Sammelthread Kaufberatung Mühlen

Diskutiere Sammelthread Kaufberatung Mühlen im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; - Solis Caffissima - Lelit Fred PL043MMI - Graef CM 800 - Baratze encore (wird bei coffeecircle allerdings als nicht so geeignet für Espresso...

  1. Azalee

    Azalee Mitglied

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    Die erste kenne ich nicht. Die Lelit dürfte ganz gut sein, ist allerdings nicht stufenlos verstellbar. Die Graef ist ok für den Einstieg (und auch nicht stufenlos), aber mehr nicht, und die Encore ist in der Tat nicht espressogeeignet. Also, wenn es eine aus dieser Liste sein muss, dann die Lelit.

    Ich würde an deiner Stelle mal nach gebrauchten Mühlen schauen. Lieber eine gute gebrauchte als eine neue, die eigentlich nicht wirklich ausreicht. Schauen könntest du z.B. nach einer Bezzera BZ005, Eureka Mignon oder auch Ascaso u.a.
     
  2. dona1

    dona1 Mitglied

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    Es muss keine Mühle aus dieser Liste sein, das sind lediglich diejenigen Mühlen die ich bis jetzt gefunden habe, die mein Budget nicht sprengen. Und ja, eine gute gebrauchte wäre natürlich toll. Es fragt sich einfach, wann mir so eine über den Weg läuft. Zumindest im Moment geben die entsprechenden Portale nichts her. Aber noch habe ich ja gemahlenen Kaffee... :D
     
  3. #1363 Aeropress, 14.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 14.07.2018
    Aeropress

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    Echt? Komisch ich muss nur "espressomühle ebay kleinanzeigen" in die Suchfkt. tippen und bekomme schon auf der ersten Seite einige Kandidaten um und unter 200 EUR angezeigt. Mignons, Ascasos i-steel, BB005, ECM Casa. Wirklich angestrengt mit dem suchen hast Du dich also nicht bisher. :)

    Verfeinert man dann noch etwas die Suchparameter bekommt man das hier eBay Kleinanzeigen | Kostenlos. Einfach. Lokal.
    Das isn ne ganze Reihe Kandidaten dabei.
     
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  4. #1364 dona1, 14.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 14.07.2018
    dona1

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    Du hast vermutlich überlesen, dass ich aus der Schweiz komme. ;-)
    Wenn ich etwas aus Deutschland bestelle, bezahle ich dermassen hohe Versandgebühren und je nachdem Zoll, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Ausserdem würde ich das Risiko der Transportbeschädigung tragen, da selbstabholen ja auch nicht in Frage käme. Das ist mir zu heikel.

    Übrigens musste ich tatsächlich lachen bei der Antwort. Üblicherweise bin ich diejenige, die den Leuten vorwirft nicht oder nicht genügend recherchiert zu haben, natürlich bei ganz anderen Themen und in einem anderen Forum. Da dachte ich mir jetzt "oh guck an, es kommt alles wieder zurück!" :D
     
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  5. #1365 Aeropress, 14.07.2018
    Aeropress

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    Sorry habe ich tatsächlich überlesen. Du könntest wenn die Grenze nicht weit ist aber an eine Packstation oder Paketshop einer deutschen Grenzstadt senden lassen und es dann dort abholen.
     
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  6. PhilippK

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    Guten Abend allerseits,

    Gleichzeitig mit meiner ersten Siebträgermaschine suche ich noch eine elektrische Mühle in der Mittelklasse, d.h. bis ca. 550€. Sie soll auch meine wertgeschätzte BB005 ablösen - die bleibt entweder als Mühle für FP/Filter oder wenigstens in der Familie. Nachdem ich mich nun doch recht lange eingelesen habe, umfasste der Kandidatenkreis bis vor kurzem die viel zitierten Kandidaten die Quamar-Brüder Q50E und M80E, die Conti Valerio 860E (auch als Xenia X60 oder SAB OttO 860 bekannt), und Macap M4D. Meine Kriterien, so in etwa in dieser Reihenfolge, sind:

    Mahlgutqualität, kleiner Totraum, Sauberkeit, Geschwindigkeit, Genauigkeit der Timer (zwecks idiotensicherer Benutzung), Lautstärke. Hands-free und leichte Reinigung sind Pluspunkte. Aussehen ist leider nunmal Totschlagkriterium und nicht pragmatisch.

