Restaurierung einer Carimali Uno P

AW: Restaurierung einer Carimali Uno P

@fusselino Ja, die Dichtung spielt eine Rolle, aber nicht die einzige. In meiner flachen (!) 3/8''-Verschraubung war so eine Pappdichtung. Dann habe ich das Fittingteil/Reduierstück zwischen 3/8''-Schraube und 1/8''-Anschluß der Leitung gebracht, damit verschraubt werden konnte. Dieses Verbindungsteil hat einen extrem schmalen Rand, das Gewinde setzt unmittelbar am Rand an. Da ist die Dichtung irgendwie reingerutscht, und wie das so bei Pappdichtungen ist - am Ende war sie nur noch ein nasser Klumpen Zellulose, nicht mehr einsetzbar. Ich brauche also eine bessere Dichtung und ein besseres Verbindungsteil - vermute ich:-?. Gruß Carauli

 

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Mit lebensmittelecht kenne ich mich nicht aus. Das Teil stammt aus dem Sanitärhandel bzw. von meinem Hausklempner, der in seinem Laden ein großes Sortiment hat. Die Firma ist rund um Trinkwasser aktiv. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Problemteile für Wasserhähne, Spülbecken etc. verkaufen. Dann müßte deren Angebot drastisch reduziert werden. Ich werde mich erkundigen. Nichtdestotrotz: mein jetziges Fitting-Teil bringt es nicht, ich suche etwas anderes. Gruß Carauli

 

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So, jetzt habe ich gehandelt. Nachdem ich mehrere Abende mit Schraubereien und Fittingkonstruktionen und Teflonwicklerei an den Flexschläuchen zugerbracht habe und es immer noch leckte, habe ich den heutigen Nachmittag zum Besuch von mehreren Baumarkten/Fachläden genutzt, um mir andere Flexschläuche - beidseitig mit konischer Dichtung und 1/4'' zu besorgen, so wie die Originalschläuche (ich hatte fälschlicherweise oben von 1/8'' geschrieben). Waren natürlich nicht zu finden, weil alle nur Schläuche mit Flachdichtung hatten (habe ich gelassen, weil bei mir auch die Anschlüsse mit Flachdichtung, auch mit eingelegtem Dichtungsring, nicht dicht waren).
Habe dann heute abend 4 gebrauchte Flexschläuche aus der Kiste geholt und die beiden besten verbaut. Kein Lecken mehr, alles ok. Hätte zwar lieber die Schläuche neu, aber konnte sie auf die Schnelle nicht bekommen. Die alten Schläuche werden bei Gelegenheit mal durch neue Schläuche ersetzt. Gruß Carauli

 

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Aber durch bin ich mit dem Wasser-leckt-Thema noch nicht....Die Uno ist trocken, aber auch an der Verschraubung zwischen Eckventil und aufgeschraubtem MV (mittels T-Stück) leckt es. Siehe erstes Bild, gemeint ist die Verschraubung ganz unten, die man nicht sieht.Ich habe schon fast eine Rolle Teflonband und etliche Stunden dort mit vielen Versuchen verbraucht, die 3/8''-Verschraubung abzudichten. Geht nicht. Ich vermute, daß die wenigen Gewinderillen und das Dichten mit Teflonband die Ursachen sind. Bringt Hanf mehr an der Stelle? Oder gleich ein anderes Eckventil mit mehr Gewinde nehmen? Kennt jemand dieses Problem? Gruß Carauli

 

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Nein, ich ich habe nicht angeraut (mit Sägeblatt, ich weiß davon), aber die Wickelung ist (auch ohne Aufrauen) nicht verrutscht.
Bei der Wickelrichtung habe ich mit und gegen die Schraubrichtung probiert - weil ich widersprüchliche Aussagen dazu gefunden habe. Nur mit, nur gegen die Richtung...:-?. Aber es hat bei allen Versuchen nicht geklappt, am Ende quoll nach ca. 20 Sekunden wieder so ein kleiner fieser Wassertropfen raus.

 

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Danke für die beiden schnellen Antworten. Ich sehe Land...Und habe eine Frage dazu wg. Stabilität.

