Restauration einer FAEMA President VELOX

Diskutiere Restauration einer FAEMA President VELOX im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; "endlich" ist hier sehr relativ - das war ja eher eine Fast-Track-Restaurierung ;-) Durchaus ;-) Ja, das Gefühl war gut! Abgesehen von dem...

  1. Fichtl

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    Durchaus ;-) Ja, das Gefühl war gut! Abgesehen von dem relativierenden Gefühl, als das Wasserstandsrohr "knack" machte ;-) lol
     
  2. #82 Sansibar99, 22.03.2015
    Zuletzt bearbeitet: 22.03.2015
    Sansibar99

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    Tu felix Austria - Deine Maschinen, Deine Restaurierer ...
    Da musste ich einfach an dieses Bild aus jenem Thread denken:
    :D
     
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  3. Fichtl

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    Genial! Welch Ähnlichkeit ;-)
     
  4. Fichtl

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    So, das lange Osterwochenende habe ich nun dazu benutzt, um das Wasserstandschauglas wieder einzubauen und die orig. Beleuchtung instandzusetzen. Habe ein passendes, modernes EVG besorgt, funktioniert einwandfrei :)

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    [​IMG]

    Der Kupferfitting am Wasserstandglas hat mich in den Wahnsinn getrieben... Er war schuld dass ich letztens nachziehen musste und das Glas zerbrach, diesmal hat das Teil noch mehr zu tropfen begonnen - bei drucklosem Kessel... Habe dann einen Abdruck in der Dichtfläche bemerkt, händisch ausgeschliffen - dann ist mir das Wasser schon entgegengelaufen anstatt nur zu tropfen. Trotz Loctite. Ich dachte ich verliere den Verstand!!! Je mehr ich anzog, umso mehr lief das Wasser bei der Überwurfmutter das Rohr entlang heraus.

    [​IMG]

    Nach schleifen und polieren
    [​IMG]

    Dann dachte ich, das Gewinde sei zu lang, sodass speziell nach dem Abschleifen der Anpressdruck nicht mehr ausreicht, also habe ich einen Ring gebaut, der genau darüber passte - ebenso Fehlanzeige, Wasser spritzte mir schon beim Füllen des Kessels in alle Richtungen...
    [​IMG]

    Ich habe dann einen Dichtsitz (das klassische Faema Teil, rund und dicker Gummi mit kleinem Loch in der Mitte) über den Nippel gezogen und dann mit dem Cutter solange im Radius reduziert, bis ich ihn unter die Überwurfmutter bekommen habe. Dann festgezogen, auf Anhieb war alles dicht. Ich weiß bis jetzt nicht, was das Problem ist/war.

    Ach ja, Frage am Rande. Was soll ich beim Presso (Nur für Heißwasser + Dampf) für einen Einschalt-/Ausschaltdruck einstellen? Schaltet jetzt bei 1bar ein und bei 1,4 aus.

    Was ich noch gerne einmal bei genug Zeit entwickeln möchte, sind eine Niedrig-Wasserstandwarnung (akustisch) sowie für Leute denen der Presso zu ungenau schaltet oder der Quecki kaputt ist (eine kompakte Regelung aus Näherungsschaltern mit Relais), natürlich beides mit einfachen Griffen anzubringen und rückzubauen.

    Frisch eingetroffen ist auch der nächste Patient :) Aber das ist eine andere Geschichte...
    [​IMG]

    Viele Grüße,
    Alex
     
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  5. #85 zuerisee, 07.04.2015
    zuerisee

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    Hallo Alex,

    ich beneide Dich ja wegen der besonders schönen Mühle.... Zu der undichten Verbindung: ich vermute das der Messingfitting einen Haarriss direkt hinter dem Nippel hat.

    Grüße, Ulrich
     
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  6. Fichtl

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    Hallo Ulrich,

    Vielen Dank. Ja die Mühle ist wirklich ein Schmuckstück, da hatte ich echt Glück.
    Hmm, da wirst du Recht haben!! Irgendwie bin ich in meinem Blutrausch voller Zorn und Verwunderung nicht auf die Idee gekommen, mal mit der Lötlampe dranzugehen...

