Restaurierung einer Imat/Quaha Napoletana

AW: Restaurierung einer Imat/Quaha Napoletana

So,

hier ist das Korpus Delikti:



Diese miese kleine *rschl*chschraube hat verloren und das Gewinde ist heil geblieben. Besser hätte es nicht laufen können. Jetzt kommt erst Mal ne neue Schraube rein und dann wird der Dampfhahn gedichtet.

Espresso ich komme !!!

:lol::lol::lol::lol::lol:

 

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Hallo Roger,

Danke für die Info.

Ich hatte schon auf sowas getippt. Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, wann genau soll das Ventil öffnen?

Da ich kein Magnetventil im Brühkopf habe, läuft das ganze Wasser sowieso durch den Brühkopf weg. Der Druck, für den dieses Ventil da ist, kann also gar nicht entstehen. Oder es ist ein Notventil, falls der Auslass im Brühkopf verstopft.

Grüssle
Kai

 

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Sodele,

ich bin glücklich :lol::lol::lol::lol::lol:

Sie kocht wieder Kaffee!

Das Dampfventil war etwas hartnäckig, aber nachdem ich es mit einer guten Ladung Teflonband eingelullt hatte, schien es wohl sich für "dicht" entschieden zu haben.

Die Mühle läuft gut, nur muss ich die Begrenzungsnippel noch mal umstecken, habe am falschen gespielt, gröber wollte ich nicht.

Habe heute meinen zweiten Espresso gezogen. Lief noch etwas zu schnell, daher muss ich die Mühle noch tunen. Crema war OK aber nicht gut. Durchlaufzeit war 10 Sekunden. Geschmacklich gut aber nicht sehr gut. Im Vergleich zu meinen Flagschiff aber eine verdammt gute Leistung.

Nette kleine Maschine !!!

 

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So,

habe mal eine Messung am Kessel vorgenommen. Das Thermostat zeigt die gleichen Eigenschaften wie mein altes Prodigy der Amica:



Besonders bemerkenswert ist der starke Temperaturabfall bei Bezug von 50ml Wasser, also einem Doppio. Aber gut, das ist halt so bei einem kleinen Kessel. Die nächste Messung mache ich dann mit PID.

Grüssle
Kai

 

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Heute habe ich mal grobes Werkzeug zur Hand genommen und die Pumpendruckanzeige eingebaut. Zugegeben, über Sinn und Zweck lässt sich streiten, aber die Maschine macht mit dem Teil doch etwas mehr her und so ein bisschen Information bekomt man schon raus.

Der Einbau war nicht lustig. Ich habe eine 42mm Lochstanze mit Handbetrieb. Im Vorfeld musste ich erst mal ein großes Loch herstellen um die Stanze einzustetzen. Hierfür waren etwa 15 Einzelbohrungen zu 6mm notwendig. Danach die Stanze angesetzt und mit einem 24'er Schlüssel angezogen. Das war echt grenzwertig. Zum Glück hat sich nicht das ganze Gehäuse verzogen, da ich schon sehr viel Kraft aufwenden musste. Mehr als 42mm würde ich nicht mehr mit der Hand stanzen wollen.

Die Bilder geben leider nicht so viel her, die Maschine ist halt total dreckig von der Werkbank:





Auf dem zweiten Bild kann man den Auber PT100 erkennen. Die hatten echt eine clevere Idee. In eine 4'er Kreuzschraube zentral ein Loch rein und dort den PT100 verklebt, super!

Die Arbeiten zum Einbau des PID sind in vollem Gange. SSR und PID sind schon verkabelt. Morgen muss ich die Öffnung flexen. Zuerst wollte ich auch dies stanzen, aber nach der Erfahrung mit der 42'er Stanze kann man das vergessen ohne Hydraulik.

Einbauen werde ich den PID oben auf der Ablage. Der einzige freie Platz vorne liegt unter dem Teflonschlauch der Pumpe. Den PID unter eine Wasserleitung legen möchte ich nicht und oben drüber sind schon die Schalter. Alle anderen Alternativen sind zu nah am Kessel. Also wird er in der Nähe des Dampfhahns eingebaut. Bilder gibts dann morgen.

Gruß
Kai

 

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Sodele,

PID ist eingebaut. Mit dem Dremel habe ich die Tassenablage aufgeflext, ging ganz wunderbar, hatte wirklich viel mehr Bammel davor als nötig. Hatte ne kleine Scheibe drauf, das war so einfach wie Butter schneiden. Die Kanten sehen auch super aus. Noch etwas nachgeschliffen und gut wars.

Der Auber musste erst mal richtig eingestellt werden. Ab Werk steht der wohl auf °F, Typ K, seltsame Temperatur und aktiviertem Alarm. Nach einer Rundreise durchs Menü läuft der PID wunderbar. Der Kaffee war auch sehr genießbar. Morgen mache ich die Eichkurven im Siebträger.

Bilder werden nachgeliefert. Auch mal eine Temperaturmessung über den Bezug. Schon jetzt bin ich aber sehr zufrieden mit der Leistung. Allerdings ist es jetzt auch Hölle eng im Gehäuse.

Grüße
Kai

 

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So jetzt kommen die versprochenen Bilder:









Meine ersten Erfahrungen sind sehr positiv. Ich benutze zur zeit die PID Einstellungen der Silvia, da das Autotuning keine vernünftigen Ergebnisse brachte.

Habe im Büro für die Kollegen die ersten 6 Espressos gezogen und alle waren begeistert. Ich war erst etwas skeptisch wegen dem kleinen Boiler der Napoletana, aber bis der Siebträger wieder geladen ist, ist auch die Temperatur wieder im grünen Bereich.

Die Berichte der Silvianer mit den Temperaturschwankungen bei Montage des Fühlers am Kaltwassereinlauf kann ich bestätigen. Allerdings ist das Phänomen lokal und ist am Siebträger in der Form nicht messbar. Ich werde in kürze mal ein paar Kurven einstellen.

Der Kaffee ist im Vergleich zu vorher deutlich besser geworden, wobei die Maschine noch nicht auf 9 bar gemodet ist. Ob ich das überhaupt mache, weiß ich noch nicht. Zur Zeit bin ich erst mal voll und ganz mit meiner kleinen zufrieden. Nur ein Magnetventil wäre nicht schlecht.

Grüssle
Kai

 

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Kurzes Update nach 2,5 Jahren:

Alles läuft perfekt und ich bin immer noch super zufrieden !!!