxxl kostet das fast nen Fünfer, finde ich etwas übertrieben. Alternativ geht's eben zurück in den Tank... Die Lelit war übrigens so leise, da muss ich bei der Brasilia erstmal probehören, bevor ich da was mache.
    Und Rudi, jetzt wo Du's schreibst: Ich hatte überlegt, die Schalter zu tauschen. Es gibt ja vier Druckschalter, und der für den Damp ist ja ein Druckschalter - d.h. eine simple Umgehung des Thermostaten, Zwangsheizung sozusagen. Ist schon nervig, da ne halbe Minute zu halten, aber wenn man es dann vergisst, fliegt einem der Laden um die Ohren - unschön. Ich lass das mal lieber...
     
  13. #13 Melitta, 04.01.2016
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    Könnte man heute schon fast wieder als Retrodesign verkaufen, die Brasilia. 80er Jahre würde ich behaupten. Außen schon Kunststoff, aber innen noch solide aufgebaut. So würde man das heute nicht mehr machen. Viel zu teuer in der Herstellung und dann auch noch haltbar - geht gar nicht. Vielleicht ist der Hersteller genau daran eingegangen.

    Die rote Pampe sieht übrigens aus wie Dirko HT - damit haben wir in den 80er die ewig ölenden Ventildeckel der Hondas abgedichtet.

    /M.
     
  14. Rudi_R

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    Hallo,
    eine Thermosicherung oder einen zweiten Thermostaten solltest Du aber unbedingt einbauen, denn wenn der Thermostat mal kaputtgeht, dann heizt die Maschine möglicherweise ununterbrochen und dank des Rückschlagventils wird der Druck immer größer, bis der Kessel platzt, oder die Hitze wird so groß, bis die Isolierung schmilzt (und vielleicht noch etwas mehr). Der Bypass würde nur dann für etwas Entlastung sorgen, wenn Du das Rückschlagventil ausbaust (ist eh überflüssig, da in der Pumpe nochmal eines ist, und andere einfache Einkreiser wie Silvia, Venus oder Gaggia Classic haben das auch nicht).

    Für das T-Stück suche mal in einem großen Online-Auktionshaus nach "Wasserverteiler", z.B.
    http://www.ebay.de/itm/261462400941
    http://www.ebay.de/itm/301836192521
    Ob die Teile für Lebensmittel/Trinkwasser geeignet sind, weiß ich allerdings nicht. Evtl. auch mal im Aquarienzubehörhandel fragen.

    Da ist kein Kunststoff, @Melitta , das ist Aluguss!
     
  15. #15 horst freiraum, 04.01.2016
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    Okay, das Rückschlagventil ist das am Ende der Kupferleitung von der Pumpe zum Kessel, richtig? Und meinste mit Thermosicherung so eine Schmelzsicherung, wie ich sie z.B. von den Gaggia Classic-Kesseln kenne? Also in einem Silikonschlauch verbaut? Ich habe leider vorhin eine Bestellung rausgehauen, aber bekommt man so eine Schmelzsicherung auch bei Conrad? Und wie verkabele ich die? Einfach einen der Heizungskontakte nehmen? Und dann muss ich mir noch ne Befestigungsmöglichkeit suchen... Wird ja doch aufwändig jetzt!
     
  16. Rudi_R

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    Hallo,
    ja, das Teil am Ende der Kupferleitung ist das Rückschlagventil.
    Und nochmal ja, so wie bei der Gaggia z.B., gibt's tatsächlich auch beim Conrad:
    https://www.conrad.de/de/temperatursicherung-184-c-10-a-230-vac-4-mm-eska-771184-1-st-524250.html
    aber halt ohne die nötigen hitzebeständigen Kabel und Flachstecker dran (nicht löten, sondern crimpen, wegen der Hitze), und ohne dünnen Silikonschlauch drumherum. Evtl. lässt sich die Sicherung unter die Isolierung klemmen (natürlich so, daß nie ein elektrischer Kontakt entstehen kann).
    Alternativ ein Sicherheits-Thermostat mit rotem Schalterchen zum Zurückstellen und evtl. so wie oben auf meinem Bild zu sehen befestigen.
    Der Anschluß erfolgt so, daß zumindest die Heizung keinen Strom mehr bekommt, also z.B. zwischen Thermostat und Heizung, oder direkt nach dem Ein-Schalter, dann geht im Ernstfall gar nichts mehr.
    Ein wenig Aufwand ist das schon, aber, wie ich finde und wie in anderen Threads zu lesen ist, unbedingt nötig, denn so ganz ohne Absicherung wäre mir das zu gefährlich. Ich verstehe auch nicht, wie man sowas überhaupt (wenn auch schon vor 30 oder 40 Jahren) so konstruieren konnte.
    Rudi
     
  17. #17 horst freiraum, 05.01.2016
    horst freiraum

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    Super Anleitung, so wird's gemacht in den nächsten Tagen und dann berichtet...
     
  18. #18 horst freiraum, 05.01.2016
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    Öhm, Problem: Die Zuleitung passt nicht mehr...

    [​IMG]

    Kann ich dieses dünne Kupferleitungchen einfach so biegen oder mach ich mich damit unglücklich?
     
  19. #19 horst freiraum, 12.01.2016
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    Es geht weiter, wenn auch nur schrittweise. Aber immerhin.

    Der Membranregler ist wieder rausgeflogen, dafür gibt's jetzt eine direkte Rückleitung vom Exventil vor die Pumpe. Und das Rückschlagventil am Kessel ist auch nicht mehr nötig, also raus. Was da schon am durchtrennten blauen Leiter hängt, ist die Thermosicherung im Silikonschlauch, verbunden mit Presshülse und dann nochmal blauer Schrumpfschlauch drum.

    [​IMG]

    Praktischerweise wartet die Lücke zwischen rechter Heizungsmutter und der fürs Kapillarthermostat nur darauf, dass sich die Thermosicherung in den Presssitz bequemt:

    [​IMG]

    Zwischen den Heizungskontakten kann man's erahnen, leider verdeckt der Silikonschlauch im Vordergrund das Ding etwas, egal. Die Kontakte habe ich mit so einer Art Weiche vedoppelt, damit das separate Lämpchen (links im Hintergrund) direkt mit der Heizung angesteuert wird.

    [​IMG]

    [​IMG]

    Schönheitspreise gibt's nicht, aber was soll's. Rechts fehlt noch der Rastschalter, den ich als Ersatz für den Taster vom Dampf bestellt habe. Dann kann man in Zukunft wie mit einer CC oder allen anderen Konsorten in ruhe dampfen, und wenn man allzu schusselig ist, haut's die Thermosicherung entzwei und der komplette Saft, also auch für die Pumpe, ist weg.
     
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  20. Rudi_R

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    Gute Idee, das mit dem Einklemmen der Thermosicherung!
    Falls Du die Stecker oben auf der Heizung noch ein wenig isolieren willst und keine weißen Plastikteilchen mehr hast, ein Stück alter Silikonschlauch tut's auch, genauso am Kapillarrohr des Thermostaten (Schlauch der Länge nach aufschlitzen und dann evtl. mit einem Kabelbinder sichern), wenn sich das Röhrchen aufgrund des Rüttelns und Schüttelns und Vibrierens der Maschine langsam in Richtung der Heizungsanschlüsse bewegen sollte.
     
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