Rocket Cellini - Kristallförmige Ablagerungen, was ist das? (siehe Seite 2)

Diskutiere Rocket Cellini - Kristallförmige Ablagerungen, was ist das? (siehe Seite 2) im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Für mich sieht es eher wie ein Salz aus, aber wenn es sich löst, ist ja gut. Mal den Verkäufer gefragt? Oder sonst einen Profi? Chemiker in der...

  1. #41 Cafetero colonial, 07.05.2017
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    Für mich sieht es eher wie ein Salz aus, aber wenn es sich löst, ist ja gut. Mal den Verkäufer gefragt? Oder sonst einen Profi? Chemiker in der Nachbarschaft oder Familie?

    Auf dem letzten Bild sieht auch das Material schon ganz schön angefressen aus, oder täuscht das?
    Ich würde in jedem Fall mal schätzen, dass das Säurebad eine ordentliche Konzentration haben und eine Zeit dauern sollte.
     
  2. #42 Espressogenießer, 07.05.2017
    Espressogenießer

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    Ich hab es mir mal schnell 'live' angeschaut - tendenziell würde ich sagen das Material ist nicht angefressen, an manchen Stellen kann ich aber nicht sicher sagen, ob das eine dünne Ablagerung oder Verfärbung des Metalls ist.

    Ich leg es die Tage mal dem Verkäufer vor.

    Das es sich (voraussichtlich) löst ist gut, aber insbesondere wenn es kein Kalk ist, würde mich interessieren, was das dann ist, da ich sonst womöglich in einigen Monaten wieder vor dem gleichen Problem stehe. Aber nach einer Entkalkung sollte es in der Maschine eigentlich keine Rückstände mehr geben, die da nicht hingehören - oder? ;)
     
  3. uwe12

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    Die Bilder sind echt beeindruckend, mein herzliches Beileid...
    Wenn Du einige dieser Ablagerungen in warmen Essig gibst und diese sich unter Bildung von Gasblasen auflösen, handelt es sich wahrscheinlich um Kalk. Wie sicher bist Du bei der Bestimmung des Härtegrades? Ich verwende ein günstiges Leitfähigkeits- bzw. TDS meter um das Wasser aus meiner Umkehrosmosanlage mit Leitungswasser zu verschneiden. Die Bestimmung der Härte mit Tropfen aus dem Aquarienhandel hat bei mir nie zufriedenstellend funktioniert.
    Grüße
    uwe
     
  4. #44 Espressogenießer, 07.05.2017
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    "mein herzliches Beileid..."

    Danke! :)


    Ich nehme diese Tropfen, die mit einem Farbumschlag von rot nach grün den Härtegrad angeben. Ich teste die ab und zu mit Leitungswasser und da sind 14 Tropfen nötig, beim Filterwasser 1 Tropfen. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass die funktionieren. Auch wenn ich das Wasser mische, stimmt das Testergebnis in etwa mit dem Mischverhältnis überein.

    Irgendwo im Hinterkopf habe ich noch die Info, dass der Härtetest nur eine Art von Wasserhärte bestimmt, es aber zwei gibt. Ist da was dran und kann da das Problem liegen?

    Ansonsten kann es auch sein, dass andere hier im Haushalt mal reines Leitungswasser in den Tank gegeben haben, wobei das mit recht hoher Wahrscheinlichkeit dann zumindest nicht oft vorkam und andere dafür immer reines Filterwasser verwendet haben, zumindest im Mittel war das Wasser also vielleicht sogar weicher als 7°dH. In Zukunft werde ich versuchen in etwa 6°dH zu verwenden und das so weitergeben, dass das hoffentlich alle hier so handhaben...
    Ich habe es aber auch wirklich so im Kopf, dass die Brühgruppe noch nie so heiß wie die der Ausstellungsmaschinen im Laden war. Kann natürlich auch gut sein, dass ich mich täusche. Aber wäre es sonst auch möglich, dass da irgendwas schief lief und es die Ablagerungen schon immer gab?
     
