Restaurierung einer La Pavoni Pub

AW: Restaurierung einer La Pavoni Pub

Vorgestern Abend habe ich noch die Verschraubungen der Kupferleitungen festgezogen und dabei leider das Glas der Wasserstandsanzeige zerbrochen. Schade eigentlich! :-(

Schuld daran (neben meiner eigenen Dummheit) war, dass sich die untere Halterung des Glases mitgedreht hat. Eigentlich sollte das nicht passieren, da im Loch links und rechts zwei Nuten sind, in denen die Noppen der Halterung einrasten und sie gegen Verdrehen sichern. Aber durch die Pulverbeschichtung war nicht mehr genügend Platz für die Noppen, so dass sich die Halterung beim Festziehen der Überwurfmutter gedreht hat und das Glas zersprungen ist.

Zum Glück gibt's das Glas als Ersatzteil bei XXL, habe das gestern gleich bestellt und bei der Gelegenheit auch noch eine neue Dusche und Brühgruppendichtung mit bestellt.

Habe heute schon die Versandmitteilung bekommen, sollte also schon unterwegs sein.

Gruß
Felix

 

AW: Restaurierung einer La Pavoni Pub

Vorhin habe ich mal einen Probelauf der Pumpe durchgeführt und Wasser von einem Kanister in den anderen gepumpt. Die Pumpe funktioniert offenbar, ist jedoch nicht selbstansaugend (sind Rota-Pumpen vermutlich nie, nehme ich an). Aber sie macht zumindestens keine komischen Geräusche oder so, ich nehme also an, das neue Fett in der Lagerkammer erfüllt seinen Zweck.

Das die Pumpe nicht selbst ansaugt, gibt mir nun zu denken... ich kann ja bei fest verschraubten Leitungen schlecht irgendwo ansaugen... ich wollte Pumpe und Kanister in einem Servierwagen unter dessen Tischplatte unterbringen, die Maschine und Mühle oben hinstellen (Festwasseranschluss scheidet leider aus, die Küche ist nagelneu und hat eine Stein-Arbeitsplatte, Bohren ist daher verboten). Reicht es, wenn der Wasserkanister über dem Pumpenniveau liegt, oder muss der Kanister auf Kesselniveau liegen? Den Wasserkanister würde ich nur ungern auf die Tischplatte stellen, dann bleibt ja kein Platz mehr für die Mühle und die Chancen sinken, dass ich meine Frau überreden kann die Maschine in die Küche zu stellen... :roll:

Auch nehme ich an, dass es besser ist, einen Schlauch am unterem Ende des Wasserkanisters durchzuführen als ihn oben reinzustecken (z.B. die Ceralienbox-Lösung, die hier mal vorgestellt wurde). Das Wasser fliesst sonst ja nicht von alleine in Richtung Pumpe. Macht es Sinn in die Schläuche kleine Kugelhähne einzubauen, damit die Strecke beim Kanisterwechsel nicht leer läuft?

Wär jedenfalls super, wenn sich sich der ein- oder andere Mitleser mit Erfahrungen äußert, ggf. auch mit Bild...

Gruß
Felix

 

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Hmm, vielleicht liegt's an der Bypass-Schraube? Die habe ich sicher nicht so weit eingeschraubt, wie sie vor dem Entkalken war...

 

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Schlechte Nachrichten: ich befürchte, die Pumpe ist tatsächlich hin.

Jedenfalls ist sie definitiv nicht (mehr) selbstansaugend, auch wenn ich die Bypass-Schraube ganz tief reindrehe.

Außerdem finde ich es merkwürdig, dass das Wasser nur durch die Schwerkraft getrieben durch die Pumpe läuft - das sollte vermulich auch nicht sein.

Ich befürchte also, ich brauche eine neue Pumpe.

Nun gibt's offenbar 50, 100 und 200 l/h Pumpen. Welches ist die richtige? XXL-Bestellnummer 500174 sieht meiner Pumpe ziemlich ähnlich. Worauf sollte ich bei der Auswahl sonst noch achten? Kann mir jemand eine günstige Bezugsquelle nennen? Einen knappen Hunderter für eine solche Pumpe ist schon ziemlich happig für einen privaten Hobby-Restaurateur :-? (wer weiss, was noch für Überraschungen folgen)

Ist so eine Pumpe im nicht-Gastro-Betrieb eigentlich je kaputt zu kriegen, sofern man längere Leerlaufzeiten meidet (mein Durchsatz bei der Silvia liegt bei ca. 30-50 Espressos / Cappus pro Woche)?