    Die Q50E scheint diese Punkte grundsätzlich zufriedenstellend zu erfüllen, bietet aber gegenüber meiner aktuellen BB005 abgesehen von 4-5mm Scheibendurchmesser lediglich den Komfort zweier Timer und einer etwas saubereren Arbeitsweise – ich hatte mir aber doch einen deutlicheren Schritt nach vorne erhofft, zumal teilweise von einer zu groben Mahlgradabstufung die Rede ist. Da die Preisgestaltung von Bundles sowieso etwas teurere Mühlen begünstigt, darf’s also auch ruhig ein bisschen mehr sein.

    Die M80E wäre eigentlich ein no-brainer, wäre da nicht dieser massive Totraum. Zwar gibt es ein paar interessante Mods hier im Forum, aber ich meine die wirken sich nicht entscheidend auf den Totraum aus. Ich habe definitiv keine Lust Mehl wegzuschmeißen, d.h. ich suche eine Mühle deren Totraum so gering ist dass der erste Cappu des Tages trotzdem schmeckt. Ich denke bis zu 5-6gr. Vortagesmehl ist akzeptabel!?

    Die Conti Valerio/SAB Otto/X60 scheint da ein guter Kompromiss zu sein, aber die Macap in den meisten Punkten noch ein Quäntchen besser. Die M4D schied aber bisher wegen der Optik aus – Die Dalek-Assoziation ist mir einfach zu stark - Dr. Who Fans wissen sicher was ich meine ;)

    Dann kam also neulich die neue M42D auf den Markt, und deren Beschreibung liest sich natürlich sehr gut. Trotz „nur“ 58mm Scheiben ist sie scheinbar schneller als die o.g. Konkurrenz. Der Timer ist nun auf einmal schick und sieht sehr wertig aus, ganz anders als diese druckpunktlosen Folienknöpfe auf Likörtrichtern. Überhaupt sieht die ganze Mühle nach dem Facelift auf einmal sehr stimmig und solide aus. Es fehlen aber scheinbar noch die Erfahrungswerte, insbesondere zum Totraum. Oder gibt sie schon, und ich habe sie einfach nur überlesen?

    Bevor ich es vergesse, die neue Eureka Spezialita passt optisch leider gar nicht, weder zu meiner voraussichtlichen Maschine (SAB Nobel) noch gefällt sie mir persönlich – ich bitte um Nachsicht für den fehlenden Pragmatismus.

    Vielen Dank Euch, und viele Grüße!
    Philipp
     
  7. dona1

    dona1 Mitglied

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  8. andone

    andone Mitglied

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    Liebes Kaffee-Netz

    Endlich endlich werde ich dieses Jahr wohl von meinem mir immer treu gewesenen Vollautomaten auf eine Espressomaschine wechseln können. Als Maschinen habe ich bereits folgende Modelle im Kopf:

    - Rocket R58 (negativ: Verarbeitung Gehäuse, Kupferkessel, keine manuelle "Druck"steuerung möglich; positiv: schönes Design, einfach erhältlich)
    - ECM Synthetika (negativ: soweit ersichtlich nur, dass keine manuelle "Druck"steuerung möglich, positiv: schönes Design, sehr einfach erhältlich, Edelstahlkessel)
    - Bezzera Duo MN (negativ: Touchscreen, keine manuelle "Druck"steuerung möglich, schwierig zu erhalten (CH), Kupferkessel, relativ neu, d.h. wenig Erfahrungswerte; positiv: Ein-/Abschaltautomatik integriert, viele Anzeigen, Abschaltung des Serviceboilers möglich)
    - Lelit Bianca (negativ: schwierig zu erhalten (CH), relativ neu, d.h. noch keine Erfahrungswerte; positiv: manuelle "Druck"steueurung in der Zukunft möglich, schönes Design, Serviceboiler separat abschaltbar, Edelstahlkessel, Wassertank extern, mitgeliefertes Zubehör)

    Ausgeschieden sind mittlerweile:

    - Rocket R60V (Preisaufschlag m.E. für meine Bedürfnisse nicht gerechtfertigt, App/ext. Steuereinheit ungenügend)
    - LM LM (zu teuer, mag das Design nicht wirklich, positiv wäre die überragende? Qualität gewesen)
    - LM GS3 (zu gross für meine Bedürfnisse, manueller Bezug für mich als Anfänger wohl zu schwierig bzw. hohes Frustrationspotential, positiv wäre die überragende? Qualität gewesen)

    Mein Trinkverhalten ist v.a. auf Espressi aus dunkel gerösteten Bohnen ausgerichtet. Aber wer weiss, vielleicht wird dieses mit der neuen Maschine auch milchiger? Daher wird es auf jeden Fall ein DB. Neu würde jedenfalls ein Espresso am Morgen genommen und allenfalls noch einen über den Mittag. Am Wochenende werden es dann wohl ein paar mehr sein.

