Sammelthread Kaufberatung Mühlen

Hallo f_lux, ich hatte dir auf deine Frage geantwortet. Sehe aber das die Veröffentlichung nicht geklappt hat.
Meine Bekannte hatte sich eine Zassenhaus über Amazon bestellt. Diese ging sofort wieder zurück, weil Plastik verarbeitet wurde und die Qualität in punkto Zentrierung usw. Sehr schlecht war. Ich empfehle dir eine gute alte Markenmühle zu kaufen. Diese sind ( wenn sie nicht ausgeklappert sind, vom Mahlwerk sehr gut für deine Belange geignet. Ich glaube bei Ebay-Kleinanzeigen steht z.Zt. eine "Trösser" 50er Jahre zum Verkauf, welche fast neu ist. Da musst du mal schauen ob sie noch zu haben ist. Wäre natürlich selten wenn man solche Mühle noch bekommt. Ich selbst hatte mal bei Ebay Glück bei einer Versteigerung gehabt und bin bis heute sehr zufrieden. Das ist wenigstens noch Qualität und keine China Ware.

 

Hi, das mit der Veröffentlichung hat nicht geklappt, da du mir eine PN geschrieben hast. Hier noch ein Mal meine Antwort:

Ja die sind sicherlich top, ich suche allerdings eher sowas hier, klein und mobil um es mit auf Arbeit nehmen zu können. So eine alte könnte meine Oma sogar noch rumstehen haben.

Aber Danke für den Tipp!

 

Die Porlex kenn ich nicht. Habe ne Hairo Skerton und ne Commandante C40 MK3. Mit beiden mahl ich meinen Kaffee, auch die gleichen Bohnen, da ich mit dem Testen noch nicht fertig bin.
Hatte mir die Commandante gekauft, weil die Skerton bei harten afrikanischen Bohnen zuviel Feinstaub erzeugt. Allerdings ist der Unterschied zwischen den Mühlen bei Nichtexoten-Bohnen nicht so groß, dass er den Mehrpreis rechtfertigt.
Also Skerton ist schon OK, aber auch mal nicht wundern wenn man damit keinen leckeren Kaffee hinbekommt weil z.b. Bohnen zu hart.

 

Hallo Zusammen

Ich bin neu hier und habe mir eben eine ECM Classika PID gekauft, meine erste Siebträgermaschine. Da ich für Zubehört nicht mehr all zu viel Budget habe, überlege ich mir eine gebrauchte Mühle zu kaufen. Würdet ihr mir eher davon abraten eine gut erhaltene 1.5 jährige EMC Casa zu kaufen? Meine Überlegung ist, dass gute Qualität auch lange hält und entsprechend nicht zwingend eine neue Mühle her muss.

Danke für eure Tipps.
Benjamin

 

Hallo im KN,

Wenn sie gut erhalten ist und preislich interessant, wird dir hier niemand abraten. Wenn nicht, dann jeder
Eine Mühle ist übrigens kein Zubehör zum ST, versuch mal mit vorgemahlenen Bohnen einen ordentlichen Espresso hinzubekommen
Gruß
Ludwig

 

Hallo Ludwig

Danke für deinen Kommentar. Mir ist auch klar, dass der Zustand der Mühle ausschlaggebend ist.
Dass eine Mühle kein Zubehör ist, hat mir gestern auch ein Freund gesagt. Diesbezüglich war ich beim Kauf der Espressomaschine vermutlich etwas naiv. Aber ich bin grundsätzlich ein Verfechter der Wiederverwertung, vor allem bei qualitativ hochstehenden Produkten.

Grüsse, Benjamin

 

Mühlen sowie auch Siebträgermaschinen kannst du bedenkenlos gebraucht kaufen, die gehen so schnell nicht kaputt. Kommt halt drauf an, wie alt die Casa ist und was derjenige dafür haben möchte.

 

Fast alle meine Mühlen und Maschinen sind gebraucht gekauft, habe bisher keinerlei Probleme gehabt, bin immer gut gefahren, man kann aber schon Pech haben, wenn man an eine ausgenudelte Gastromühle gerät.
Dann können Lager, Kondensator und Mahlscheiben ersetzt werden müssen, was bei bestimmten Typen in Summe teurer werden kann.
Bei Mühlen für den Heimgebrauch, also auch die Casa, ist das Risiko allerdings gering.

 

Die Abstufungen der Casa reichen oft nicht aus. Meine Anfim Best (fast baugleich) habe ich durch eine Rasterplatte gepimpt, jetzt passt's.

 

So langsam schaffe ich es, auch meine Familie für guten Kaffee zu begeistern Meine Mutter hat jetzt ein komplettes V60 Set geschenkt bekommen, das sie auch seit einigen Wochen mehrmals täglich benutzt. Als Mühle habe ich ihr meine Graef CM800 gegeben, die ich nicht mehr benötige. Sie hat angedeutet, dass ihr eine Handmühle (am besten mit klassischem Design) besser gefallen würde. Auch meine Comandante C40 MK3 hat es ihr angetan, ist aber für sie zu teuer.

Ich habe bei Mobacoffee die Zassenhaus Santiago gesehen, die vom Design her und vom Preis passen würde. Leider konnte ich dazu nicht viel im Forum finden; und dann nur eher negatives. Kann mir jemand sagen, ob die Mühle für Filter was taugt und mit dem Mahlergebnis der Graef vergleichbar ist? Ansonsten würde ich mich auch über andere Empfehlungen freuen (Skerton/Porlex gefallen ihr nicht).