    Egal, jetzt ist erst mal dicht - sollte ich wieder in der Gegend schrauben, mache ich vielleicht nochmal auf und löte nach.

    Grüße, Alex
     
  7. antony

    antony Mitglied

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    So eine Undichtigkeit mit diesen Nippeln hatte ich auch an meiner Lambro. Ich habe dann etwas Teflonband auf die Dichtfläche platziert, festgezogen und alles war dicht.
     
  8. #88 Sansibar99, 07.04.2015
    Sansibar99

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    Teilst Du Details zu dem EVG mit uns?
    Und wie waren die Lampen denn früher verschaltet? Bei mir ging das Netzkabel zur Porzellandose und von dort mit 220V zur Röhre. war das korrekt? (Ich hab nämlich noch die alte Röhre und würde die gerne mal ausprobieren)

    Ist der neue Patient von Olivier aus Frankreich ?
    Wie war die Verpackung ?
     
  9. achmed

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    Du musst mit der Netzspannung in das Vorschaltgerät, von dort aus zu der Porzellansteckdose und dann zur Röhre. Die Steckdose dient dazu, das Gehäuse ohne größeren Aufwand abnehmen und beiseite stellen zu können.
    Zum Nippel: wenn man eine Macke einfach auschleift, hat man das Problem, dass die Konen nicht mehr richtig zueinander passen. Dann ist es sinnvoller, entstandene Grate abzuschaben und die verbliebene Kerbe, wenn nicht zu tief, mit Flüssigkleber oder ansonsten mit Weichlot zu füllen. Teflonband oder anderes weiches Material können oft helfen, die sauberste Lösung ist natürlich ein neuer Nippel.
    Gruß
    Achmed
     
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  10. Fichtl

    Fichtl Mitglied

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    Klar, aber ich kann jetzt gar nicht viel dazu sagen, da ich erst in zwei Wochen wieder am Lande bin. Zudem wäre mir trotzdem lieber das per PN zu tun, da die richtige Auswahl und vor allem Montage schon mit Bedacht erfolgen müssen, verwendete Stromstärken bei diesen Spannungen sind kein Elektrozaun mehr...

    Danke achmed für den Tipp! Wie du schreibst, wären hier die einzig richtigen Lösungen einen neuen Nippel zu geben (hatte ich leider nicht da) oder zumindest den vorhandenen nachlöten. Es war ganz - absolut - sicher, dass ich es mit einem Haarriss zu tun hatte. Das Gegenstück war in dem Fall kein Konus sondern eine scharfe, 90° Kante.
    Verkabelt habe ich natürlich genau so, dem kann ich nur zustimmen!

    Grüße,
    Alex
     
  11. achmed

    achmed Mitglied

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    Hallo Alex,
    nach nochmaligem Lesen und genauem Hingucken kann ich dir folgen, wie du das mit der Dichtung gemeint hast. Und das am frühen Morgen.
    Der Ulrich hatte mit seiner Vermutung also recht, dieses Problem tritt häufiger auf. Ich war erst von einem Riss im Konus selbst ausgegangen, das wiederum ist mir noch nicht untergekommen. Nichtsdestotrotz stimmt meine Behauptung, auch wenn hier nicht zwei Konen ineinandergreifen, dass eine geschliffene Delle in einem Konus dazu führt, dass die Dichtflächen nicht ringsum Kontakt haben. Ich war darauf eingegangen, weil es dieses Problem hier schon des öfteren gab.
    Gruß
    Achmed
     
  12. Fichtl

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    Guten Morgen!

    Klar, das Schleifen kann zusätzliche Unebenheiten und damit Undichtigkeiten verursachen. Ich habe zumindest mit extrem feinem Schleifpapier ca. 15min lang gleichmäßig den Konus abgeschliffen und danach mit Stahlwolle poliert. Ich gehe daher schon davon aus, dass die Unebenheiten nicht größer sind, als das Kupfer nachzugeben und damit abzudichten vermag. Nächstes mal bin ich schlauer... Lötlampe hin, anziehen, fertig :) Zudem werde ich mir ein paar Nippel besorgen, tauschen ist sicher besser als abschleifen oder derart festknallen, bis alte Rillen und Unebenheiten ausgedrückt sind...

    Grüße,
    Alex
     
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