    Mit den Kaffeemühlen tue ich mich aber echt schwer. Ich habe mich zwar bereits ein bisschen eingelesen, die Informationen überfordern mich aber. Auszuschliessen ist wohl eine mit Dosierer und den Totraum sollte man möglichst klein halten (insb. weil ich häufig nur einen Espresso beziehe; ohne jetzt eine Diskussion über den Totraum anzuregen), die Mahlgradeinstellung sollte jedoch stufenlos möglich sein. Es sollte auf jeden Fall eine gute Mühle werden. Preislich darf sie ruhig um die Euro 1'000.00 kosten (spare ja jetzt wegen des Entscheids gegen eine LM LM bereits den einen oder anderen Euro). Wenn sie dann optisch noch zur ausgewählten Maschine passen würde, wäre das natürlich super, aber kein Muss.

    1. Könnt Ihr mir entsprechende Mühlen empfehlen?
    2. Gibt es Mühlen, die zu allen vier dieser Maschinen passen würden oder hat jede dieser Maschinen eine eigene Mühle, die "perfekt" passen würde?
    3. Könnt Ihr mir gewisse Mühlen bzw. gewisse Eigenschaften von Mühlen (Scheibenmühlen, Grösse der Scheiben, etc.) für die angedachten Maschinen bzw. für mein Trinkverhalten ausschliessen?
    4. Wenn es nebenbei noch Kommentare zu den vier Maschinen geben sollte, lese ich diese natürlich auch gerne. Gewisse Unterschiede sind mir mittlerweile klar (Kupfer- vs. Edelstahlbehälter; digitale vs. manuell steuerbare Präinfusion, Abschaltautomatik). Gibt es allenfalls allgemeine Qualitätsunterschiede in der Verarbeitung? Wohl kaum welche, die sich auf meinem Anfängerlevel wirklich bemerkbar machen würden, oder?

    Vielen Dank für Eure Hilfe!
     
  9. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    @andone Willkommen im Kaffee Netz und Glückwunsch zu deinem Einstieg mit qualifizierter Beschreibung der Anforderungen und Wünsche! Was hälst Du davon, einen eigenen Beratungsthread zu eröffnen? Die Maschinendiskussion ist hier definitiv im falschen Thread, nimmt aber einen erheblichen Raum in deinem Statement ein.
    Zur Mühle:
    Wann willst Du denn kaufen, kurzfristig oder dauert der Entscheidungsprozess noch?
    Wenn es noch dauert, könnte die noch in der Entwicklung befindliche Mella ein heisser Mühlenkandidat sein. Da bleibt aber abzuwarten, wann sie wirklich marktreif sein wird. Preislich darüber ev. die Etzmax, wobei da „optisch zur Maschine passen“ möglicherweise grenzwertig ist und auch da bleibt Lieferbarkeit abzuwarten. Import Liechtenstein -> Schweiz dürfte kein Problem sein, oder?
    Ansonsten könnte von den Standard Marken eine Eureka Atom ein Kandidat sein.
    Solange Du bei deinem präferierten dunklen Espresso bleibst, kriegst Du das letztlich mit jeder einigermassen ordentlichen Mühle hin. Da kannst Du dich letztlich auf Faktoren wie Optik, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, Geräusch oder auch Totraum konzentrieren - je nach dem, was Dir wichtig ist.
     
  10. andone

    andone Mitglied

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    @cbr-ps : Besten Dank. Tatsächlich wollte ich hier keine Maschinendiskussion eröffnen (daher auch nebenbei kursiv). Aber Deinem Tipp bin ich gefolgt und habe noch einen separaten thread eröffnet.