 

Hier wurde vor kurzem auch die Anschaffung einer gebrauchten Zassenhaus oder ähnlichem im klassischen Design empfohlen, dem schließe ich mich mal an.

 

Von welchem Modell sprichst du?

 

Von keinem bestimmten, es steht lediglich die Eignung für Filterkaffee bzw. Handaufguss im Vordergrund und dazu gibt es hier ja einige Handmühlen Empfehlungen die sicherlich auch gebraucht zu bekommen sind.

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Ich habe meine beiden aktuellen Mühlen gebraucht gekauft, so sehr viel Geld gespart. Hat die Casa einen vernünftigen Timer?

 

Ich würde gern nach vielen Jahren mit demselben Equipment mal was ändern. Derzeit habe ich eine Graef - ich glaube, CM80? - und eine hier von einem Mitglied erworbene BFC Junior. Aus wirtschaftlichen Gründen denke ich, daß ein Paket eher nicht in Frage kommt, also würde ich gern erst mal ein echtes Upgrade auf der Mühlenseite haben. Was sind die Rahmenbedingungen?

• Preis - bis ca. 600,-
• Direktmahlwerk, bloß kein Doser (mir ist absolut unklar, wofür der zuhause gut sein soll)
• Möglichst wenig Totraum, ich glaube, die Qualität der Mühle und die Frische des Kaffees machen den Löwenanteil aus
• Wenn's geht, möglichst leise
• gern schnell (aber schnell ist nicht so wichtig wie leise)
• wenn möglich mit Timer und einer Lampe, die das Mehl zeigt.
• Feine Verstellmöglichkeit (mit der Graef hänge ich immer zwischen zwei Settings)
• sollte relativ pflegeleicht sein - ich trinke gern Caffé, mir geht es nicht um den Kult, ich will keine "Teezeremonie" studieren oder Videos produzieren. Entsprechend gestehe ich vorauseilend, daß ich die Mühle eher selten reinige.
• Sollte insgesamt halt deutlich "besser" sein als die Graef, die ihre Arbeit verrichtet, aber nicht mehr.

Bin für jeden Hinweis dankbar; der Markt ist in den letzten Jahren total unübersichtlich geworden, scheint mir.
Gruß
Daniel

 

Mir fallen spontan ein:

Eureka Atom
Eureka Zenith
Fiorenzato F4E
Xenia X60
Mazzer Mini A
ECM S64
Ceado E6P

Die meisten Punkte denkt mMn die Atom ab. Wohl die leiseste Mühle im Segment, schnell, präziser Timer, tolles Mahlgut, einfach zu reinigen, Licht, Direktmahlwerk, sehr wenig Totraum im Vergleich zu den anderen.

Edit: Ansonsten, falls du das noch nicht gemacht hast, schau dir bitte auch mal Handmühlen an wie z.B. die Kinu M68

 

Vielen Dank erst mal für deine Mühe. Ja, Atom steht bei mir auch oben, aber die verschiedenen teilwese recht unschönen Erfahrungen machen mir doch Sorge, und so ganz scheint sie auch nicht in mein Budget zu passen...

Handmühle: kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, mir gehts wie gesagt um den Kaffee, die Zeremonie seh ich bei mir (besonders morgens, wo jede Sekunde zählt...) nicht so. HG One sieht so aus, als könnte man das praxistauglich hinbekommen, find ich aber zu teuer. Werde mal schauen, ob ich irgendwo "Atom vs. Zenith" finde...

 

Die Atom gibt es immer mal für 600€ bei Elektros.it. Das einzige Problem, das sie hatte, war das Verstopfen bei zu feinem Mahlgrad. Mit dem neuen Metallflapper sollte das aber behoben sein. Was Handmahlen angeht habe ich auch immer so gedacht. Es geht aber eigentlich recht schnell, besonders bei einer Mühle mit großen Mahlwerk (wie z.B. die HG-One) und deine Maschine braucht sowieso Zeit zum Aufheizen. Die Kinu M68 passt auch besser in dein Budget als die HG One. Haben halt mMn sehr viele Vorteile gegenüber elektrischen Mühlen.

 

Ich denke, mit allen deinen genannten Mühlen wirst du nichts falsch machen.
Die Atom ist sicherlich eine tolle Mühle, die ich vor ein paar Monaten auch weit oben auf meiner Liste stand.
Letztendlich hat mir der lokale Händler die Entscheidung etwas abgenommen und es ist eine Mazzer Mini B geworden. Allen Unkenrufen gegenüber der Mazzer zum Trotz war es für mich die richtige Entscheidung.
Was ich damit sagen will: Zu viele Informationen können Segen und Fluch zugleich sein. Bei jeder Mühle wird es auch immer negative Erfahrungen / Meinungen geben.
Anfassen und ausprobieren, sofern möglich, ist da eine gute Wahl.

 

Ich schleiche um eine Handmühle rum (hauptsächlich, weil ich keine Lust habe, die Quamar zu verstellen) - an sich habe ich was in Richtung Feldgrind/Hausgrind im Kopf. Definitiv spürbar unter 200€, die Form spricht mich auch an. Portabler als die Feldgrind muss sie nicht werden, größer als die Hausgrind aber auch nicht. Und schwarz sollte sie sein.
Mein Problem ist die Verfügbarkeit der Knockmühlen und jetzt suche ich ein paar Alternativen....