Rocket Cellini - Kristallförmige Ablagerungen, was ist das? (siehe Seite 2)

Diskutiere Rocket Cellini - Kristallförmige Ablagerungen, was ist das? (siehe Seite 2) im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Das in der Sprize ist aber nicht das Fett aus der Fermit Tube, oder? Ist das nicht transparentes Silikonfett? Das Fett in der Spritze ist genau...

  1. #21 Espressojung, 26.04.2017
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    Das Fett in der Spritze ist genau dieses Fett aus der Tube.
     
  2. #22 Espressogenießer, 28.04.2017
    Zuletzt bearbeitet: 28.04.2017
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    Ich hoffe es funktioniert, wenn ich in dem Thread nachfrage:

    Heute war ich im Siebträgergeschäft und hab dort mal ein paar Rocket angelangt - Fazit: Die Brühgruppe meiner Rocket Cellini PID E61 ist viel zu kalt! Das habe ich schon seit längerem vermutet, aber ich glaube es war selbst direkt nach dem Kauf schon so und nach dem Motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf", konnte ich mir nicht so recht vorstellen, dass da was nicht stimmt. Jetzt ist es auch zu spät, um da zu reklamieren.

    Fragen:
    1) Die Maschine ist jetzt 2 1/2 Jahre alt, Wasserhärte beträgt 7dH (verschnitten) - ist da schon mit nennenswerten Kalkablagerungen zu rechnen?
    2) Oder ist "nur" etwas im Thermosiphonkreislauf verstopft? Ich hatte auch mal in der Dampfdüse irgendeine dunkle Substanz, die mir einige Monate nach Gebrauch die Löcher verstopft hat und bei der ich nicht wusste, woher sie kommt.
    3) Was mache ich jetzt am besten? Das ursprünglich geschilderte Quietschproblem ist wohl nicht so groß wie das Temperaturproblem - da werde ich einfach mal die Brühgruppe öffnen und nachfetten. Aber zumindest ein teilweises Zerlegen wird wohl erforderlich sein, um die Temperatur in den Griff zu bekommen? Soll ich da gleich komplett entkalken? Heute Abend werde ich auch mal den Kollektor/Pilz anschauen - da sieht man ja wahrscheinlich schon grob, mit wie viel Kalk zu rechnen ist.
    4) Was brauche ich alles beim Zerlegen und wieder Zusammenbauen? Ich such hier jetzt seit 2 Stunden, aber eine Entkalkanleitung für Noobs habe ich noch nicht gefunden. ^^
    Also Explosionszeichnung hab ich, Silikonfett hab ich, Bilder werd ich machen, Rohrzangen hab ich, Schraubenschlüssel auch - aber sind das bei Rocket metrische?
    Was sonst? Welche Teile sollten unbedingt ausgetauscht werden? Dichtungen oder auch was anderes? Manche schreiben hier von Kupferpaste - brauche ich die? Was soll ich sonst beachten? Ich kann Explosionszeichnungen und traue mir zu das zu zerlegen und wieder zusammenzuschrauben - aber das was ich einer Zeichnung nicht entnehmen kann, kann ich auch nicht beurteilen - also zum Beispiel was sollte geschmiert werden oder wo gehört womöglich Kupferpaste hin?
    Wie viel Zeit sollte ich einplanen? Ich würd halt gerne möglichst wenig Zeit ohne Espressi verbringen. ^^
    5)In welcher Reihenfolge baut man auseinander, also welches Rohr wann?
     