    Die Maschinen habe ich erwähnt, weil ich wohl irgendwo gelesen habe, je nach Maschine könne es sein, dass gewisse Mühlen weniger taugen, weil sie etwa nicht die entsprechende Mahlstufen hätten. Ich gehe zwar davon aus, dass das im Preissegment von Euro 1'000.00 wohl nicht mehr der Fall sein dürfte, aber ich weiss es nicht.

    Kaufdatum ist nicht dringend. Ich kann gerne noch ein paar Monate warten. Die Kaffeemaschine wird ja auch eine Lieferfrist haben. Aber ein Jahr sollte es dann doch nicht werden.

    Die Etzmax habe ich mir mal angeschaut. Die fällt bei mir wohl wegen des Designs durch (zu futuristisch), ausser sie wäre technisch gegenüber anderen Maschinen klar überlegen. Dann stelle ich sie einfach nicht neben die Kaffeemaschine... Import von Liechtenstein ist kein Problem. Ist da aber nicht das konische Mahlwerk etwas klein (32mm)?

    Die Eureka Atom habe ich mir auch schon angeschaut und notiert. Eureka unterscheidet ja zwischen "electronic grinders" (Atom) und "espresso grinders". Wäre das noch eine relevante Unterscheidung oder kommen die "espresso grinders" einfach mit anderem Zubehör und sind technisch aber gleich?

    Angenommen, ich würde in Zukunft auch mit helleren Bohnen experimentieren wollen, welche Eigenschaften müsste die Mühle dann haben, die ich bei bloss dunklen Röstungen nicht benötige?
     
  11. andone

    andone Mitglied

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    Liebe Community

    Auf meine Anfrage kamen bisher ja noch nicht so viele Tipps, wie erhofft. Ich habe mich deshalb noch ein paar Stunden mehr selber im Forum und dem Wiki eingelesen. Wenn ich das alles in etwa zusammenfassen würde, gehe ich jetzt von folgendem Stand aus:

    • Von ganz günstigen Elektromühlen sollte man besser die Finger lassen. Das Mahlergebnis ist einfach zu wenig konstant und geeignet.
    • Gute elektronische Kaffeemühlen für den Heimgebrauch (z.B. Mahlkönig Vario Home, Eureka Mignon) produzieren zwar ansehnliche Mahlgrade, die aber gegenüber den Gastromaschinen nach wie vor unterlegen sind in der Qualität und der Konstanz
    • Elektronische Kaffeemühlen für den Gastrobetrieb sind zwar im Mahlgut überlegen, weisen aber häufiger einen grösseren Totraum auf, als die kleineren Maschinen. Das hängt u.a. mit den grösseren Mahlscheiben zusammen. Zwar kann man das Totraumproblem etwas mit Singledosierung verringern, weil dann keine Bruchstücke zurückbleiben. Allerdings ist umstritten, ob darunter nicht wieder das Mahlergebnis leiden soll, bzw. die Bezugsdauer wird verlängert. Zudem sind diese Mühlen relativ gross und globig für die Küche zu Hause.
    • Gute Handmühlen sind sehr teuer (> Euro 1'000.00), produzieren aber ein sehr gutes Mahlgut und haben einen vernachlässigbaren Totraum.
    Daraus schliesse ich, dass für mein Trinkverhalten (eher dunkle Röstung; werktags: 1 Espresso bzw. mit dem ST wird es wohl ein doppelter Espresso morgens und allenfalls noch einen doppelten nach dem Mittag, feiertags: mehrere Espressi auf den Tag verteilt) eigentlich eine gute Handmühle die richtige Wahl wäre. Wichtig wäre es nämlich den Totraum zu minimieren. Dass ich von Hand kurbeln muss, ist mir egal. Wenn Gäste vorbeikommen und es mehrere Bezüge nacheinander werden, müssen sie halt selbst auch Hand anlegen und ihr Getränk zumindest selbst mahlen. Finde ich nicht so schlimm, vielmehr abenteuerlich. Liege ich bei dieser Wahl richtig?

