Schaerer Opal Überholung

Hallo Zusammen,

seit über 17 Jahren werkelt meine Schaerer Opal zuverlässig jeden Tag. Ich habe die Maschinen immer regelmäßig gepflegt, gereinigt und gewartet und ein paar Teile getauscht: Keramikventil, Dampfboiler (Milchfüllung), div. Dichtsätze, Steuerplatine.

Die letzte Entkalkung am WE hat sie wohl nicht so recht überlebt: Die Pumpe hört sich ungesund an (leiser und unregelmäßig) und es kommt beim Spülgang auch nicht viel Wasser. In der Brüheinheit gab es in den letzten Monaten manchmal zu viel Kaffereste und Feuchtigkeit (das deutet auf Verstopfungen).

Ich habe jetzt hier im Forum ein wenig gestöbert und folgenden Plan gefasst:

• Pumpe tauschen
• Rückschlagventil tauschen
• Brühgruppe: Dichtsatz erneuern, Kolben und Auslaufsieb erneuern.

Jetzt meine Frage: Liege ich mit dem Plan richtig, oder deuten die Symptome in eine andere Richtung? Habt Ihr Empfehlungen, was ich mitmachen sollte, wenn ich die Maschine sowieso komplett zerlege?

Danke und Grüße,

Marcus

 

Guter Gedanke. Bevor ich alles auseinanderbaue ...
Hat jemand hier schon mal erlebt, dass sich nach einer "Intensiventkalkung" ein Kalkbrocken gelöst hat?

 

Durgol - das ist auch ein Produkt auf Amidosulfonsäurebasis

 

Das werde ich genau so machen, Danke!

Eine Möglichkeit Härtegrade einzustellen ist mir bei der Schaerer Opal nicht bekannt.

 

Die Bedienungsanleitung habe ich gelesen. Da gibt es keinen Hinweis zu Härtegraden.
Ich habe gerade eben die Maschine in "Sonderentkalkung" gestellt. Bin gespannt!

 

Hallo Zusammen,

so, die Entkalkung hat leider nicht viel weiter geführt. Inzwischen habe ich einen neuen Brühkolben in die Brüheinheit eingesetzt, weil der alte in der Tat nicht mehr viel Wasser durchgelassen hatte. Leider hat mich das nicht viel weitergebracht. Folgendes ist zu beobachten:

Bei einen Spülgang arbeitet die Pumpe korrekt, es läuft aber kein Wasser aus dem Kaffeeauslauf. Aus dem Gehäuse steigt etwas Dampf aus, der schon darauf schliessen lässt, das heißes Wasser umhergepumpt wird, allerdings nicht durch die richtigen Kanäle. Die Brüheinheit und der umgebende Raum ist vollständig eingewässert und die Maschine hat sich ein schönes Fußbad eingerichtet. Offenbar Pumpt die Pumpe gegen einen Widerstand und das Wasser tritt irgendwo im Bereich der Brüheinheit aus und saut schön die Maschine ein.

Ich bitte um Vorschläge zur Erforschung der Ursache. Magnetventil? Messingventil? Wie kann man den Fehler eingrenzen?

Vielen Dank im Voraus!

Grüße, Marcus

 

Hallo Kaffee Netz Fachleute,
Ich bin inzwischen etwas weiter und habe mir mit Informationen aus anderen Beiträgen etwas helfen können. Ich habe eine neue (komplett generalüberholte) Brüheinheit eingebaut und jetzt arbeitet die Maschine auch FAST wieder richtig.
Aber nur fast: Beim Kaffeebezug ist zu beobachten, dass am Ende des Zyklus, wenn der Brühvorgang eigentlich schon abgeschlossen ist, bei zurückfahren des Kolben der letzte Schluck Wasser aus der Brüheinheit drückt und für ein kleines Wasserbad sorgt.
Hat die Maschine früher so nicht gemacht. Um das Ganze anschaulich zu machen habe ich mal einen Kaffeebezug ohne Gehäuse gefilmt:

Hat jemand eine Idee, was die Ursache dafür sein kann? Wie kann man diesen Wasserspritzer am Ende beseitigen?

Grüße, Marcus

 

OK. Danke für die schnelle Antwort. Ich werde das mal ausprobieren.