  3. #23 Cafetero colonial, 28.04.2017
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    Hi Geniesser,

    Schwer zu sagen, was an der Gruppe defekt sein könnte. Wenn du sicher über das Modell der Brühgruppppe bist, kannst du ein Revisionsset bestellen und alles tauschen, was dir verschlissen erscheint, den Rest auf Reserve behalten. Auch die Messingteile: Nockenwelle und Ventile, sind Verschleissteile. Ich habe bei meiner Revision alles ausgetauscht, was nicht bei drei aufm Baum war und die Maschine läuft wie noch nie (ich hab sie vor 6 Jahren gebraucht gekauft). Die Trompete hab ich auch komplett getauscht, wäre aber sicher nicht nötig gewesen.
    DIe Gruppe wird seitdem deutlich heisser als vorher, gestern hab ich mir den Zeigefinger verbrannt....
    Vielleicht ist aber auch eine Feder irgendwo rausgesprungen oder eine Dichtung nicht mehr gut, oder oder oder....
     
  4. #24 Espressogenießer, 28.04.2017
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    Ist halt bisschen blöd, wenn man dann Teile rumliegen hat, die man eigentlich gar nicht braucht - v.a. da nach 2 Jahren meines Erachtens noch lang keine Wartung nötig sein sollte oder?
    Gibt es ganz zufällig die Ersatzteile in München irgendwo kurzfristig? :)
     
  5. #25 Espressojung, 28.04.2017
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    Hallo Espressogenießer,
    ich geh mal davon aus, das der Bezug von Heißwasser und Dampf kein Problem darstellt.
    ==> d.h. der Kessel wird heiß.
    Demontier mal bei kalter Maschine die obere große Mutter.
    Darunter steckt ein kleines Sieb und die Glocke (Trompete) Feder u.s.w.
    Check mal die Bohrungen in der Glocke (Trompete) und reinige bei Bedarf das Sieb.
    Evtl. mal die Brühgruppe entkalken.
     
  6. #26 Espressogenießer, 28.04.2017
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    Servus Espressojung,

    ja genau, Heißwasser und Dampf sind kein Problem, die Dampflanze hat ordentlich Power. Selbst wenn ich das Wasser aus der Brühgruppe laufen lasse, ist das heiß genug, um mir die Finger zu verbrennen. Nur die Brühgruppe selbst ist nicht heiß genug - meine Vermutung wäre also, dass das Wasser also nicht wie bei der E61 eigentlich gewünscht zirkuliert, vielleicht also der Rückfluss verstopft ist?

    Die obere Mutter wollte ich ja eigentlich heute demontieren - in dem Eifer habe ich aber übersehen, dass ich so einen großen Schlüssel gar nicht habe. Jetzt habe ich eine Armaturenzange bestellt und sobald die da ist, werfe ich einen Blick in die Brühgruppe. :)
     
  7. #27 Cafetero colonial, 01.05.2017
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    früher oder später wirst du sie brauchen. Ob zwei Jahre für eine Revision enig Zeit ist kommt auch ein bisschen auf Nutzung und Wsserhärte an.
    Viel Erfolg!
     
  8. #28 Espressogenießer, 04.05.2017
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    Also hab mal oben aufgeschraubt: in dem Sieb unter der kleinen Schraube ist ein klein wenig Kalk, der "Pilz" sieht viel besser aus als auf einigen Fotos hier - nur punktuell ein paar Ablagerungen, aber noch recht neuwertig.

    Viel Kalk kann es doch dann eigentlich nicht geben? Was sollte ich jetzt machen? Trotzdem ganz zerlegen? Dann auch alles entkalken? Und alle Dichtungen tauschen?

    Klingt nach viel Aufwand dafür, dass es nicht viel dreck zu geben scheint - aber richtig warm wird sie halt trotzdem nicht, also gibt es wohl keine Alternative?
     
  9. #29 Bezzi-e-Christoph, 04.05.2017
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    Nach 2,5 Jahren sollte die Maschine noch nicht so verkalkt sein, dass der Thermosyphon verkalkt ist.
    Genauso sollten die Dichtungen der Brühgruppe noch nicht fällig sein.
    Wenn sie nicht heiß wird, bringt dir das zerlegen der BG nichts. Ich würde dir zuerst raten, die beiden Verbindungen Brühgruppe-Wärmetauscher zu überprüfen. Schätzungsweise sitzt hier etwas quer, was die Zirkulation des Thermosyphon verhindert.
    Das obere Rohr Brühgruppe-Wärmetauscher hat eine Engstelle, welche den Durchfluss begrenzen soll. Da würde ich anfangen.
     