    Wenn dieser Schluss richtig ist, könnt Ihr mir ein wenig bei der Auswahl einer guten Handmühle helfen? Für meinen Gebrauch sollte es wohl eine Standmühle werden. Am besten eine, die neben meine Kaffeemaschine auch optisch passt. Vermutlich wird es eine Lelit Bianca, sicherlich aber ein Chromwürfel. Auf der Liste stehen mal folgende Mühlen:

    • Kinu M68 (hab schon gelesen, das Preisleistungsverhältnis soll hier nicht so gut sein)
    • Mahlgut MG 1 (nicht mehr erhältlich)
    • Mahlgut Mola-e (elektronisch aber als singledosierer konzipiert)
    • Malwani Livi
    • HGOne
    Zugegeben, mein Mühlenbudget von Euro 1'000.00 wird damit teilweise gesprengt, aber wenn es hilft, dann soll es so sein.

    Was meint Ihr? Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Mühlen? Auf dem Wiki sind ja nicht alle beschrieben. Braucht Ihr noch mehr Angaben? Liege ich mit der Wahl einer Handmühle gegenüber einer elektronischen Gastromühle im Bereich Euro 1'000.00 richtig?

    Dann noch ein paar weitere Fragen:
    • Wie schneidet eine Eureka Atom gegenüber einer Eureka Mignon ab? Hat die Atom einen grösseren Totraum?
    • Was bewirkt ein Dosierer genau? Mahle ich da einfach rein und entnehme diesem dann mit einem Schieber so viel Mehl in den ST, wie ich gerade brauche? Das bedeutet dann ja, dass der Rest im Dosierer bleibt und für mein Trinkverhalten Totraum darstellt bzw. wenn ich genau so viel mahle, wie ich benötige, ist dann der Dosierer überflüssig? Maschinen mit Dosierer (Super Jolly) kämen bei mir daher nicht in Frage (Für technische Anpassungen an der Maschine bin ich klarerweise zu unbegabt).
    In der Hoffnung, Euch nicht mit meinen Anfängerfragen zu stören, besten Dank für die Hilfe
    . Gerne nehme ich auch Links auf interessante threads entgegen. Den thread Kinu M38, M47 und M68 habe ich bereits gelesen.

    EDIT: Ich werde jegwelche Maschine als singledoser verwenden. Alles andere macht bei meinem Trinkverhalten wohl keinen Sinn?
    EDIT2: Sollte die Mella vor meinem Kaufentscheid auf den Markt kommen, werde ich mir diese natürlich noch genauer anschauen
     
  12. Li-Si

    Li-Si Mitglied

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    Zu den elektrischen Mühlen kann ich dir nicht viel sagen, ich besitze nur die BB005, mit der ich jedoch absolut zufrieden bin.

    Aber bei den Handmühlen hast du einen falschen Preis gesehen mit >1.000,00.
    Gute Handmühlen fangen bei der kleinen Aergrind von Made by Knock für ca. 100 EUR an und gehen über die Comandante um die 200 EUR weiter nach oben. Teurer geht immer, ist aber nicht zwingend nötig.

    Edit: O.k. du suchst Standmühlen, da passen die von mir genannten wohl nicht rein. Ich lass es aber mal stehen, vielleicht überlegst du ja noch. Für eine kleinere Menge Tassen am Tag reichen die locker aus, ohne die Muckies zu sehr zu beanspruchen. ;)
     
  13. #1373 brewno, 01.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 01.08.2018
    brewno

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    Helor Fux
    Helor Stance (Standmühle - optional mit Motor)
    Siehe jeweilige Threads
     
  14. cbr-ps

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    Du hast dabei eine klitzekleine Randbedingung übersehen:
    In diesem Kontext passt die Preisaussage leider für die meisten verfügbaren Mühlen. Ob das unabdingbar ist oder nicht vielleicht freihändig für das überschaubare Volumen auch ginge, halte ich auch für eine berechtigte Frage. Ich war, als ich meine M68 für „nur“ 600€ gekauft habe, auch der Meinung, eine freihändige Handmühle sei Spielkram. Mittlerweile habe ich für Brühkaffee eine Comandante und konnte sowohl Feld- als auch Hausgrind mal testen, die funktionieren alle recht gut. Grösster für mich auch schwer zu akzeptierender Nachteil aus meiner Sicht ist die sehr überschaubare Geschwindigkeit. Wenn man damit leben will, wäre eine Hausgrind falls irgendwo verfügbar (die Feld gefällt mir vom Handling nicht) oder für etwas mehr Geld eine M47 sicher keine so schlechte Wahl.
    Wenn es auf‘s Geld nicht so ankommt, wäre die LIVI mein Favorit.
     
