Restauration einer FAEMA President VELOX

Warum wundert mich das nicht?!

 

Es gibt da die theoretische Möglichkeit die Heizung von einem entsprechenden Betrieb nachfertigen zu lassen und in den alten Flansch einzufügen.
Ich war da auch mal dran & Espresso XXL war da sehr bemüht, ist jedoch nichts draus geworden da der Ersatz dann doch verfügbar war.
Falls du daran Interesse hast schick ich dir die genauen Infos gerne per Unterhaltung

Viel Erfolg weiterhin!

 

Nicht verzagen, Gismo fragen!!!

 

Bei 450€ Ersatzteilpreis lohnt es sich wohl wirklich, entweder den Flansch passend für eine andere Heizumg neu zu fertigen oder den alten Flansch an eine verfügbare Heizung anzupassen. Bei der neuen Silvia wo Kesseloberrteil und Heizung eine Einheit sind wird aus Kostengründen ja auch häufig auf wechselbare Heizung umgebaut. Wenn du ein Heizung findest die von den Dimensionen und vor allem dem Lochabstand halbwegs passt sollte das keine große Sache sein.
Ansonsten evtl. einen Hobbybatler mit CNC Fräse finden der dir einen neuen Kupferflansch fräst. Evtl. kannst du den hier mal anschreiben: http://www.liquidextasy.de/, der sollte evtl Material verfügbar haben und das Fräsen können.

Grüße,

Jan

 

Lieber Jan,
bei der Maschine besteht nur die Möglichkeit eine neu angefertigte Heizung einzulöten, da enorm viel an Wert verloren gehen würde wenn man an dem Flansch herumbastelt oder einen anderen bastelt.
Die neue Heizung muß genau so sein wie die alte, da mittendrin die Frischwasserzuführung läuft. Auch muß die Leistung entsprechend sein, ca. 1000 Watt.
lg

 

@CappuHolger hat mal ein Bild einer überholten Velox-Gruppe gepostet. Vielleicht weiß er auch was dazu.

 

Ich dachte gehört zu haben, daß du die durchgemessen hast als du bei mir warst! Deshalb hab ich es nicht gemacht. Ist aber mittlerweile eh Wurscht.
lg

 

Freut mich, wenn eine Ersatzheizung vorhanden ist. Am vorhandenen Flansch rumfräsen hätte ich wohl auch gelassen, einen Neuen für eine gut verfügbare anzufertigen finde ich jetzt aber unbedenklich. Wenn man dann mal Geld hat oder ein passendes Ersatzteil über den Weg läuft könnte man dann ja wieder rückbauen. Aber umso besser wenn jetzt ein Originalteil eingebaut wird.

Grüße,

Jan

 

Ach, Kopf hoch!
Ist zwar unerfreulich, aber in summa kommst du immer noch mit 'nen Bruchteil der Kosten weg, die so ein Projekt im Normalfall fordert.Wenn ich dich richtig gelesen habe, hast du deinen Schatz ohne finanziellen Einsatz erworben?
Dann ist eine Restauration für bis EUR 1000,- mittelfristig doch zu verschmerzen...

Top notch.

 

Schön, dass gismo Dir helfen kann.
Bei meiner Faema President Velox funktionierte und funktioniert die Brühgruppenheizung.
Ich habe noch ein Restaurationsobjekt, eine Faema Velox Wandmaschine. Bei der war eine nicht ausreichend dimensionierte selbst gebastelte Heizung verbaut.
Hier konnte mir auch ein Kaffee-Netzler mit einer dem Original nachgebauten Heizung helfen....Die Restauration ist aber noch nicht abgeschlossen.

Bei meiner Faema President Velox habe ich mal zwei Tage vergessen nach/vor Bezügen das Dampf-Kesselwasser aufzufüllen.
Als es in der Küche eigenartig roch bin ich aufmerksam geworden - leider zu spät. Die Heizung war kaputt, beim aufschrauben des Kessels musste ich feststellen, dass das Kupferrohr der Heizung z. T. geschmolzen war und in Form von niedlichen Kupferkügelchen im Kessel lag.
Die Heizung des Dampfkessels ist aber kein Problem, sie kann man u.a. hier preisgünstig nachkaufen:
https://www.polipietro.de/ersatztei...-vertikal-kessel-zb-faema-oder-gaggia/a-8886/

Ja, der Quecksilberschalter und der Flüssigkeitsfühler sind träge. Nach langer gründlicher Einstellung hatte ich auch eine Hysterese von 5 Grad Celsius. Ich habe dann zahlreiche Brühtemperatur-Messungen gemacht und geschaut, wann nach Ende des Heizvorgangs (dann geht das rote Lämpchen aus) welche Brühtemperatur erreicht wird. Ich wusste schließlich, dass bei meiner Einstellung 15 Sek. nach Ende des Heizvorgangs 94 Grad Brühtemperatur erreicht waren.

Für mich war das dann ein innerer Kampf zwischen der Liebe zu den alten Details und mechanischen Schaltungen, dem Wunsch nach möglichst genauer Reproduzierbarkeit und der Bequemlichkeit.
Ich habe schließlich den Temperaturfühler gewechselt und einen externen PID verbaut. Jetzt kann ich die Brühtemperatur recht genau vorwählen.
Nach einem Bezug braucht aber auch der PID ein paar Minuten um sich wieder einzuregeln, da ja beim Bezug kaltes Leitungswasser nachfließt. Bei dem kleinen Brühkessel mit dem geringen Wasserinhalt verliert das Wasser trotz der massiven und heißen Brühgruppe schon mal 10 Grad Celsius an Temperatur. Dann braucht der PID schon etwas Zeit um die Wunsch-Brühtemperatur wieder konstant zu halten.
Ich habe den PID absichtlich extern verbaut, so kann ich die Maschine ggf. schnell wieder in den ursprünglichen Zustand rückbauen.

Grüße
Holger

 

Die Kolben bzw. Zylinder waren immer etwas unterschiedlich. Früher war die Zubereitung so, daß der "Barista" die Tasse einfach weggezogen hat, sobald die für Ihn optimale Menge erreicht wurde, bzw. hat er noch mal am Hebel nachgedrückt für etwas mehr.
Bei der Härte würde ich gar nichts machen. Merke dir: Der Espresso ist dann gut, wenn er "Dir" schmeckt!!
Es gibt Leute die auf eine besondere Crema pfeifen, weil er Ihnen ohne oder mit wenig besser schmeckt.
lg

 

Hallo Alex,

hast Du jetzt eine tragfähige Lösung für die Heizung der Velox Gruppe?
Wenn ja - ok
Wenn nein- bitte melden dann suche ich nach einer Firma in Österreich die mir die Fertigung einmal angeboten hat.
Ciao
Michael