  5. uwe12

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    Ich denke, Du hast schon die richtige,permanente Härte gemessen. Die Carbonathärte wird von Deinem Filterharz nicht verändert. Ich hatte mal ein ähnliches System, nur daß ich die Wasserhärte mit Meßstäbchen von Merck bestimmt habe. Diese sind aber rel. teuer und ungenau. Beine Maschine, damals eine BZ 10, ist trotzdem verkalkt, überwiegend am Wärmetauscher. Die Verkalkung war aber mit Deiner Maschine nicht zu vergleichen. Das schon im Kaltwasserbereich solche Ablagerungen entstehen ist schon erstaunlich. Mach doch mal den Lösungsversuch mit warmer Essig- oder Zitronensäure, dann weißt Du wenigstens, ob es wirklich Kalk ist.
     
  6. #46 Espressogenießer, 07.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 07.05.2017
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    Das aus dem HX haben ich gestern schon in Essigessenz gelegt. Da sind einige Blasen entstanden, ganz aufgelöst hat es sich aber nicht. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Essigessenz "neutralisiert" war und mehr erforderlich gewesen wäre.

    Das aus dem Kaltwasserbereich lege ich gleich nochmal in Essigessenz. Wie steckt man die Silikonschläuche denn wieder an? Einfach mit viel Kraft? Die stecken nämlich ziemlich fest und ich habe etwas Sorge, dass ich das womöglich gar nicht wieder zusammenbringe.

    Edit: Und wie bringt man die auseinander? Die stecken wirklich bombenfest auf den Verbindern.

    Noch was anderes: Nehmen wir mal an ich hätte das Wasser nicht gefiltert und es hätte immer 14°dH gehabt. Wäre denn in diesem Extremfall so viel Kalk zu erwarten? Oder ist das selbst dann ungewöhnlich?

    Edit: Die Münchner Stadtwerke schreiben übrigens: "Bis zu einer Temperatur von 60 °C tritt keine nennenswerte Kalkausscheidung auf."

    Und ich habe trotz gefiltertem Wasser selbst im Kaltwasserbereich extreme Ablagerungen. Also sorry, aber irgendwas ist da aus meiner Sicht noch ziemlich faul?
     
  7. uwe12

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    Habe Jim Schulmans WaterFAQ überflogen. Demnach,wenn ich seine Tabelle richtig gelesen habe, fallen bei 7dh und 95°C etwa 120 mg Kalk pro Liter Wasser aus. Habt ihr einen hohen Wasserdurchsatz?
     
  8. #48 Espressogenießer, 07.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.05.2017
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    Das betrifft dann ja nur den HX und da würde ich sagen, dass es ein verhältnismäßig kleiner Durchsatz ist - zumindest wenn man an Gastromaschinen etc denkt. Bei uns fließen da vielleicht 4-8 doppelte Espressi durch + mind. die gleiche Wassermenge für Cooling Flush. Genau kann ich es nicht sagen, aber grob dürfte das hinkommen. Heißwasser auch so grob 4 doppelte Espresso am Tag (zum Aufwärmen der Tasse).

    Ich kann jetzt auch nicht sagen, wie oft nachgefüllt wird, aber ich schätze wir schütten etwa alle 2-3 Tage knappe 2l rein.

    Edit: Rückspülen kommt da noch dazu - aber sind jetzt denk ich ja keine großen Wassermengen. Andere werden sicher 30+ Espressi haben.

    Edit: Kann mir hier jemand den Kaltwasserteil der Rocket erklären? Ich hab da jetzt seit Stunden Zeichnungen und Threads angeschaut, aber ich versteh immer noch nicht, wie der genau funktioniert. Da sind 2 Expansionsventile, eines ist Brühdruck, das andere anscheinend um den HX zu schützen. Was macht dann zum Beispiel der Messinglock, in den mehrere Leitungen gehen? Und wo fließt das Wasser in welche Richtung? Es sind dann auch 3 Leitungen an den Tank angeschlossen. Wieso?