  15. Li-Si

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    @cbr-ps Du hast dafür mein klitzekleines Edit übersehen. ;)
     
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  16. cbr-ps

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    Dann haben wir uns ja prima angenähert :D
     
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  17. Wrestler

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    Ich besitze schon eine ziemlich große elektrische Mühle.
    Die kinu m47 ist vom Ergebnis des Mahlgut dieser eigentlich ebenbürtig.
    Ich nutze die elektrische Mühle aus reinerFaulheit und wegen des Komfort.
    Bei etwaigen Experimenten mit neuen Bohnen oder zwischendurch ist sie immer im Einsatz.
    In der elektrischen Mühle ist ein "Standard" Espresso.
    Von daher gibt's da keine große verstellung oder justage für den passenden Mahlgrad.
    Ist mit der handmühle viel einfacher und schneller.
    Die m47 ist dabei auch sehr schnell.
    Sie könnte durchaus genügen.
     
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  18. andone

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    Vielen Dank für die Hinweise. Kaffeemühlen sind meines Erachtens ein wirklich schwieriges Thema, noch viel schwieriger als die Kaffeemaschine an sich.

    Ich habe mich jetzt mal noch durch den Eureka Atom thread gepaukt und bin dann wieder etwas unentschlossener geworden, ob es nicht doch eine elektronische Maschine werden soll, bis ich zu den negativen Meldungen über die SD-Eigenschaften der Atom und den doch nicht vernachlässigbaren Totraum gestossen bin... Vielleicht hilft es mir, wenn ich zu Beginn tatsächlich mit einer Commandante C40 oder einer Kinu M47 o.ä. beginne und mir mit dem Entscheid für eine teure Mühle noch etwas Zeit lasse. So sehe ich auch relativ günstig, ob eine Handmühle überhaupt etwas für mich ist. Wenn ich Eure Reaktionen richtig verstehe, ist ja zumindest das Mahlergebnis dieser günstigeren Handmühlen mit jenem der teureren Standhandmühlen und auch mit den besseren elektronischen Heimmühlen (z.B. Eureka Atom) durchaus auf demselben Niveau? Wie rechtfertigen sich dann die enormen Preisunterschiede bei den Handmühlen? Alleine durch die Optik, den Stand, das allenfalls etwas bessere Mahlergebnis, die Verarbeitungsqualität und in die Preispolitik?

    Dann werde ich mal noch etwas nachsitzen und die Infos zu den gängigsten günstigeren Handmühlen (c40, M47, Helor) nachpauken... Werde mich melden, falls ich hierzu noch Fragen habe.

    Beste Grüsse und nochmals vielen Dank!
     
  19. #1379 cbr-ps, 02.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 02.08.2018
    cbr-ps

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    Die Preisfindung der Hersteller ist intransparent, letzlich ist es eine jeden persönliche Entscheidung, ob die gebotene Leistung den geforderten Preis Wert ist.
    Die vertikale Kurbel ist technisch aufwändiger, als die horizontalen Direktantriebe der kleinen Handmühlen. Die großen Handmühlen haben meist auch ein grösseres Mahlwerk und eine Untersetzung, damit mahlen sie schneller und leichter. So zumindest meine M68 gegenüber der Comandante. Zwischen den beiden ist allerdings auch das Mahlgut unterschiedlich, Comandante ist deutlich besser für Brühkaffee, M68 bevorzuge ich für Espresso.
     
  20. brewno

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    Eines ist noch wichtiger als das "(Nach)pauken". Schaue Dir die Produkte am besten live an. Am allerbesten bei einem Kaffeenetz-Kollegen. So habe ich das bei meiner Helor Flux Anschaffung auch gemacht. Alles andere ist halt oft Theorie, Hörensagen, kann technisch dies oder das (aber schmeckts? Und vor allem Dir persönlich?). Ich bin mir sicher, dass Du hochwahrscheinlich zu den gängigen Produkten in Deiner Umgebung oder sonst wo jemand findest. Ich hatte z.B. beruflich 2 mal einen Trip nach Berlin gemacht. Beide Male einen Kaffeenetz "Visit" mit vereinbart und hatte einmal das Flux Vergnügen (in Kombi mit einer Strietman ;-)) und einmal eine GS/3 in Kombi mit einer Titus ;-P. Auch vorher wusste ich schon: Berlin ist immer eine Reise wert ;).
     
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