  10. #30 Espressogenießer, 04.05.2017
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    Alles klar, danke! Dann mach ich das morgen.

    Wann ist eine Entkalkung + Dichtungstausch denn ungefähr nötig? (Wasser ist so 5-7 dH)
     
  11. #31 Cafetero colonial, 05.05.2017
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    Glaube nicht, dass man das pauschal sagen kann.
    Die Brühgruppe zerlegen und nachkontrollieren ist aber auch nicht so ein Akt. Unter Umständen sitzt eine Feder oder Dichtung nicht richtig. Kommt wohl v.a. im oberen BG Teil öfter vor.
     
  12. #32 Espressogenießer, 06.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 06.05.2017
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    Leider hat sich der erste Eindruck nicht bestätigt, denn obwohl der "Pilz" fast neu aussah, gab es beim Abschrauben der oberen Verbindung Wärmetauscher - Brühgruppe ein böses Erwachen und die nächsten Tage wohl keinen Espresso mehr:

    [​IMG]
    [​IMG]

    Nicht überraschend, dass die BG nicht heiß wurde - dafür umso überraschender, dass da überhaupt Espresso rauskam....

    Zumindest die untere Verbindung war dafür aber sauber:

    [​IMG]

    In den Plastikschläuchen gab es auch überall Ablagerungen, so dass man gar nicht mehr durchschauen konnte. Bei leichtem Druck auf die Schläuche sind die abgefallen und liegen jetzt in den Schläuchen:

    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]

    Selbst im Druckausgleichs(?)schlauch gibt es Ablagerungen:

    [​IMG]

    Ist eigentlich der Knick so gewollt? Wirkt auf mich nicht gerade wie die perfekte Schlauchverlegung, ist aber wahrscheinlich für die Funktionalität irrelevant:
    [​IMG]


    Fragen:
    1) Gehe ich richtig in der Annahme, dass das alles Kalk ist? Auch das in den Schläuchen - also dort, wo das Wasser eigentlich nicht allzu warm sein sollte? Was könnte das sonst sein?
    2) Heißt alle Teile entkalken? Reinigt man die Schläuche oder ersetzt man die?
    3) Gibt es eine Entkalkungsanleitung für DAUs? Ich hab leider bisher nichts gefunden. (Die kenne ich: http://www.ralf.byteforce.org/espresso/Hilfe_und_Anleitung_zur_Wartung_einer_ECM.pdf)
    4) Liege ich mit Amidosulfonsäure richtig oder doch besser Zitronensäure?
    5) Gibt es Teile die ersetzt werden sollten? Wenn ich es richtig sehe, sind die Anschlüsse da ja alle ohne Dichtung, also müssen auch keine ersetzt werden?
    6) Wie lange in die Säure legen? Wie aggressiv ist das eigentlich? Amidosulfonsäure gibt es als Pulver und da heißt es teilweise, man soll bei der Benutzung sogar eine Schutzbrille tragen (wobei das bei starken Säure ja eigentlich wirklich sinnvoll ist). Heißt das dann, dass man auch nach dem Auflösen in Wasser noch Handschuhe tragen muss oder ist das nicht so stark, dass die Haut leidet?
    7) Sonst noch was beachten?
    8) Wieso habe ich so viel Kalk? Ich habe wirklich oft kontrolliert, welche Härte mein Wasser hat - habe deswegen mit Sicherheit fast immer Wasser mit 5-7dH, manchmal auch weniger, verwendet. Die Testtropfen habe ich sogar bei anderem Wasser getestet, die funktionieren also. Wäre es möglich, dass die Maschine schon gebraucht war?! Gerade da die noch nie extrem heiß wurde - wobei mir soweit ich mich noch erinnern kann zumindest kein Indiz dafür aufgefallen wäre, dass die schon mal in Benutzung war.