    Mir ist nämlich auch aufgefallen, dass in dem Schlauch mit dem Wasserfilter fast keine Ablagerungen sind. Dafür sehr viele in dem kurzen Stück:

    [​IMG]

    Links auf dem Foto geht das Stück in einen T-Verteiler, auf dem auf der einen Seite die Pumpe hängt und auf der anderen Seite ein Schlauch aus einem härteren Material. In diesem sind keine Ablagerungen. Was macht das T-Stück, also wieso teilt sich da der Fluss nach der Pumpe auf?

    Mal noch eine andere Theorie: Angenommen der Winkel zwischen HX und E61 Inlet war komplett zu. Das Wasser ist durch das Rohr, welches eigentlich den Rückfluss darstellt, in die E61 geflossen. Wäre es möglich, dass dann auch heißes Wasser in den Kaltwasserteil, insbesondere das kurze Schlauchstück auf dem Foto, geflossen ist?! Das könnte Kalk im Kaltwasserteil erklären. Heißt aber auch, dass eventuell Pumpe, Messingblock und Expansionsventile zugesetzt sind.... Kann man die reinigen?
     
  9. #49 Espressogenießer, 08.05.2017
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    Wie liest man die Tabelle eigentlich? Wenn Münchner Wasser pH 7,5 hat, ist das doch alkalinity 123, 7dH entspricht 7*17,9=125,3, laut Tabelle wären das doch dann etwa 67mg/l?

    Oder habe ich da einen Fehler gemacht?

    Mal angenommen es sind 1,5l Wasser/Tag (ganz grober Überschlag), dann sind es in 3 Jahren 3*1,5*365*67=110g.
    Dichte von Kalk ist 2,71g/cm^3, also wären das 41 cm^3. Das ist dann doch einiges....

    Ist da irgendwo ein Fehler drin oder kommen die Zahlen hin? Falls das so stimmt, müssten hier doch einige sehr große Kalkablagerungen haben?
     
  10. #50 Bezzi-e-Christoph, 08.05.2017
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    Diese kristallinen Verkalkungen sehe ich öfter. Wieso das mal so aussieht, mal anders, kann ich aber leider auch nicht sagen.
    Der Grad der Verkalkung würde mich auf 5-8 Jahre Betrieb tippen lassen oder auf "wir glauben nicht an Wasserenthärtung".

    Die Stellen sind auch ganz typisch und scheinen mir einfach die größten Temperaturunterschiede oder Engstellen zu sein.

    Das Kunststoffteil nach der Pumpe ist ein "Pumpenkit" und hilft der Pumpe bei Luft im Schlauch mit dem Entlüften. Viele Maschinen haben das gar nicht und man kann es im Grunde auch weglassen.

    Und wo sind da 2 Expansionsventile? Ich kenns an sich so:

    Tank -> Tankkollektor -> Wasserfilter -> Pumpe -> (Pumpenkit) -> Druckschlauch -> T-Stück -> 1) [Magnetventil Kesselfüllung -> Rückschlagventil -> Kessel] / 2) Rückschlagventil -> Expansionsventil (und Brühdruck) -> Zuleitung HX
    Verbunden mit dem Tankkollektor sind außerdem noch der Abgang von Pumpenkit, Expansionsventil und die Tankentlüftung.
     
  11. #51 Espressogenießer, 08.05.2017
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    Danke für die Info. Findest du den Kalk in den Kaltwasserleitungen auch normal?
    Betrieb sind wie gesagt weniger als 3 Jahre, also muss wohl doch etwas mit der Wasserenthärtung nicht funktioniert haben. :/ Frage ist nur was, wie gesagt habe ich das eigentlich häufig getestet.


    Hier mal ein Bild aus einem anderen Thread:

    [​IMG]

    2 ist das Expansionsventil zur Brühdruckeinstellung, 4 ein weiteres Expansionsventil, welches nach meiner Info öffnet, wenn zu viel Druck im HX ist.

    Ich schätze dann verstehe ich die Funktion halbwegs. 4 ist wohl so zu erklären, dass 3 ein Rückschlagventil darstellt, Überdruck aus dem HX also nicht entweichen könnte - das geschieht dann über 4.

    Edit: Eigentlich ein Wunder, dass der Espresso noch halbwegs ok war. Wenn das Wasser wirklich durch den RÜCKlauf in die E61 geflossen ist, hatte es sicher nicht die optimale Temperatur. Da erwarte ich nach der Wartung eine ziemliche Geschmackssteigerung.
     
