[Restauration] Faema Lambro

Jetzt hab ich mich noch dazu entschieden, die verchromten Bleche vom verzinkten Rahmen zu trennen, die Nieten aufzubohren!
Rost ist zwar glücklichweise [Edit:fast] keiner drunter, aber Dreck, besonders unter dem Unteren!

 

Gerne! 3mm stark, für die Abmessungen kann ich ne Schablone machen!

 

So, nun ist der Rahmen und die Verkleidungsbleche auch gereinigt! Hier ist nun einmal der eigentlich gute Zustand das Problem, da er zu gut , um den Zink runter zu strahlen und doch wiederum an einigen Stellen sehr dünn und leicht rostig ist! Muss mal sehen, wie ich mich hier nun entscheide!

 

@mccokie : Danke für die Rückmeldung!
Für mich aktuell die drei wahrscheinlichsten Möglichkeiten:

• komplett neu verzinken lassen (zuvor alte Zinkschicht runter)
• lokales/komplettes(?) Überlackieren mit Zinkspray
• Untergrund so belassen (nach erfolgtem, manuellem Entrosten) und einwachsen mit Carnauba-Wachs (oder Ähnlichem)

Den Rahmen zu Pulvern kommt für mich nicht (mehr) in Frage! Hab dies bei meinem ersten Rahmen so gemacht,war ich nicht so zufrieden! Ist mMn aber dafür aber eine zu weiche,
nicht druckfeste Oberfläche zum Befestigen einer Brühgruppe (Könnte man ja dann vielleicht ne Dichtung sparen)! Für eine Gehäuse dann schon eher!

 

Die vorhandene Zinkschicht bildet ja ne Oxidschicht und daher bin ich mir nicht sicher, ob der Klarlack so exakt aufgebracht werden kann,
dass er dies komplett verhindert und dann auch dauerhaft hält!

 

Wikipedia weiss wieder mal mehr :
"Nachbehandlung von verzinkten Oberflächen[Bearbeiten]
Verzinkte Stahlteile sind durch die Zinkschicht sehr gut vor Korrosion (Rotrost) geschützt. Die Zinkschicht selbst ist aber den Korrosionsbelastungen ausgesetzt und besonders bei Seeklima kann es relativ schnell zur Zinkkorrosion (Weißrost) kommen. Durch geeignete Nachbehandlungen kann das Auftreten von Zinkkorrosion stark verzögert und verlangsamt werden, wodurch der gesamte Korrosionsschutz bis zum Auftreten von Grundmetallkorrosion nochmals verlängert wird. Solche Nachbehandlungen zählen zu den Passivierungsverfahren und können sowohl für galvanisch verzinkte Teile, sherardisierte, wie auch für feuerverzinkte Teile angewendet werden. Speziell für galvanisch verzinkte Teile wurden verschiedene Chromatierungsverfahren entwickelt, die sich im Grad des Korrosionsschutzes und in der Farbe unterscheiden. Einige dieser Chromatierungsschichten enthalten giftiges Chrom(VI). In letzter Zeit wurden neue Chrom(VI)-freie Verfahren entwickelt."

Zwar weniger Seeklima hier direkt vor den Alpen, aber Beanspruchung, frage nicht!

 

Kannst mir gerne deine Adresse (und besser auch Mail) per PN zukommen lassen, dann schick ich dir die Zeichnung für deine Schablone!

 

Jetzt krieg ichs aber auf die Nase, gleich zweimal! Danke, @Tattoo und @Walter_68 !
Nein, Fertan eignet sich vor allem für Hohlräume von Fahrzeugen, in die man manuell einfach nicht zur Rostbeseitigung hin kommen würde! Was mit dem Fett bei Hitze passiert, kann man im Hochsommer auf Oldtimerveranstaltungen schön beobachten u(nd dann auch riechen), wäre hier nicht meine erste Wahl! Der Oberflächen(Rot-)Rost war ja nicht sehr stark und eigentlich auch schon weggebürstet! Es geht daher in erster Linie um eine Konservierung, für die das Leinöl grundsätzlich schon geeignet sein würde! Tendiere aber im Augenblick sehr stark zum Nachgalvanisieren, wie bei Wikipedia oben beschrieben!

 

So, Urlaub erst mal wieder zu Ende, aber noch ein paar Bilder von dem Gehäuse, auch vom Inneren!
Die Beulen und Kratzer sind ja auch deutlich sichtbar, eine neues Blech kommt aber nicht in Frage!


Dreck und speziell Russ konseviert, da die Maschine auch offensichtlich mit Gas betrieben wurde (siehe Schmauchspuren an der Asbest-Isolierplatte)!

 

Dir würde ich das zum Polieren auch gerne schicken!

 

Das Sieb (li.) ist inzwischen auch komplett sauber! Hier auch ein Größen- Vergleich zum Faemina-Sieb!