    Edit:

    9) Inwiefern schadet Entkalken der Maschine? (https://www.kaffee-netz.de/threads/...ormalerweise-der-kalk-ab.107773/#post-1386080) Sollte ich dann nur die Teile in Säure legen, die sichtbar verkalkt sind?
    10) Wenn Kalk erst ab 60°C ausfällt, kann das in den Schläuchen doch kein Kalk sein oder?! (https://www.kaffee-netz.de/threads/...ormalerweise-der-kalk-ab.107773/#post-1385964) - wobei das ja Blödsinn sein MUSS, sonst gäbe es an Badarmaturen keinen Kalk...
    11) Nochmal die Frage: Sollte man die Gewinde vor dem Zusammenbau mit irgendwas einschmieren? Manchmal wird hier Kupferpaste erwähnt.
    Insbesondere die zwei Anschlüsse an die BG waren schwer zu lösen (und auch unangenehm, da ich Angst hatte, dass ich mit viel Kraft ziehe und wenn sich die Mutter dann löst, meine Armaturenzange gegen ein anderes Bauteil knallt - gottseidank ist nichts passiert) Wobei ich auch keine Kupferpaste im Espresso haben wollen würde...vielleicht dann doch lieber etwas schwergängigere (dafür aber auch dichte) Gewinde...

    Edit: Wie geht das Teil am besten raus? Mir ist nicht klar, weshalb es zwei Muttern gibt. Man kann den Stab recht weit rausziehen, aber nicht ganz - oder ich ziehe nicht stark genug.

    [​IMG]
     
  13. #33 Cafetero colonial, 06.05.2017
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    Hallo Geniesser,
    das sieht schwer nach Kalk aus. Die Schläuche würde ich tauschen, das ist ja keine große Investition. Bei meiner Maschine waren vergleichbare Ablagerungen nur in dem Ausgleichsschlauch zu sehen. Ich habe die Schläuche getauscht, weil sie durch Alterung ein wenig milchig waren.
    Bei den Verkalkungen im Heißwasserbereich ist die Entscheidung, den inkl. Kessel komplett zu zerlegen richtig. In Entkalker baden. Ich habe verschiedene Produkte aus Drogerie und Supermarkt benutzt, je nach Verfügbarkeit Zitronensäure und anderes, und in hoher Konzentration angerührt. Das hat gereicht, aber die Ablagerungen waren auch deutlich geringer.
    Die Gewinde habe ich teilweise mit Teflonband gedichtet und dann auch nicht mehr geschmiert. Wo kein Teflonband habe ich Silikonfett benutzt da lebensmittelverträglich. Kupferpaste würde ich eher nicht einsetzen, ist auch nicht nötig.
    Die verlinkte Anleitung kann helfen, aber so komplex ist die Sache nicht. Wichtig ist beim Zusammenbau darauf zu achten, die Kupferverbindungen nicht zu doll anzuknallen, das Material verzeiht nicht alles. Besonders die Verschraubungen am Kessel.
    Die Sonde: die obere Mutter ist die Klemmschraube für die Sonde, die untere ihr Sockel im Kessel. Rausschrauben!
    Viel Erfolg!!!
     
  14. #34 Espressogenießer, 06.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 06.05.2017
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    Danke für die Antwort!

    Ist weitestgehend zerlegt, ABER: Wie bekomme ich denn die Heizung raus? Ich hab schon mit beiden Händen den Kessel gehalten und jemanden an der Heizung drehen lassen, aber so fest kann ich den Kessel nicht halten. Könnte ich dort wo der HX steckt etwas durchstecken und damit den Kessel halten? Oder versau ich mir damit die Gewinde? An dem Kesselzylinder hat man halt null halt und die Heizung scheint sehr fest drinzustecken.