  12. #52 Bezzi-e-Christoph, 08.05.2017
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    Danke für das Bild, wieder was gelernt. Aber ja, deine Zuordnung scheint richtig zu sein.
    Der Kalk würde dann wirklich darauf schließen lassen, dass das mit der Enthärtung nicht so gut funktioniert hat wie gedacht.

    Und dass der Espresso noch genießbar war, überrascht mich jetzt auch nicht so sehr. Das funktioniert noch erstaunlich lange. Davon abgesehen ist es ja eine schleichende Veränderung. Er wird also ziemlich sicher wieder ein ganzes Stück besser schmecken.
     
  13. #53 Cafetero colonial, 08.05.2017
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    Würde ich auch so sehen. Hab ich schon bei deutlich weniger Ablagerungen erlebt ;)
     
  14. uwe12

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    zu Jim Schulman's WaterFAQ:
    Ich interpretiere das so: mit Alkalinity meint er die Hydrogencarbonat bzw. Carbonationen in ppm oder mg/l. Die Alkalinity ist bei Deinem münchner Wasser unverändert bei etwa 275 ppm, da Dein Filter nur Ca/Mg Ionengegen Na Ionen tauscht. Deine Hardness ist bei etwa 125 ppm. Wenn Du mit diesen Werten die Tabelle abliest, kommst Du auf 120 mg ausgefällten Kalk pro Liter. Bei einem Verbrauch von einem Liter pro Tag wären das 40g /Jahr bzw. 100g nach 2,5 Jahren. Das erklärt doch ganz gut den Zustand Deiner Maschine.
    Warum nimmst Du nicht in Zukunft einfach unverschnittenes, enthärtetes Wasser direkt von Deinem Filter? Laut Geschmackstest von Jim liegt das schon nahe am Idealwasser. Ich persönlich verschneide das RO Wasser auf 50-80 ppm. Den Espresso, der dabei rauskommt, finde ich auch ganz gut.
     
  15. #55 Espressogenießer, 08.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.05.2017
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    Aber bei mir war es ja (recht sicher) so, dass das Wasser für den Espresso durch den E61 RÜCKLAUF in die Brühgruppe geflossen ist, denn der Zulauf ist komplett zu. Wie konnte das Wasser da dann heiß sein, wenn es doch wahrscheinlich gar nicht richtig im HX war?
    Wobei ich das gerade sowieso noch nicht verstehe: Die Pumpe hängt am Rücklauf - wie wird sichergestellt, dass bei einem Bezug das Wasser durch den HX läuft und nicht vom Tank über die Pumpe direkt in den Rücklauf?


    @uwe:
    Ach so, ja das kann auch sein. Aber wozu hat er dann die Spalte, wo er pH und alkalinity vergleicht?
    Weil ich hier mal gelesen habe, dass 5-7°dH optimal wären. 1°dH ist geschmacklich also auch kein Problem?
    Vielleicht gebe ich es dann zumindest so weiter, dass nur noch gefiltertes Wasser verwendet werden soll. Ich kann trotzdem, wenn ich nachfülle, leicht verschnittenes nehmen.

    Edit: er schreibt doch auch: "Thus, the ideal coffee water has a neutral pH of 7, which means an alkalinity of about 50mg/l"
     
  16. #56 Bezzi-e-Christoph, 08.05.2017
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    Wieso sollte das Wasser da weniger heiß sein? Es wird ja so oder so etwa mittig kalt eingespritzt.
    Das Problem ist eher, dass die Brühgruppe doch deutlich länger braucht um per Thermosyphon-Kreislauf heiß zu werden, wenn der selbige behindert wird.
     
  17. #57 Espressogenießer, 08.05.2017
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    Was meinst du mit mittig eingespritzt? Das Wasser läuft dann doch von der Pumpe durch den Rücklauf in die E61 - wird also nur gewärmt, da der Rücklauf durch zirkulierendes Wasser (in meinem Fall nicht gegeben) vorgewärmt ist. Alternativ könnte es von der Pumpe durch den HX im heißen Kessel und dann durch den Zulauf in die E61 laufen - würde also im Kessel direkt erwärmt werden?
    Oder habe ich da einen Denkfehler?