Gruß
Felix

 

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Hat niemand eine günstige Bezugsquelle für eine günstige und gute Pumpe?

Bei espressoteile.de gibt's eine "Kapselpumpe 100L Procon mit Schellenanschluss" für unter 80 Euro, die sieht fast aus wie meine. Was ist von der "Kapselpumpe 100L Rotoflow compakt mit Schellenanschluss" zu halten, die ist deutlich kürzer? Sind 200L Pumpen ein Nachteil? Durch den Bypass müsste die Überdimensionierung ja ausgeglichen werden oder verkürzt das die Lebensdauer?

Gruß
Felix

 

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Hier mal kurz der Stand der Dinge...

Eine neue Pumpe (100l/h) ist inzwischen bestellt, außerdem das IKEA Serviertischchen aufgebaut, auf das die Maschine + Mühle hervorragend passt.

In nächster Zeit wird es aber vermutlich mit der Maschine nicht voran gehen, da unser zweites Kind gestern zur Welt gekommen ist und die Prioritäten natürlich anders liegen.

Gruß
Felix

 

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Dank Euch allen für die guten Wünsche, es ist ein Mädchen, ist mit 4 kg und 57 cm ziemlich kräftig und wie es aussieht auch kerngesund. Mama ist mit ihr auch schon wieder zuhause, weil da der Cappuccino einfach besser schmeckt als die olle Krankenhaus-Mucke...

Dass meine Kinder in den wichtigen Fragen des Lebens gut erzogen werden, beweist dieses Foto vom großen Bruder, der mit seinen zwei Jahren schon mal "Kinderespresso" aus den richtigen Tassen trinkt ;-)



Gruß
Felix

 

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So, zur Abwechslung mal wieder etwas On-Topic...

Ich warte immer noch auf die Pumpe. Zwischenzeitlich habe ich mal ein paar Fotos der Maschine auf dem IKEA Servierwagen gemacht. Sie ist zwar noch nicht fertig montiert, aber man kann schon erkennen, wie sie mal aussehen wird:





Wie man sieht passt die Maschine gut auf den Tisch und Platz für eine Mühle und Abschlagkasten ist auch noch daneben.

Die roten Backen sind aus rot lackiertem Kunststoff, wobei unübersehbar die Farbe deutlich abblättert. Wenn die Maschine technisch mal einwandfrei läuft, werd ich mich auch an die Optik machen und die Dinger neu lackieren.

Das gleiche gilt für die Edelstahlbleche, die ziemlich matt sind. Die sähen glänzend poliert natürlich viel besser aus, wobei ich etwas Schiss habe die Glasröhre der Füllstandsanzeige noch mal zu zerbrechen bei der Demontage.

Ein Punkt, der mich noch stört ist, dass der Siebträger sehr weit eingedreht ist. Ich vermute, dass die Brühgruppendichtung einfach zu dünn ist, evtl. liegt's auch am Rand des Siebeinsatzes? Jedenfalls steht der Griff nicht auf 6 Uhr sondern eher auf 1/2 5 Uhr und das wenn er ganz locker eingespannt ist, also sicher nicht dicht.

Gruß
Felix

 

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So eine Einlage ist schon drin ("Guarnital-Beilage"), das reicht aber nicht aus. Könnte nun natürlich gleich mehrere dieser Einlagen nehmen, aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein. Ich werde mal meine Sieb-Sammlung durchprobieren, vielleicht haben ja einige andere Siebe einen dickeren Rand...

Ein weiteres Problem beim "Rumprobieren" mit verschiedenen Distanzeinlagen ist, dass ich die Brühgruppendichtung nur sehr schwer raus bekomme und die letzte dabei zerstört habe (habe mir mit einer Holzschraube beholfen, die ich reingedreht hab')

Gruß
Felix