    Im Kessel ist auch einiges an Kalk, durch das HX-Loch habe ich das Gefühl, dass da kaum noch Platz für Wasser drin ist....


    Wie sind die Schläuche befestigt? Die stecken so fest auf den Anschlüssen, dass ich die Befürchtung habe, dass ich die später händisch gar nicht so befestigen kann? Werden die vorm Befestigen erhitzt? Oder geht das schon per Hand?

    Edit: Am Kessel ist auch eine Mutter aufgeschweißt, die aber keine Funktion hat. Könnte ich da einen Gewindestab eindrehen und so den Kessel halten? Allerdings habe ich fast die Befürchtung, dass die Schweißnaht vor der Heizung aufgibt...

    Edit: Ich glaube der Kessel ist doch nicht so stark kalkbelastet, denn mir scheint, dass der zweigeteilt ist? Also wenn man in die HX Löcher schaut, dann ist das nur eine kleine Kammer innerhalb des Kessels - richtig? Das würde auch erklären, wie HX und Kessel getrennt sind. Wenn ich in die anderen Löcher schaue, sehe ich nicht viel, habe aber den Eindruck, dass die Kalkschicht nicht allzu dick ist.
    Könnte ich dann auch die Heizung drinlassen und entweder sogar nur den HX-Bereich entkalken oder halt auch den restlichen Kessel mit Entkalkerlösung füllen?

    Edit: Ist das eigentlich sicher Kalk? Ich hab noch nie so große Mengen Kalk gesehen, mich wundert aber bisschen, dass das so kristallin aussieht? Und warum ist im HX so viel und im restlichen Kessel nur eine dünne Schicht? Kann dann - wenn das wirklich Kalk ist - wohl nur daran liegen, dass durch den HX deutlich mehr Wasser durchläuft als durch den Kessel?

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  15. #35 DerOlli, 06.05.2017
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    Also für Kalk sieht das wirklich sehr kristallin aus. Als wenn da irgendwas im Wasser mit dem Kalk zusammen reagiert hat. Was für Wasser bzw. welche Filterung hast Du genommen und wie alt ist die Maschine?
    Gruß Olli
     
  16. #36 Cafetero colonial, 06.05.2017
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    Ich find auch, dass es komisch aussieht. Korallenriffe in der Rocket :eek:
    Hab aber auch keine Idee, was es denn sonst sein könnte. Filterst du Leitungswasser oder nimmst etwas anderes?
    Die Heizung war bei mir nicht schwerer du demontieren, als die anderen Teile. Ggf. würd ich eher den Kessel in der Umgebung erwärmen als da schwer mechanisch aufzufahren. Der Kessel ist eben Kupfer und recht weich, da ist ein Gewinde schnell dahin.
    In dem Gewinde an der Unterseite könnte tatsächlich eine Halterung angeschraubt werden (ist bei meiner Giotto so), wenn wir das selbe Gewinde meinen ;) Wenn du etwas zum Halten reinschraubst ist es besser, da keine lange Übersetzung draufzutun.
    Viel Erfolg!
     
  17. #37 Espressogenießer, 06.05.2017
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    Münchner Leitungswasser, gefiltert mit einer BWT Filterkanne, in welcher ich dieses Granulat verwende: http://www.gastrobedarf-brennpaste-...itung-aquarium-destille-schnapsbrennerei.html

    Das ergibt Wasser mit etwa 1°dH, was ich dann auf 7°dH verschneide. Granulat wird alle 2 Monate getauscht. (Hält etwas länger, also auch nach 2 Monaten hat es noch 1°dH)

    Die Maschine ist jetzt knapp 3 Jahre (ich glaub 2 Jahre + 9 Monate).