    Edit: Also so wie es im Zweikreiserschema meistens dargestellt wird: http://www.espresso-maschinenraum.de/resources/Schema_Zweikreiser.jpg
    Da läuft das Wasser in einem Rohr durch den Kessel. Läuft es durch den Rücklauf, würde es aber nie in den Kessel kommen?
     
  18. #58 Bezzi-e-Christoph, 08.05.2017
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    Na beim unteren Anschluss an den HX hast du ja ein mal die 3/8 Zoll Verschraubung zur Brühgruppe und dann den 1/8 Zoll Anschluss Richtung Pumpe. Der kleine Anschluss führt in das lange Rohr, welches im Endeffekt irgendwo grob mittig im Wärmetauscher endet. Das kalte Wasser landet also in der Mitte, gezapft wird am Ende. Ob nun unten oder oben, heißes Wasser ist da schon.
    Was dir in die Suppe spuckt ist eben die Brühgruppe, welche die Wassertemperatur durch ihre 4,x kg Messing doch ziemlich beeinflusst. Wird diese also nicht ausreichend beheizt...
     
    Espressogenießer gefällt das.
  19. #59 Espressogenießer, 08.05.2017
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    Wahnsinn .... manchmal steht man echt auf dem Schlauch. Das kleine Rohr hab ich beim Auseinandernehmen gesehen und mich schon gefragt, wofür das ist. Aber darauf bin ich nicht gekommen. Vielen Dank für die Erklärung!

    Das schöne am zerlegen ist, dass ich zumindest die Funktionsweise mehr und mehr verstehe. :)
     
  20. #60 Espressogenießer, 11.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 11.05.2017
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    So...Heizung ist draußen (ich hab die in einen Schraubstock eingespannt und dann am Kessel gedreht - ging so recht leicht und nur der Sechskant der Heizung hat ein paar Kratzer abbekommen. Allerdings habe ich fast das Gefühl, dass das nicht nötig gewesen wäre, denn an der Heizung ist nur wenig Kalk und im Kessel selbst fast keiner:

    [​IMG]

    [​IMG]

    Ist das so üblich, dass der HX komplett zu ist, im Kessel aber eigentlich nicht viel Kalk zu sehen ist? Soll ich den Kessel jetzt überhaupt entkalken, denn man liest ja auch immer wieder, dass zu häufiges Entkalken eher schadet. Ich würde dann vielleicht nur die Heizung kurz entkalken und den Kessel so in Säure legen, dass der HX-Teil entkalkt wird?

    Muss ich zum Entkalken die Bauteile, die jetzt noch am Kessel sind, abmontieren? Das geht teilweise recht schwer und wenn da keine Kunststoffdichtung dazwischen ist, kann ich mir das vielleicht sparen?

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Beim HX steckt ja in dem einen Teil dieses dünne Rohr. Sollte ich das vorm Entkalken zerlegen? Ich wüsste nicht, wie das dann geht. Oder ist das vielleicht sowieso ein Bauteil, das so im Gesamten verkauft wird?
    Würdet ihr die E61 einlegen - an der sind immerhin auch so gut wie keine Gebrauchsspuren. Selbst am Kollektor nicht.
    Wie sieht es mit den 3 Ventilen der E61 aus - laut Angelo kann man die Dichtung da nur mit Aufwand entfernen. Ist es schädlich, wenn ich die inkl. Dichtung in Säure lege? Die sehen mir nämlich schon etwas verdreckt aus - wobei ich die vielleicht auch einfach in Kaffeelöser legen könnte, das greift die Dichtungen wohl weniger an.

    Edit: Teilweise verfärben sich die Rohre beim Entkalken in eine Art Rosa. Ist das öfters so und muss man dagegen was machen oder kann ich die so wieder einbauen?
     
Thema:

Rocket Cellini - Kristallförmige Ablagerungen, was ist das? (siehe Seite 2)

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