Restauration Gaggia Internazionale

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so, alle ventile zerlegt und die (asbest)dichtungen entfernt.


jetzt muss ich wirklcih "nur" noch die brühgruppen zerlegen und dann kann ich mal ersatzteile bestellen und putzen/entkalken (mir graut jetzt schon)

 

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zwischendurch eine kurze frage: auf der suche nach siebträgern bin ich über die gaggia achille gestoßen. die hatte siebträger in der gaggia knopfform. könnte mir gut vorstellen, dass die zur internazionale passen.
soweit ich das sehen konnte ist die achille nicth mehr im gaggia programm. weiß jemand wo man diese siebträger(griffe) noch herbekommt bzw. ob die achille auch das standard gaggia bajonett benutzte ? diese kleinen haushaltshebler haben ja oft kleinere siebe....

 

Hmm ja..das bajonett sieht gleich aus mit den 45grad nasen...bin nur noch nicht sicher ob die nicht zu zierlich wirken dann aud der maschine...und ich hab auch noch niemanden gefunden wo man sie bestellen koennte....

mobil geschrieben....

 

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so..der boiler ist am entkalken. hab den flansch und die heizungen wieder angebaut und mit teflonband temporär abgedichtet....


bei den brühgruppen komme ich leider nicht weiter, da brauche ich anderes werkzeug zum zerlegen...werde ich wohl nächste woche in der arbeit weitermachen....

 

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so, die erste brühgruppe wurde der dichtungen entledigt:


war dann noch bei einem händler der sich auf werkzeug und zubehör für goldschmiede und restauratoren spezialisiert hat. der hat mir silberputzwatte für die vergoldeten messingteile empfohlen (und natürlich gleich verkauft)...

 

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so...nach 2 tagen in zitronensäure (öfters gewechselt) sieht der boiler innen jetzt so aus:


ist vermutlich das berühmte kupfer2oxid und sollte belassen werden? oder doch besser noch weiterentkalken?

 

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salzsäure, das sind ja schwere geschütze! die frage ist nur: muß die schicht überhaupt weg? in gewissen beiträgen ist ja zu lesen, dass sie sich sowieso sofort wieder bildet und auch gut ist, da sie verhindert, dass das kupfer in lösung geht. hab hier aber auch unterschiedliche meinungen gelesen....

 

So..der urlaub ist leider vorbei. Dafür bin ich heute dazugekommen die erste der brühgruppen zu zerlegen. Ging auch relativ problemlos. Die zähne und ritzel sind alle einwandfrei und ohne sichtbare verschleißerscheinungen. Der letzte der sie zerlegt hat war auch ein großer freund von fett. Alles schwimmt darin, das wird ne freude zum putzen...aber will mich nicht beschweren...



Das einzige was ich auf die schnelle nicht auseinander bekam war der kolben von der stange mit dem rückschlagventil. Wollte hier keine gewalt anwenden um den kolben nicht zu verbiegen...hat jemand einen tip?

Morgen mach ich die nächste...


mobil geschrieben....

 

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Hallo Achmed,

ja ich bin auch begeistert. Es sieht wirklich alles gut aus! Sogar die untere "Schraube" vom Rückschlagventil lässt sich leichtgängig heraushebenmit einem Schraubenzieher. In ein Drehbankfutter möchte ich den Kolben trotzdem nicht einspannen, das ist ja nur ein dünner verchromter Zylinder, der würde durch die Backen zusammengedrückt. Ich werde das ganze mal eine weile in Kaffeefettlöser baden lassen, dann noch ordentlich WD40 für 2-3 Tage und anschließend mit einem Stirnlochschlüssel an den 2 Gewinden von der Dusche drehen....mal sehen obs hilft....

LG,
Stefan

 

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noch eine kurze frage: kann es sein, dass die ganzen explosionszeichnungen einen fehler haben? da ist überall ein Teil eingezeichnet welches oben (!) auf den kolben geschraubt wird. bei der zeichnung von exxl hat das zb. die nr. g76....

 

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Hallo Achmed,
so ähnlich hatte ich es jetzt auch vermutet. hab mir die konstruktion jetzt auch erstmal genauer angesehen und denke ich verstehe die brühgruppe jetzt. sobald die löcher im kolpen auf der höhe des messingringes der brühgruppe sind strömt das wasser ins kolbeninnere (!) und von dort durch das rückschlagventil in den brühraum. würde mich interessieren wie der alte achille auf die konstruktion gekommen ist ;-).
bin auch gespannt wie es sich auswirkt, dass das duschsieb am kolben ist und nicht unten beim siebträger...aber das zeigt dann die praxis!

aber jetztmal genug für heute, morgen folgt nr. 2

 

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so, alle 3 brühgruppen sind mehr oder weniger zerlegt. bei 2 müssen noch die alten dichtungen rausgefummelt werden. gab keine probleme und alle ritzel sind ohne sichtbare abnützung, die maschine dürfte wirklich nur sehr wenig in gebrauch gewesen sein.
nur die kolben habe ich noch nicht abbekommen, werde die 3 mal 2-3 tage in kaffeefettlöser baden und dann nochmal 2-3 tage wd-40...mal sehen obs was hilft, hab bis jetzt auch noch nicht mit voller kraft gedreht....

jetzt gehen mir schön langsam die ausreden aus und ich muss wirklcih bald anfangen die teile alle zu putzen ;-)

 

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ach...man will sich doch vom 1- und 2-gruppigen pöbel abheben ;-).

nein im ernst: ich weiß es noch nicht. werde sie sicher mal ein paar tage testen und fertig machen, danach? weiß nicht ob ich es übers herz bringe sie zu verkaufen, zum rumstehen ist sie definitiv zu schade....aber ich hab ja noch etwas zeit zum überlegen...