    Sonst stelle ich eigentlich nichts groß damit an.... Also Wasser aus der Filterkanne + zusätzlich Leitungswasser zum Verschnitt, was anderes kam nie rein. Im Tank sind auch ganz leichte Ablagerungen, das könnte aber Kalk sein, ist nur eine feine weiße Schicht? Wobei ich denn nur alle paar Monate mal ausgewischt habe, ist also schon möglich, dass da eine kleine Menge Kalk ist.


    Scheiße... was ist da in meiner Maschine? :confused:
     
  18. #38 Espressogenießer, 06.05.2017
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    Hier nochmal Bilder, also ich habe wie auf den Fotos oben zu sehen einige "Partikel" in den Schläuchen.

    Im Kessel selbst sieht es so aus:
    [​IMG]

    Ich würde sagen, das ist eine dünne Kalkschicht, nichts ungewöhnliches?

    Die Brühgruppe selbst schaut noch neuwertig aus, so gut wie keine Ablagerungen, kein Kalk etc. Auch der Rücklauf des Thermosyphons ist sauber:

    [​IMG]

    ABER:
    Wenn man in den HX-Teil des Kessels schaut, sieht es so aus:

    [​IMG]

    Am schlimmsten ist der Winkel zwischen Kessel und Thermosyphonzulauf:

    [​IMG]

    Da habe ich schon einiges rausgekratzt und versucht mit Wasser durchzuspülen, wie weiter oben zu sehen war die ganz zu. (Edit: Ich kann durch den Winkel nicht durchblasen, scheint also komplett zu zu sein.)

    Das Rohr des Zulaufs selbst ist aber frei - da wo das an den Winkel angeschlossen wird, waren ein paar Ablagerungen, ich kann jetzt aber durchblasen.


    Also habe ich massive Ablagerungen, die aber nur sehr begrenzt auftreten - nämlich im HX-Teil des Kessels und v.a. in diesem Winkelstück. Das Winkelstück ist meines Erachtens schon seit langem komplett zu - deswegen wurde die Brühgruppe vermutlich nur warm und nicht heiß - allerdings konnte ich Espresso machen - bedeutet das, dass die Pumpe das Wasser dann durch den Rücklauf in die Brühgruppe gedrückt hat?!


    Die Frage ist jetzt, was das ist.... Kalk wäre doch sicher auch überall ein Problem und nicht nur an einer Stelle?



    Manchmal habe ich gelesen, dass enthärtetes Wasser saurer ist, könnte das bei mir das Problem verursacht haben? Aber das ist doch eine übliche Enthärtungsmaßnahme, sollte dann hier also viele betreffen? Außerdem war die Brühgruppe - soweit ich mich erinnere - noch nie wirklich heiß, wäre es möglich, dass es die Ablagerungen schon immer gab?

    Was mache ich jetzt weiter? Löst Amidosulfonsäure die Ablagerungen?
     
  19. #39 wiegehtlasanmarco, 06.05.2017
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    Wenn Du es erst ausprobieren möchtest, dann kaufst Du im Drogeriemarkt irgendeinen Maschinenentkalker oder Zitronensäure, rührst ein Plastikschüsselchen voll gemäß Anleitung an und guckst z.B. dem Winkel zu wie sich der Kalk auflöst. (Einweghandschuhe können nicht schaden).
     
  20. #40 Espressogenießer, 06.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 06.05.2017
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    Also du denkst, dass das Kalk ist?

    Edit: Hab mal bisschen was von den Ablagerungen in Essigessenz (hab noch nichts anderes da). Das sprudelt ordentlich und ich denke es löst sich - aber nicht komplett. Vielleicht aber auch nur, da mehr Essigessenz nötig gewesen wäre. Also vielleicht doch Kalk? Aber wieso dann nur an der Stelle?
     
Thema:

Rocket Cellini - Kristallförmige Ablagerungen, was ist das? (siehe Seite 2)

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