Restauration (und Facelift) LSM 95-22-2

Hallo liebe Kaffeefreunde.

Ich will hier mein Restaurationsprojekt vorstellen. Ist mir sozusagen in die Hände gelaufen, aus einer aufgelösten Eisdiele, was will man da machen? Zuerst muss sie mal von Grund auf gereinigt werden. Dazu gibt es ja bereits hunderte Threads, aber wer weiß, vielleicht macht es ja immer noch Spaß mitzulesen.

So sieht sie aus. Schon irgendwie ein häßliches Entlein.


Lecker Kaffee?


Das Typenschild: BJ 1995


Das Manometer und die Abdeckung sehen etwas mitgenommen aus.


Rechte Verkleidung runter: Man sieht das Befüllventil, dahinter das Sicherheitsventil auf dem Kessel.


Linke Verkleidung runter: Die Elektrik lässt sich herausklappen, oben der Pressostat.



Das wars mal für den Anfang.

 

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Das war ja auch eher liebenswürdig gemeint, sie ist eben ein wenig gewöhnungsbedürftig.

 

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Der erste Funktionstest.

Maschine heizt, irgendwie scheint aber die automatische Befüllung zu hängen. Habe jetzt mal manuell befüllt. Die automatische Dosierung scheint auch ok zu sein. Zumindest läuft Wasser in unterschiedlichen Mengen aus der Brühgruppe. Allerdings hat es eine Weile gedauert, weil ich die Notbetrieb-Funktion nicht kapiert habe. Vielleicht ist da auch was verbastelt.

Der Notbetrieb-Schalter schaltet nur die Elektronik ein und aus. Die beiden Schalter an der Gruppe sind ständig mit der Phase verbunden, d.h. ich kann auch manuell Kaffee beziehen, wenn die Maschine im Elektronik-Modus läuft. Ist das normal?

so siehts aus:


Ich habe mal einen Schaltplan gezeichnet. So ist es angeschlossen.


Da ich, wie schon im Titel angekündigt, darüber nachdenke, die Erscheinung der Maschine ein wenig zu überarbeiten, könnte ich später vielleicht auch die Schalter austauschen, dann würde ich sie so schalten, dass die Phase entweder an der Elektronik oder aber an den manuellen Gruppenschaltern anliegt.

 

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Hier ein paar Bilder vom Auseinanderbauen.

zuerst die Elektrik/Elektronik raus.




bleibt ja gar nicht mehr allzuviel dran.



die Flowmeter sehen etwas mitgenommen aus.




Kaffeepulver in den Dampfhähnen? jedenfalls ist alles voller Krümel.



Kalkausblühung am Wasserstandsglas.

 

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Und weiter gehts mit

Dichtung und Wahrheit.



Die andere Seite sieht nicht besser aus.



Ob die jemals wieder sauber werden?



Die Verkalkung im Kessel hält sich noch in Grenzen.



Mit Facelift mein ich, dass ich darüber nachdenke, ihr eine neue Frontblende zu verpassen. Über den Charme der Maschine gibt es ja unterschiedliche Meinungen ich habe einfach das Gefühl, sie könnte noch besser aussehen.

 

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So, die das Gestell ist sandgestrahlt und inzwischen auch gepulvert.




Außerdem habe ich mal Photoshop bemüht, um der Maschine neue Frontblenden zu verpassen.

Ich finde die Brühgruppen sollten freigelegt werden.



Die schwarze Plastikabdeckung und das Loch für den Gasbetrieb könnten auch wegfallen.



Ich denke, ich werde Kipptaster in einer Reihe benutzen, den Notbetrieb mit größeren Kippschaltern versehen und die Öffnung für das Schauglas etwas schmaler machen.

 

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ich werde derweil aus einer NS Personal1 versorgt, wäre ja anders kaum auszuhalten.

 

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So, alles gebadet und gewienert.









Dem Manometer habe ich ein neues Glas verpasst.

 

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Hier noch Bilder vom Polieren der Siebträgergriffe.



Noch nicht ganz fertig, aber als Zwischenergebnis kann sich das sehen lassen.



Und die geputzte Heizung.

 

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Stimmt was nicht mit den Griffen?

Inzwischen sind die Brühgruppen verchromt. (Adler Galvano Mainz, danke für den Hinweis an Superleggera!)



und fast alles wieder zusammengeschraubt.

 

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Danke sehr! Ich hatte das auch schon gelesen und angedacht, aber deine Links beschleunigen die Suche natürlich erheblich.