Rossi RR45: Was machen

Ich habe es jetzt so gemacht, das zwei Drähte horizontal im Schacht sitzen und davor etwas Alu Klebeband das quasi mit 1cm Platz vor dem Auswurf sitzt.

Klappt so halbwegs.

 

So schaut es aus:

 

Ist aber auch wieder eine Fest Lösung mit deren Nachteien
Aber wenn es so funktioniert wieso nicht

 

Was ist denn der Nachteil, bzw. Was wäre der Vorteil einer nicht festen Lösung?

Gefühlt klumpt es etwas, läuft ansonsten aber gerade runter durch den Trichter

 

Das sich eine fariable Lösung an den Mahlgeschwindigkeit anpassen kann und der Gegendruck so mehr oder weniger immer gleich bleibt.
Bei starren Lösungen schwankt das. Z.B. ist die Mühle leer wird erst mal ordentlich was ohne stau durch gehen.
Die klappe wäre dann erst mal dicht bis der Druck aufgebau ist.

Gunnar

 

OK, naja ich hatte geschaut, aber so Recht keine Klappe gefunden die leicht gängig genug war. Bzw. Wirkte das ganze nicht sehr langlebig

 

Da ich in Kürze eine Rossi RR45 bekomme, habe ich mir schon Gedanken über Stufenlosumbau gemacht.
Dann fiel mir folgendes an meiner Gartenschere auf.
Man verstellt den Mahlkranz nur in kleinsten Schritten. Hier an der Schere wird in kleinsten Schritten das Lager justiert. Sowas kann man an dem Rossi Einstellkranz sehr einfach realisieren, da auch aussen Rasterungen sind.
Ein Spannhebel oder Knebelschraube, ein Stück Blech, 3 -4 Zacken feilen...
Sehr elegant wäre ein Zahnrad.
Ich denke, ich werde diesen Ansatz weiterverfolgen.
Gruß

 

Nachtrag:
Meine Idee klappt vorzüglich. Ich kann jetzt entscheiden: Eine volle Rasterung oder
eine halbe Rasterung mit dem Zackenhaltesystem. Eben ein Blech mit Zacken zurechtgefeilt. Kann jeder selber machen ohne Drehbank und CNC Fräse. Teflonband habe ich auch um das Einstellgewinde gelegt, so läuft das ganze seidenweich und spielfrei. Ist schliesslich schon ein altes Mädchen. Eine Knebelschraube würde das Bild noch abrunden. Hatte nur gerade nix da. Auch wenn die Mühle schon seit Jahren nicht mehr euphorisch diskutiert wird, bin ich vom Mahlergebnis beeindruckt.
Mühle ausgepackt, 6 Stufen vom Schleifgeräusch zurück gestellt.
15 Gramm rausgeklackert und einen richtig schönen Espresso gezogen.
5,5 Stufen wären richtiger gewesen und ich kann es ja jetzt auch einstellen.
Die Mühle ist kein Kaffeeverschwender. Der Rüssel lässt sich sehr leicht auspinseln. Auch Kleinmengen werden gut gemahlen. Der Hopper ist zwar riesig, passt aber vom Design und bleibt. Ich kann ja einen kleinen Trichter da hineinstecken.
Ich habe sämtliche Elektrik aus dem Doser geschmissen. Ich verstehe nicht, was das für ein Gezumpe sein soll. Schalter und Kabel im Kaffeemehl.

Der Vorgänger hat schon alle Kabel abgeschnitten, die aus dem Dosierer rausragten. Danke nochmal dafür, sonst hätte ich es gemacht.
Ich brauche keinen Abschalter, ich benutze nur Kleinmengen.


Gruß

 

Ich denke, ich lasse das so.
Gruß

 

Könnte ja sein, daß einige Mitleser sich hier totlangweilen, aber meine Rossi ist, nach meiner Modifizierung, flüsterleise(im Gegensatz zu vorher) und macht einen genialen Job.
Inzwischen habe ich das Teflonband wieder entfernt und nehme stattdessen etwas Silikonfett, geeignet für meine HH-Gruppe, OKS 1110. Meine Befürchtung, daß dort deswegen Kaffeepulver am Gewinde anhaftet, hat sich nicht bewahrheitet. Das dämpft die Geräusche zusätzlich.
Mit RDT sind Kleinstmengen an Kaffeebohnen, problemlos und reproduzierbar, in Pulver, wunderbarer Qualität, mahlbar.
Meine HG-One bleibt jetzt öfters unbeachtet, ich mag im Moment die flachen Scheiben lieber. (Das was sie erzeugen...).


Gruß

 

Witzige Idee. Hatte früher auch die Idee die Feststellklemme einfach um ein raster verschibbar zu machen fiel mir nur nichts ein wie das einach umzusätzen gewesen wäre.
Sag mal verstell sich da beim Mahlen bei deiner Konstruktion nichts . Normal wird das ja mir einem Spindeltrieb umgesetzte dort wirkt die Drehkraft dann auf ein fast 90 Grad Winkel und kann diese nicht übergeben.

Gunnar

 

Hier ist es ebenfalls 90 Grad mit der die Zacken in die Rasterung eingreifen.
Der Stift ist ja weiterhin aktiv bei voller Rasterung.
Bei halber Verstellung reicht meine Konstruktion völlig aus.
Das ist bombenfest.
Noch zum Verständnis:
Ich löse die Zackenscheibe und die dreht dann jeweils ein Stück mit bei der Verstellung.
Dann arretiere ich mit dem Knebel.
Der Reibschluss über das Anzugmoment reicht völlig aus um den Verstellring zu sichern.

 

Ha jetzt verstehen ich es dache da würde nur ein Stift drin stecken der sich dreht.
Klar so festgestellt verstellt sich nichts

 

Die Mahlscheiben an der Rossi sollen gewechselt werden.
Ich habe versucht die Kreuzschlitzschrauben rauszudrehen.
Es war unmöglich. Die Schrauben scheinen aus dem selben Material zu sein, aus denen man Zinnsoldaten giesst.
Jedenfalls habe ich alle sechs Schrauben im Bohrständer ausgebohrt und jeweils einen Torx eingeschlagen.
So klappte es endlich.
Ersetzt habe ich die Schrauben durch Torxe in Niroqualität.
Die Scheiben sind noch so gut, daß ein Wechsel sinnlos wäre.
Ich bin nachwievor angetan von der Qualität der Mühle.
Der Mahlscheibenträger ist durch einen Konus/Gegenkonus ohne Mitnehmer, nur durch eine Schraube befestigt. Das ist kontruktiv sehr hochwertig ausgeführt.