Das oben zu sehende lange Konstrukt mit dem MV, auf das auch noch die Magnetspule aufgeschoben gehört, sollte auf dem Eckventil befestigt werden. Das heißt dann : das Eckventil trägt das Ganze. In der Form kein Problem.
Wenn ich jetzt aber am Eckventil einen ganz kurzen Panzerschlauch mit Quetschverbindung anschließe und dieser mit dem von Fritzz gezeigten flachdichtenden Doppelnippel verbinde (der in das T-Stück gedreht wird), habe ich keine tragende Konstruktion mehr. Würde alles irgendwie baumeln, was sicher nicht geht. Wie kriege ich eine stabile Konstruktion? Gruß Carauli

 

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Und so ging ich in den größten Baumarkt meiner Kleinstadt, der Theoretiker begab sich zum P..... . Die haben eine beachtliche Auswahl an Sanitärfittings, wie @fusselino es andeutete, und ich erwischte sogar einen freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter. Er schlug folgendes vor: auf das Eckventil mit Quetschverschraubung statt des Flexschlauches ein kurzes 10mm-Röhrchen (wie man es traditionell für Wasserinstallationen am Eckventil verwendet) von etwa 5 cm setzen. Dann am anderen Ende des Rohres oder besser Röhrchens ein T-Stück, ebenfalls mit Quetschverschraubungen, zu setzen (das wäre ein ähnliches T-Stück wie ich es habe, aber mit 3/8 Aussengewinden, zu denen jeweils eine entsprechende Quetschverschraubung gehört). Das Röhrchen als Verbindung zwischen Eckventil und T-Stück (und am T-Stück dann das MV, wie gehabt) wäre also an beiden Seiten durch die passende Quetschverschraubung dicht. Soweit gut, auch daß die beiden anderen Abgänge am T-Stück Aussengewinde haben. Spart mir die Fittings, die ich bisher verwendete.
Nur was ich nicht richtig einschätzen kann: ist das Röhrchen stabil genug, um ein ca. 300 gr. schweres Oberteil (T-Stück und MV einschließlich Spulenkörper) samt der abgehenden beiden Schläuche (einmal Wasserhahn kalt zur Spüle, einmal Wasserschlauch zur Uno) zu tragen? Aber immerhin, machbar wäre es ohne großen Aufwand.
Siehe Bilder. Beim Röhrchen müßte ich mit der Säge kürzen, die Verdickungen an den Enden wären weg.

Gruß Carauli

 

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Gestern abend habe ich das Ganze zusammengebaut, und siehe da: es ist dicht und macht einen stabilen Eindruck. Wenn es nicht zu Rückschlägen kommt, bin ich mit der Konstruktion sehr zufrieden. Der Rat hier war wieder mal super.

Und damit komme ich zum nächsten Schritt: das Durchbohren der Arbeitsplatte (geschätzte 4 cm, beschichtete Spanplatte, ihr seht sie beisp. hier Seite 20, letztes Bild unten ), um durch das Loch dann den Flexschlauch und den Abwasserschlauch zu bugsieren. Das Loch sollte anschließend oben eine Gummi-oder Metalleinfassung haben und nach Möglichkeit sollte auch das "blanke Holz" durch einen Nässeschutz ausgekleidet werden. Hat das schon mal jemand gesehen oder gemacht? Das Durchstoßen einer Arbeitspatte müßte im Küchenbereich oder auch bei Computertischen (für diverse Kabel) eigentlich häufiger vorkommen. Gruß Carauli

 

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Danke für die Tips, an so etwas hatte ich auch gedacht. Ein einziges Loch mit dieser Lochsäge (ich habe mir mal vor Jahren so einen Satz gekauft und noch nie ausprobiert) ist glaube ich besser. Gerade so, daß beide Schläuche durchgehen. Im Kaffeenetz habe ich auch schon ausgefeilte Lösungen gefunden, wo die Jungs das Loch nicht in die Platte bohrten, sondern in die Blende an der Wand und dann die Schläuche außen an der Wand lang nach unten legten. Das geht beim mir nicht, weil unter der Arbeitsplatte außen die Leisten verschraubt sind, auf denen die Platte liegt.

@Fritzz Wo finde ich diesen Kabeldurchlass, du hast bestimmt eine Quelle bei der Hand!?

Schönen Gruß Carauli